- Neue Afrika-Strategie: Wasserstoff und Impfstoffproduktion
- Siemens: Prestigeprojekt in Ägypten mit neuem Hightech-Partner
- China baut in Dschibuti Weltraumbahnhof
- Mercedes setzt in Südafrika auf Elektro-Autos
- Jeremy Gaines: „Nigeria wird sich ausländischen Investoren öffnen müssen“
- Heads: Christoph Evard
Liebe Leserin, lieber Leser,
willkommen am Africa.Table, dem jüngsten Professional Briefing von Table.Media. Wohl kein anderer Kontinent ruft so unterschiedliche Bilder hervor wie Afrika: Für manche ist es der Kontinent der Konflikte, Katastrophen, Krankheiten und Krisen. Für andere ist es der Kontinent der Chancen. Heute hat die Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit, Svenja Schulze, ihre Afrika-Strategie vorgelegt. Wir analysieren die Pläne und dokumentieren das Papier.
Africa.Table will – fortan immer dienstags – ein realistisches Bild des afrikanischen Kontinents zeichnen – über Krisen, die kaum zu bewältigen scheinen, aber auch über Länder, die in großen Schritten vorankommen und der entwickelten Welt in vielen Aspekten voraus sind. Mobile Banking und Mobile Internet sind in Afrika seit vielen Jahren selbstverständlich. Auch digitale Banken gehören zum Alltag. Drohnen bringen Medikamente und andere Waren in ländliche Gegenden. Telemedizin entwickelt sich längst.
Afrika hat junge Konsumenten und junge, motivierte Arbeitskräfte. In Afrika entstehen Märkte und Trends der Zukunft.
Wir wollen Entscheidern in Wirtschaft, Politik und Verbänden praktische Hilfestellung leisten, wie sie diese Chancen nutzen können. Auch werden wir darüber berichten, welche europäische Unternehmen bereits erfolgreich in Afrika Fuß gefasst haben, über ihre Erfahrungen, aber auch, welche Fehler man dort machen kann. Wir schauen auf die Afrika-Politik der Bundesregierung, anderer europäischer Länder und der EU insgesamt – aber natürlich auch in dieser Ausgabe des Africa.Table auf China.
Africa.Table will ein Bild von Afrika zeichnen, das auf verlässlich recherchierten Informationen aus erster Hand basiert. Unsere Redaktion stützt sich auf ein dichtes Netz von Journalisten in ganz Afrika, aber auch in Frankfurt am Main, Brüssel, Paris und Peking stützt.
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Christian von Hiller

Analyse
Afrika-Strategie: „sozial-ökologischer Wandel“
Harald Prokosch
Ein Jahr hat sich Svenja Schulze in ihrem neuen Amt als Ministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit (BMZ) genommen. Angesichts der Herausforderungen waren die Erwartungen an das Papier groß. Am Dienstag hat sie ihre Afrika-Strategie präsentiert.
Die SPD-Politikerin will in Afrika ähnliche Akzente setzen wie die Ampelkoalition im Inland: Es geht um „sozial-ökologischen Wandel“, eine „feministische Entwicklungspolitik„, Geschlechtergerechtigkeit und die Schaffung von Millionen Arbeitsplätzen auf dem Kontinent.
Gemeinsam die Zukunft gestalten – so lautet die Überschrift des Strategiepapiers. Der Bezug zum Krieg in der Ukraine, Chinas wachsender Einfluss in Afrika, die Klimakrise und Fluchtfragen machen deutlich: Entwicklungszusammenarbeit mit Afrika heißt globale Strukturpolitik. Afrikas Einfluss auf die Welt nehme zu und werde das 21. Jahrhundert maßgeblich prägen, heißt es in dem Papier.
- Afrika
- BMZ
- China
- Strategie
- Svenja Schulze
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