News
Erscheinungsdatum: 05. November 2025

Hochschulsanierung: Bundesmittel könnten sich doch noch erhöhen

Hochschulsanierung: Bundesmittel könnten sich doch noch erhöhen. Die Länder können offenbar doch auf mehr Mittel des Bundes für den Hochschulbau hoffen. Bei der Verteilung der Kompensationssumme für Steuerausfälle im Zuge des sogenannten Investitionsboosters, strebt das Bundesforschungsministerium (BMFTR) eine Neujustierung an. Bisher war der größte Teil der für einen Zeitraum von vier Jahren zugesagten vier Milliarden Euro für Kitas und Schulen gedacht, nur 240 Millionen Euro sollten in die geplante Hochschul-Schnellbauinitiative fließen.

Nun steht in Aussicht, dass die Modalitäten der Umsetzung geändert werden und freiere Handhabe möglich ist. „Die Länder könnten dann selbst entscheiden, welchen Mittelanteil sie in die jeweiligen Förderbereiche investieren wollen“, teilte das BMFTR Table.Briefings mit. Damit trage man den „teilweise stark divergierenden Bedarfen zwischen den Ländern“ Rechnung.

Den Sanierungsstau der Hochschulen hierzulande aufzulösen, der auf 90 bis 140 Milliarden Euro geschätzt wird, bleibt dennoch eine schwierige Aufgabe. Warum es dabei vor allem darauf ankommt, wie viel die Länder von den 100 Milliarden Euro, die sie aus dem Infrastruktur-Sondervermögen für ihre Bedarfe erhalten, für die Hochschulen vorsehen, lesen Sie im Research.Table. Anne Brüning

Briefings wie Berlin.Table per E-Mail erhalten

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Sie haben bereits das Table.Briefing Abonnement?

Anmelden

Letzte Aktualisierung: 05. November 2025

Teilen
Kopiert!