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Erscheinungsdatum: 17. November 2025

Cancel Culture: Jeder fünfte Studierende zeigt Bereitschaft zur Einschränkung der Redefreiheit

Cancel Culture: Jeder fünfte Studierende zeigt Bereitschaft zur Einschränkung der Redefreiheit. Das zeigt eine Studie, die am heutigen Montag im Fachjournal PNAS erschienen ist. Demnach wären mehr als 20 Prozent der Studierenden deutlich eher bereit, konservative Vorträge abzusagen als progressive. Ein Teil der Cancel-Bereitschaft lässt sich laut Co-Autor Nils Weidmann durch die Erwartung negativer Folgen erklären – etwa politischen Forderungen wie Toilettenverbote für Transfrauen. „Damit kann jedoch nur die Hälfte des Effekts erklärt werden“, sagt Weidmann. Der andere Teil sei auf die Ablehnung konservativer Positionen zurückzuführen. In der Untersuchung bewerteten die Teilnehmenden kurze Szenarien fiktiver Vorträge. Ein Beispiel war die Frage, ob es mehr als zwei Geschlechter gebe. Gefragt wurde auch zum Tragen des Kopftuchs oder zum Gaza-Konflikt. Wie Hochschulen mit den Erkenntnissen umgehen können, lesen Sie im Research.Table. Markus Weisskopf

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Letzte Aktualisierung: 17. November 2025

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