Steffen Rülke, 52, bisher Abteilungsleiter Sport im Bundesinnenministerium, soll für den Hamburger Senat die Bewerbung der Hansestadt für die Olympischen Spiele 2036 oder 2040 leiten. Der leidenschaftliche Triathlet hat selbst früher in Hamburg gelebt und als Anwalt gearbeitet. Als Projektleiter soll er ein Konzept für moderne und nachhaltige Spiele entwickeln und die Begeisterung in der Stadt für das Großereignis wecken. Rülke zu Table.Briefings: „Die Olympischen und Paralympischen Spiele sind eine riesige Chance – weit über den Sport hinaus: für Deutschland, für Hamburg, für uns alle.“ Er fühle sich Hamburg und der Region tief verbunden, nicht nur, weil er einige Zeit dort verbracht habe: „Bei meinen Marathons und Triathlons habe ich selbst erlebt, wie groß der Zusammenhalt und die Begeisterung für den Sport in dieser Stadt sind.“ Ende Mai 2026 soll ein Referendum in der Hansestadt stattfinden. Bei der letzten gescheiterten Bewerbung Hamburgs für die Sommerspiele 2024 hatte die Stadt mit Kosten von etwa zwölf Milliarden Euro für die Spiele kalkuliert. Michael Bröcker, Horand Knaup
Andreas Mattfeldt ist Hauptberichterstatter für den Verteidigungshaushalt und dienstältester Haushälter der CDU/CSU-Fraktion. Bei dem Volumen, das jetzt für die Bundeswehr zur Verfügung stehe, brauche es Erfahrung, betont der Niedersachse. Er habe „gehörigen Respekt vor der Aufgabe“. Allein 2025 beträgt der Verteidigungshaushalt 62,4 Milliarden Euro, dazu kommen 24 Milliarden aus dem Sondervermögen. Die Bundeswehr macht jetzt Tempo bei der Beschaffung, bis Weihnachten stehen noch mindestens 100 25-Millionen-Euro-Vorlagen an. Wie Mattfeldt dafür sorgen will, dass der Haushaltsausschuss nicht zum Nadelöhr für Beschaffungen wird, lesen Sie im Security.Table. Lisa-Martina Klein
Simone Kämpfer wird neue Chefjustiziarin der Deutschen Bank. Bisher ist sie Partnerin bei der Kanzlei Freshfields und leitet deren Praxisgruppe Wirtschaftsstrafrecht für Zentraleuropa. Sie war an der internen Aufarbeitung der Machtmissbrauch-Vorwürfe bei Axel Springer beteiligt und berät die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY in Sachen Wirecard. Bevor sie Strafverteidigerin wurde, war sie Staatsanwältin im Bereich Wirtschaftskriminalität. (LTO)