Exein sammelt 100 Millionen Euro für Embedded-Cybersecurity ein

Das Sicherheitsunternehmen Exein sichert sich 100 Millionen Euro für internationale Expansion. Die Technologie schützt direkt in Geräten eingebettet vernetzte IoT-Geräte vor Cyberangriffen.

20. Dezember 2025

Das italienische Unternehmen Exein sichert sich weitere 100 Millionen Euro und bringt die Gesamtfinanzierung für 2025 auf 170 Millionen Euro. Das Kapital kommt unter anderem von HV Capital und JPMorgan. Nach eigenen Angaben schützt das Unternehmen derzeit mehr als 1,5 Milliarden vernetzte Geräte. Der Umsatz habe ich in den vergangenen fünf Monaten nahezu verdoppelt. Das Kapital soll in Übernahmen, internationale Expansion und neue Technologie fließen.

Exein spezialisiert sich auf einen lukrativen Nischenmarkt: Sicherheit direkt im Gerät statt am Netzwerkrand. Die KI-gestützte Software wird in die Firmware eingebettet und überwacht Vertraulichkeit, Integrität und Verfügbarkeit. Bei Bedrohungen schaltet die Software Geräte ab oder trennt Verbindungen – ohne ständige Internetverbindung.

Der Markt für eingebettete IoT-Sicherheit wächst rasant. Er wird von 8,66 Milliarden US-Dollar im Jahr 2025 auf 19,14 Milliarden US-Dollar bis 2032 ansteigen, mit jährlich zwölf Prozent Wachstum. Der EU Cyber Resilience Act, der ab Dezember 2027 greift, verpflichtet Hersteller zu umfassenden Sicherheitsmaßnahmen. Exein arbeitet mit Firmen wie MediaTek, Kontron oder der Deutsche Bahn-Tochter DB Systemtechnik zusammen. Alex Hofmann

Briefings wie CEO.Table per E-Mail erhalten

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Sie haben bereits das Table.Briefing Abonnement?

Anmelden

Letzte Aktualisierung: 20. Dezember 2025