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Erscheinungsdatum: 23. September 2025

Verdi-Chef: Arbeitnehmerrechte kommen ins Rutschen

Verdi-Chef: Arbeitnehmerrechte kommen ins Rutschen. Frank Werneke warnt vor Verschlechterungen für Arbeitnehmer in Europa und die Beschäftigen in globalen Lieferketten europäischer Unternehmen. „Alles, was in einer Dekade an Verbesserungen erstritten wurde, kommt jetzt ins Rutschen", sagte der Verdi-Vorsitzende Table.Briefings. „Die Gegner von Arbeitnehmerrechten nutzen die Situation der wirtschaftlichen Schwäche, um Axt anzulegen an grundlegende Schutzrechte.“ 

Werneke verweist auf die geplanten Änderungen des deutschen und europäischen Lieferkettengesetzes. Dabei stünden auch Rechte für NGOs und Gewerkschaften zur Disposition. So sollen beispielsweise Klagerechte entfallen; damit werde es für Beschäftigte in den Lieferketten deutlich schwerer, auf Missstände aufmerksam zu machen. Rückschritte drohten aber auch für die Beschäftigten in der EU beim Mindestlohn, etwa bei Richtlinie zum gesetzlichen Mindestlohn, die einen Tarifschutz von 80 Prozent aller Arbeitsplätze zum Ziel hat. „Auch auf diese Richtlinie schießen sich die Arbeitgeberverbände und ihnen nahestehende politische Kräfte ein.“ Welche Reform der Lieferkettengesetze er befürworten würde, lesen Sie im ESG.TableCaspar Dohmen 

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Letzte Aktualisierung: 23. September 2025

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