Kim Ju-ae, Tochter des nordkoreanischen Machthabers Kim Jong-un, hat bei der Militärparade in Peking ihren ersten Auslandsauftritt absolviert. Die 12-Jährige, bisher nur bei Paraden und Raketentests in Nordkorea präsent, wurde von chinesischen Spitzenpolitikern wie Wang Yi empfangen. Ju-ae gilt als wahrscheinliche Nachfolgerin ihres Vaters an der Spitze Nordkoreas. Was das über Peking wachsende Nähe zum Regime in Pjöngjang sagt, lesen Sie im China.Table. Jörn Petring
Kai Diekmann, ehemaliger Bild-Chefredakteur, ist neues Mitglied im Kuratorium der Friede Springer Stiftung. „Ich freue mich über die Berufung, das ist eine große Ehre und ein großer Vertrauensbeweis“, sagte Diekmann der dpa: „Nachdem ich über 30 Jahre meines Berufslebens bei Axel Springer verbracht habe, freue ich mich sehr, wieder mit Friede Springer zusammenarbeiten zu dürfen.“ Diekmann war von 2001 bis 2015 Chefredakteur der Bild. Die Friede Springer Stiftung mit Sitz in Berlin wurde 2010 von Friede Springer gegründet. Sie fördert Projekte unter anderem in den Bereichen Wissenschaft, Kultur und Bildung.
Sandra Parthie und Murat Bayram sind zwei neue Bewerber für den Vorstand des Wirtschaftsforums der SPD. Murat Bayram, Präsident des Verbands Deutscher Metallhändler, will sich in dem Forum stärker um wettbewerbsfähige Rohstoffströme und Innovationspolitik kümmern. Sandra Parthie leitet bisher das Verbindungsbüro des Instituts der deutschen Wirtschaft in Brüssel und will nun ebenfalls für den Vorstand des Forums kandidieren: „Mein politisches Herzensanliegen ist die europäische Integration.“ Zuletzt war Parthie auch im Vorstand des Managerkreises der Friedrich-Ebert-Stiftung. Die Mitgliederversammlung mit den Neuwahlen des Präsidiums und des Vorstands findet am 8. September statt. Michael Bröcker
Caroline Kanter wird am 1. Februar 2026 Leiterin der Hauptabteilung Europäische und Internationale Zusammenarbeit der Konrad-Adenauer-Stiftung. Sie folgt auf Gerhard Wahlers, der in den Ruhestand geht. Kanter ist bereits seit 2023 seine Stellvertreterin. Zuvor leitete die Politikwissenschaftlerin die Auslandsbüros der Stiftung in Rom und Paris. Maximilian Stascheit
Sonja Lemke ist Sprecherin der Linken-Fraktion für Forschung und Technologie. Besonders wichtig seien ihr die Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft, sagt die Physikerin im Interview mit Table.Briefings. „Das Wissenschaftszeitvertragsgesetz schafft für viele prekäre Verhältnisse.“ Das führe oft zu Machtmissbrauch, das Gesetz gehöre verbessert. Wie ihre Idealvorstellung davon ist und was aus ihrer Sicht sonst noch in der Forschungspolitik angegangen werden muss, lesen Sie im Research.Table. Nicola Kuhrt