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Erscheinungsdatum: 23. September 2025

Luftsicherheit: Nato warnt Moskau

Luftsicherheit: Drohnengefahr alarmiert Nato und die zivile Luftfahrtbranche. Der Luftraum über Europa wird unsicherer. Nach dem Eindringen russischer Jets und Kampfdrohnen in Nato-Gebiete vor wenigen Tagen beunruhigt ein neuer Drohnenvorfall vom Dienstagmorgen an Flughäfen in Dänemark und Norwegen das westliche Verteidigungsbündnis. Dänemarks Ministerpräsidentin Mette Frederiksen sprach von einem „Anschlag auf kritische Infrastruktur“. 

Das Thema Drohnen zeigt, wie die Grenze zwischen Zivilem und Militärischem verschwimmt. Für friedliche Zwecke entwickelte unbemannte Fluggeräte können leicht zu Waffen umgebaut werden – in der Ukraine längst Alltag. Diese Gefahr droht auch der kritischen Infrastruktur in der EU, die angegriffen und ausspioniert werden kann. Für den zivilen Bereich fordert der Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft „den Aufbau eines ressortübergreifenden Lagezentrums für den kontinuierlichen Austausch zwischen Sicherheitsbehörden, Nachrichtendiensten und der Wirtschaft“. 

Im militärischen Bereich soll die Bundeswehr neue Befugnisse erhalten, um gegen unbekannte Drohnen vorzugehen. Im geplanten Artikelgesetz sind für die Feldjäger neue Kompetenzen vorgesehen. Sie sollen Polizeiaufgaben übernehmen und in konkreten Fällen verdächtige Drohnenpiloten festnehmen und ihre Identität überprüfen. Das ist bisher nicht möglich. Wie die Nato und die EU mit der wachsenden Gefahr durch Drohnen umgehen wollen, lesen Sie im Security.Table. Viktor Funk, Lisa-Martina Klein  

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Letzte Aktualisierung: 23. September 2025

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