Tagesspiegel: Tesla eröffnet Forschungsstandort in Berlin. Der US-Konzern plant, bis voraussichtlich 2026 auf einem stillgelegten Industrieareal in Berlin-Köpenick ein „European Engineering Center“ zu errichten, mit Fokus auf Antriebstechnik. Zunächst sollen etwa 130 Ingenieure dort arbeiten, mit Ausbaupotenzial auf rund 250 Beschäftigte. Die Investitionshöhe liege im höheren zweistelligen Millionenbereich. („Standort auf leerstehendem Fabrikgelände“)
Handelsblatt: Weidmann soll Reiche als fünfter Berater unterstützen. Katherina Reiche hat einen neuen Beraterkreis aus vier renommierten Ökonomen berufen: Veronika Grimm, Justus Haucap, Volker Wieland und Stefan Kolev. Das Gremium soll Reformen im Sinne der Sozialen Marktwirtschaft unterstützen und Empfehlungen zu energie-, wettbewerbs- und finanzpolitische Fragen bearbeiten. Zudem soll auch Ex-Bundesbankchef Jens Weidmann die Ministerin beraten, er gehört jedoch nicht offiziell zum Kreis. („Reiche richtet neuen Ökonomen-Kreis ein“)
Spiegel: Spahn-Foto sorgt für Aufregung. Ein neu aufgetauchtes Foto zeigt Jens Spahn – damals Gesundheitsminister – 2020 bei einem Spendendinner ohne Maske und Abstand. Kurz darauf wurde er positiv auf Corona getestet. Dort sollen knapp 100.000 Euro an Spahns CDU-Kreisverband geflossen sein, aufgeteilt in Spenden unterhalb der Veröffentlichungsgrenze von 10.000 Euro. Organisiert wurde das Treffen von PR-Berater Peter Zimmermann. Recherchen des Spiegel weisen auf Verbindungen zwischen Zimmermanns Umfeld und einem der umstrittenen Maskendeals hin, die Spahns Ministerium machte. („Dieses Foto zeigt Jens Spahn bei einem geheimnisumwitterten Spendendinner“)
FAZ: Nato-Übung vor wachsender russischer Militärpräsenz. Parallel zur Nato-Übung „Quadriga 2025“ hält Russland groß angelegte Militärmanöver ab, bei denen zehntausende Soldaten auch in Belarus zusammengezogen werden könnten. Dies sei laut DGAP-Analyse vor dem Hintergrund von 2022 ein sicherheitspolitisch sensibles Signal. Die DGAP empfiehlt der Nato eine engere Übungskoordination und vollausgestattete Einsatzbereitschaft, so dass sie „im Ernstfall unmittelbar in reale Verteidigungsoperationen überführt werden können“. Aktuell sei zumindest die Bundeswehr von dieser Zielvorgabe deutlich entfernt. („Die Marine will ihre Einsatzbereitschaft beweise“)
Taz: Wollen die Linken in NRW regieren? Seit Dezember 2024 konnte die Partei ihre Mitgliederanzahl in NRW verdreifachen. Rund 3.000 von ihnen kandidieren nun für Stadträte, Bezirksvertretungen, Kreistage und Gemeindevertretungen. Co-Chefin Kathrin Vogel warnt vor Größenwahn und möchte lieber „nicht zu viel erwarten.“ OB-Kandidatin Wiebke Köllner sagt: „Wir sind lieber Opposition.“ Aber am Ende sei alles offen. („Zwischen Euphorie und Absturz“)