MBDA-CEO Thomas Gottschild hat den Lenkflugkörperhersteller aus dem bayerischen Schrobenhausen auf der ILA schon einmal in Stellung gebracht -“als Blaupause für einen europäischen integrierten Rüstungskonzern“. Standorte in Großbritannien, Italien, Frankreich und Deutschland jedenfalls bringt MBDA mit, um umzusetzen, was Paris und Berlin gemeinsam planen, wie Table.Briefings aus französischen Regierungskreisen erfuhr: ein bodengestütztes Deep-Strike-System mit Reichweiten von mehr als 500 Kilometern. Ob dafür der MBDA-Marschflugkörper Taurus als Grundlage dienen könnte, haben Gabriel Bub und Thomas Wiegold versucht herauszufinden.
Wir verabschieden uns mit diesem Table.Spezial von der ILA, die ganz im Zeichen der Bedrohungen aus Russland stand – so wie die D-Day-Zeremonie an der französischen Atlantikküste: Frankreich werde Rafale-Kampfjets an Kiew liefern, kündigte Präsident Emmanuel Macron am Omaha-Beach zum Abschluss der 80-Jahr-Feierlichkeiten an.
In Berlin steht die kommende Woche ganz im Zeichen der Ukraine: Mehr als 2.000 Teilnehmer haben sich für die Ukraine Recovery Conference angemeldet. Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zum dritten Mal seit Kriegsbeginn in der deutschen Hauptstadt – und zum ersten Mal spricht er am Dienstag im Bundestag.
Ein gutes Wochenende wünscht,
Die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz und dem französischen Präsidenten, Emmanuel Macron, vor gut einer Woche beim deutsch-französischen Ministerrat in Meseberg hat Fragezeichen hinterlassen. Deutschland und Frankreich wollen die Rüstungszusammenarbeit vertiefen, “ganz konkret bei der Entwicklung von abstandsfähigen Präzisionswaffen“, sagte Scholz.
Diese Waffen, im Nato-Jargon “Deep Precision Strikes”, tauchten schon im vergangenen Jahr in der deutschen Nationalen Sicherheitsstrategie auf – und sie sind in den Spitzengesprächen europäischer Politiker ein Dauerthema. Abstandsfähige Präzisionswaffen gehörten zu den Bereichen, in denen die Europäer den größten Bedarf hätten, hieß es zuletzt nach dem Treffen der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock und ihrer Kollegen aus Frankreich und Polen im Rahmen des Weimarer Dreiecks.
Und vor allem Frankreich macht Druck bei der Entwicklung von nicht-nuklearen Waffensystemen, die aus großer Entfernung einsetzbar sind. Aus französischen Regierungskreisen erfuhr Table.Briefings, dass man die Bedrohung durch Russland so ernst nimmt, dass möglichst schnell eine Lösung präsentiert werden soll. Die neue Waffe soll auf ausgereifte europäische Technologien zurückgreifen und möglichst bald, also in den kommenden Jahren, verfügbar gemacht werden, heißt es aus Paris.
Die favorisierte Lösung für Frankreich ist die “missile de croisière naval” (Marinemarschflugkörper MdCN). Die französische Marine setzt die Raketen bereits ein. Sie können von den Fremm-Fregatten und den nuklear betriebenen Barracuda-U-Booten abgeschossen werden. Das Verteidigungsministerium in Paris spricht von einer Reichweite von mehreren hundert Kilometern. Sie für den Start von Land aus umzurüsten, sei technisch leicht zu machen. Allerdings bleibt die Reichweite dieser Marschflugkörper noch deutlich hinter den Erwartungen an dieses neue System zurück.
Die Planungen der Nato zielen auf eine solche abstandsfähige Präzisionsbewaffnung von deutlich mehr als die 500 Kilometer, die derzeit mit Systemen wie dem Marschflugkörper Taurus erreicht werden
können – aus Militär und Industrie ist sogar von deutlich mehr als 1.000 Kilometer Reichweite die Rede. Realistischerweise, heißt es aus Industriekreisen, kommen dafür nur Marschflugkörper infrage, die aufgrund ihres Anmarschweges im Tiefflug schwerer vom gegnerischen Radar zu entdecken sind und möglichst auch über Navigationsverfahren verfügen, die nicht von – störbarer – Satellitennavigation abhängen. Ob sie vom
Boden, von See oder aus einem Flugzeug gestartet werden, hat dann aber auch Auswirkungen auf die mögliche Reichweite.
Die Hersteller von Raketen und Lenkflugkörpern, die für Weiterentwicklungen infrage kämen, geben sich bei der ILA zurückhaltend. Der Geschäftsführer von MBDA Deutschland, Thomas Gottschild, brachte sich am Mittwoch bei einer eigenen Pressekonferenz auf der Luftfahrtmesse vorsichtig in Stellung. Für die Schwerpunkte, die der deutsch-französische Ministerrat in seiner Abschlusserklärung genannt hat, nämlich die gemeinsamen Rüstungsprojekte im Flugzeug-, Panzer- und dem Bau von Abstandswaffen, wolle er darauf hinweisen, “dass die MBDA seit über 20 Jahren für europäische Rüstungskooperation steht”. Und dass man den Konzern aus Schrobenhausen “als Blaupause für einen europäischen integrierten Rüstungskonzern” sehen könne, “der Europa in seinem Herzen trägt”.
Dass MBDA als Produzent mit Standorten in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Italien für so ein Projekt infrage kommt, sei kein Geheimnis, heißt es aus Frankreich. Die deutschen Taurus-Marschflugkörper preist der Hersteller MBDA mit einer Reichweite von 500 Kilometern an. Die neue Waffe soll aber deutlich weiter fliegen. Möglich, dass dieser deutsche Marschflugkörper als Basis dienen soll.
Großbritannien und Frankreich haben außerdem die Storm Shadow/Scalp-Marschflugkörper, die ähnliche Anforderungen erfüllen. Sie fliegen nur nicht so weit wie der Taurus. Beide Systeme sind für den Abschuss aus der Luft vorgesehen. Ein neues Waffensystem, wie es die Europäer – neben Deutschland und Frankreich auch Großbritannien – derzeit erörtern, soll auch vom Boden gestartet werden können.
Wer sich dieser Tage auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) umgesehen hat, dem könnte die weitestgehende Abwesenheit der Frauen auf vielen Panels aufgefallen sein. Männer dominierten die Podien, vor allem im Verteidigungsbereich.
“Wir müssen das Kind beim Namen nennen: Wir haben ein systemisches Problem, einen systemischen Mangel, wenn es um die Gleichstellung der Geschlechter und die Vielfalt im Luft- und Raumfahrtsektor geht. Tatsächlich nutzen wir weniger als 50 Prozent der Innovationskraft, weil wir uns nicht darum bemühen, inklusiv zu sein”, sagte Joanna Drake, stellvertretende Direktorin der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission am Donnerstagmorgen auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Vereine Women in International Security (WIIS) und der International Aviation Womens Association (IAWA).
Das systemische Problem hat auch der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) erkannt. “Natürlich wollen und müssen wir in unserer Branche den Frauenanteil erhöhen, auch in Führungspositionen. Eine stärkere Repräsentanz von Frauen auf den ILA Stages hilft, für diese Aufgabe zu sensibilisieren und Vorbilder zu schaffen”, sagt Patrick Keller, Leiter der Kommunikationsabteilung beim BDLI. Man müsse sich mehr bemühen und nicht immer die Personen nehmen, “die vorne im Karteikasten stehen”. Das Bewusstsein dafür sei in der Branche aber bereits sehr ausgeprägt.
Die Veranstalter der ILA, der BDLI, die Messe Berlin und die Partner, hatten sich keine selbstverpflichtende Quote zur Besetzung der Panels gesetzt, wie es etwa die Münchner Sicherheitskonferenz in 2024 getan hatte. “Daher können wir nicht sagen, dass wir das Ziel verfehlt haben. Aber es wäre besser, wenn wir uns in Zukunft solch ein Ziel setzen”, sagt Keller. Auf den Bühnen sei die Präsenz der Frauen definitiv nicht stark genug. Für die nächste ILA gebe es Ansätze, aber es sei noch zu früh für konkrete Aussagen.
Vorschläge dafür, wie die Branche diverser werden könnte, gab es bei der Diskussion am Donnerstagmorgen neben Drake auch von den Expertinnen Anne Christmann (Grüne), Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, Anke Kaysser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Sabine Klauke, Chief Technology Officer bei Airbus und Celia Pelaz, Chief Strategy Officer und Vorstandsmitglied bei Hensoldt.
Die Luft- und Raumfahrtbranche müsse diverser werden, schlicht aus dem Grund, weil sie mehr Fachkräfte brauche, sagt Christmann: “Das ist kein ‘nice to have’, sondern es ist für unsere Wettbewerbsfähigkeit einfach entscheidend. Das muss in den Führungsetagen diskutiert werden.” Dabei brauche es auch die Männer, sei es in den Führungspositionen oder in den Teams.
“Wir müssen uns unserer unbewussten Voreingenommenheit, dem unconcious bias, bewusst werden. So vermeiden wir, etwa in Einstellungsprozessen nach dem ‘Schmidt sucht Schmidtchen’-Prinzip vorzugehen, weil wir unbewusst das wählen, was uns bekannt und ähnlich ist”, sagt Klauke. Über die vergangenen Jahre habe Airbus, immerhin das größte europäische Unternehmen in der Luft- und Raumfahrt und zweitgrößter Rüstungskonzern mit 158.000 Beschäftigten in Europa, den Anteil von Ingenieurinnen erhöht, von 17 auf 20 Prozent. Auch der Anteil der weiblichen Führungskräfte steige. Es finde ein Generationswechsel statt, “aber wir sind immer noch zu langsam”, sagt Klauke. Um nicht nur die Frauen, die bereits bei Airbus sind, anzusprechen, setzt der Großkonzern bei der Nachwuchsförderung bereits in den Schulen an.
In dem Programm “Zukunftsflieger”, einer bundesweiten Bildungsinitiative des BDLI, soll laut Selbstbeschreibung “für eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees” geworben werden, damit Mädchen ohne Berührungsängste an technische, naturwissenschaftliche und technische Berufe und Studiengänge herangeführt werden.
Die beste Behandlung bei der ILA hat wohl Vivek Ram Chaudhari bekommen. Nachdem der indische Luftwaffenchef von seinem deutschen Counterpart, Ingo Gerhartz bei dessen Eröffnungsrede des Defence Forum am Mittwoch als “special guest” für die ILA-Woche begrüßt wurde, war Gerhartz auch am Donnerstag voller netter Worte für “Chau”, wie er ihn öffentlich nennen darf. In der Pressemitteilung der deutschen Luftwaffe zur Messeröffnung bekam Chaudhari eine gesonderte Erwähnung mit eigenem Zitat.
Gerhartz wird Chaudhari noch brauchen. Im August fliegen die deutsche und die indische Luftwaffe zum ersten Mal in Indien im Rahmen des Indo Pacific Deployments der Bundeswehr eine gemeinsame Übung. Auch die deutsche Marine wird Halt im indischen Goa machen. Am Donnerstag sprach Chaudhari mit Gerhartz bei der ILA über die Übung, der CEO von Airbus Defence and Space, Michael Schöllhorn, bekam Gelegenheit, die Eurofighter-Kampfjets, die seine Firma baut, zu loben. Auch er wird in Indien sein, um seine Geschäfte zu bewerben.
Neben Deutschland beteiligen sich Spanien und Frankreich an der Übung Pacific Skies 24. Schöllhorn sagte, es sei “kein Zufall”, dass die drei Nationen, die am Kampfjet-Programm Future Combat Air System (FCAS) arbeiten, mit der Übung in Indien ein Signal der Geschlossenheit senden wollten. Wenn FCAS ab 2040 einsatzbereit sein soll, wird es sich auch über Rüstungsexporte finanzieren müssen, um rentabel zu sein.
Dass Indien sich für Eurofighter interessiert, ist nicht neu. 2012 scheiterte ein Großeinkauf der indischen Luftwaffe knapp – Indien entschied sich für die Rafale-Jets von Dassault. Vielleicht hilft Gerhartz’ Charme-Offensive. Für nach dem Panel kündigte der deutsche Luftwaffeninspekteur den “fun part” an. Sein indischer Gast sollte in Laage den Jet selbst fliegen. Als Olaf Scholz bei der Eröffnung der Messe den Kauf von 20 neuen Eurofightern ankündigte, habe Chaudhari Gerhartz zugeflüstert, dass Indien bald den Kauf von 114 Kampfjets ankündigen werde – die indische Luftwaffe ist ungleich größer als die deutsche. Indien hat mit fast 1,5 Millionen Soldaten die zweitgrößten Streitkräfte der Welt.
Deutschland setzt zunehmend auf Indien als strategischen Partner. Seit kurzem ist Indien das bevölkerungsreichste Land der Welt und arbeitet sich im Ranking der Länder mit dem größten Bruttoinlandsprodukt immer weiter nach oben. Indien, das seine Rüstungsimporte größtenteils aus Russland bezog, will sich unabhängiger von Moskau machen. Die indische Luftwaffe besteht zu großen Teilen aus den russischen MiG-29-Jets und Su-30MKI. Deutschland springt bereitwillig ein.
Als Wirtschaftsminister Robert Habeck beim sicherheitspolitischen Gespräch der Bundesakademie für Sicherheitspolitik seine Vorstellung vom Rüstungsexportkontrollgesetz schilderte, sagte er, Rüstungsexporte sollen in Länder erleichtert werden, die “nicht zwingend auf unserem Wertefundament stehen, die sich aber von der Abhängigkeit von Russland lösen wollen”. Als Beispiel nannte er Indien.
Mit dem indischen Premierminister Narendra Modi teilt Habeck kein Wertefundament. Am Wochenende hat Modi bei den indischen Wahlen zwar einen Dämpfer erhalten, weil seine hindunationalistische BJP erstmals seit zehn Jahren die absolute Mehrheit im Unterhaus verloren hat, allerdings dürfte er trotzdem seine dritte Amtszeit in Folge antreten. Seit 2014 betreibt Modi als Premierminister seine nationalistische Politik auf dem Rücken von Muslimen und baut das Land stetig weiter zur Autokratie aus.
Indien verfügt wie der Nachbar Pakistan über Atomwaffen, mit dem immer wieder der Konflikt über die Kaschmir-Region im Grenzgebiet aufflammt. An der Grenze zu China kommt es regelmäßig zu Scharmützeln zwischen indischen und chinesischen Soldaten. Für Deutschland bleibt China zusätzlich zu den wirtschaftlichen Verflechtungen “systemischer Rivale”, wie es in der deutschen China-Strategie heißt, auch deshalb setzt man in Berlin auf Indien. Für die regelbasierte Ordnung beobachte man im Indopazifik durch China “große Missachtung”, sagte der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, bei der ILA. Die Erfahrungen aus dem Krieg in der Ukraine sorgen auch dafür, dass Deutschland die Partnerschaft mit Indien strategischer denkt.
Als Verteidigungsminister Boris Pistorius im Juni 2023 nach Neu-Delhi reiste, brachte er eine Absichtserklärung für einen lukrativen U-Boot-Vertrag für Thyssen Krupp Marine Systems aus Kiel mit.
Im März sagte der deutsche Botschafter in Indien, Philipp Ackermann, der Times of India, als nächsten Schritt in der Verteidigungskooperation sollten Deutschland und Indien “herausfinden, was wir gemeinsam entwickeln können”. Die Überlegungen hätten bereits begonnen. Airbus CEO Schöllhorn hatte im Gespräch mit Table.Briefings schon angekündigt, dass Gespräche über Kooperationen mit indischen Delegierten bei der ILA laufen sollten.
Wer auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtmesse (ILA) einen ruhigen Ort zum Verschnaufen brauchte, der konnte ihn finden: in Halle 4, am gemeinsamen Stand der Chinese Aerospace Science and Technology Cooperation (CASC) und CGWIC, was für “China Great Wall Industry Corporation” steht. Kaum eine Besucherin, kaum ein Besucher blieb stehen bei den einzigen chinesischen Ausstellern im Bereich Weltraum überhaupt auf der ILA.
Dabei hat das Unternehmen einiges zu bieten: Es ist nach Angaben aus der Unternehmensbroschüre die einzige kommerzielle Organisation, “die von der chinesischen Regierung autorisiert ist, kommerzielle Startdienste und Satellitensysteme anzubieten und mit der Raumfahrttechnologie zusammenzuarbeiten.” CGWIC bietet mindestens neun verschiedene Trägerraketen und mehrere Satelliten für die unterschiedlichen Orbits an, verfügt über mehrere Launch- und Test-Sites in China und baut die Bodenstationen auf Wunsch gleich mit auf. Niederlassungen hat CGWIC in 18 Ländern weltweit, drei darunter in Europa: Frankreich, Russland und Belarus.
Trägerraketen, Kommunikations- und Erdüberwachungssatelliten und Komponenten aus staatlicher chinesischer Hand? Scheint nicht sehr angesagt beim deutschen Fachpublikum. Er fühle sich schon etwas “lonely”, einsam, sagte mir ein Vertreter von CGWIC. Dass sein Stand auffällig wenig bis keine Besucher habe im Gegensatz zu all den anderen sei ihm auch aufgefallen. So richtig wisse er aber nicht, woran das liege. Auf anderen Messen, wie etwa der in Paris, sei das nicht so. Allgemein sei das “Business” mit Europa schwieriger geworden, sagt er, und erklärt es sich mit der “internationalen Atmosphäre”. Er werte die ILA trotzdem als Erfolg. Immerhin sei CGWIC zum ersten Mal vertreten, und er finde es wichtig, Präsenz und Kooperationsbereitschaft zu zeigen. Er zumindest sei “offen für Kooperationen mit all seinen Freunden”.
Personal sieht man übrigens ebenfalls wenig am Stand von CASC und CGWIC. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: “Die Kollegen sollen sich auf der Messe umsehen und Gespräche führen”, so der Vertreter, der seinen Namen nicht preisgeben will. Übrigens: Den Lärm von Tornado, F-35 und Co. hörte man auch bei den Chinesen. So ruhig war es dann doch nicht immer dort. Lisa-Martina Klein
MBDA-CEO Thomas Gottschild hat den Lenkflugkörperhersteller aus dem bayerischen Schrobenhausen auf der ILA schon einmal in Stellung gebracht -“als Blaupause für einen europäischen integrierten Rüstungskonzern“. Standorte in Großbritannien, Italien, Frankreich und Deutschland jedenfalls bringt MBDA mit, um umzusetzen, was Paris und Berlin gemeinsam planen, wie Table.Briefings aus französischen Regierungskreisen erfuhr: ein bodengestütztes Deep-Strike-System mit Reichweiten von mehr als 500 Kilometern. Ob dafür der MBDA-Marschflugkörper Taurus als Grundlage dienen könnte, haben Gabriel Bub und Thomas Wiegold versucht herauszufinden.
Wir verabschieden uns mit diesem Table.Spezial von der ILA, die ganz im Zeichen der Bedrohungen aus Russland stand – so wie die D-Day-Zeremonie an der französischen Atlantikküste: Frankreich werde Rafale-Kampfjets an Kiew liefern, kündigte Präsident Emmanuel Macron am Omaha-Beach zum Abschluss der 80-Jahr-Feierlichkeiten an.
In Berlin steht die kommende Woche ganz im Zeichen der Ukraine: Mehr als 2.000 Teilnehmer haben sich für die Ukraine Recovery Conference angemeldet. Präsident Wolodymyr Selenskyj ist zum dritten Mal seit Kriegsbeginn in der deutschen Hauptstadt – und zum ersten Mal spricht er am Dienstag im Bundestag.
Ein gutes Wochenende wünscht,
Die Ankündigung von Bundeskanzler Olaf Scholz und dem französischen Präsidenten, Emmanuel Macron, vor gut einer Woche beim deutsch-französischen Ministerrat in Meseberg hat Fragezeichen hinterlassen. Deutschland und Frankreich wollen die Rüstungszusammenarbeit vertiefen, “ganz konkret bei der Entwicklung von abstandsfähigen Präzisionswaffen“, sagte Scholz.
Diese Waffen, im Nato-Jargon “Deep Precision Strikes”, tauchten schon im vergangenen Jahr in der deutschen Nationalen Sicherheitsstrategie auf – und sie sind in den Spitzengesprächen europäischer Politiker ein Dauerthema. Abstandsfähige Präzisionswaffen gehörten zu den Bereichen, in denen die Europäer den größten Bedarf hätten, hieß es zuletzt nach dem Treffen der deutschen Außenministerin Annalena Baerbock und ihrer Kollegen aus Frankreich und Polen im Rahmen des Weimarer Dreiecks.
Und vor allem Frankreich macht Druck bei der Entwicklung von nicht-nuklearen Waffensystemen, die aus großer Entfernung einsetzbar sind. Aus französischen Regierungskreisen erfuhr Table.Briefings, dass man die Bedrohung durch Russland so ernst nimmt, dass möglichst schnell eine Lösung präsentiert werden soll. Die neue Waffe soll auf ausgereifte europäische Technologien zurückgreifen und möglichst bald, also in den kommenden Jahren, verfügbar gemacht werden, heißt es aus Paris.
Die favorisierte Lösung für Frankreich ist die “missile de croisière naval” (Marinemarschflugkörper MdCN). Die französische Marine setzt die Raketen bereits ein. Sie können von den Fremm-Fregatten und den nuklear betriebenen Barracuda-U-Booten abgeschossen werden. Das Verteidigungsministerium in Paris spricht von einer Reichweite von mehreren hundert Kilometern. Sie für den Start von Land aus umzurüsten, sei technisch leicht zu machen. Allerdings bleibt die Reichweite dieser Marschflugkörper noch deutlich hinter den Erwartungen an dieses neue System zurück.
Die Planungen der Nato zielen auf eine solche abstandsfähige Präzisionsbewaffnung von deutlich mehr als die 500 Kilometer, die derzeit mit Systemen wie dem Marschflugkörper Taurus erreicht werden
können – aus Militär und Industrie ist sogar von deutlich mehr als 1.000 Kilometer Reichweite die Rede. Realistischerweise, heißt es aus Industriekreisen, kommen dafür nur Marschflugkörper infrage, die aufgrund ihres Anmarschweges im Tiefflug schwerer vom gegnerischen Radar zu entdecken sind und möglichst auch über Navigationsverfahren verfügen, die nicht von – störbarer – Satellitennavigation abhängen. Ob sie vom
Boden, von See oder aus einem Flugzeug gestartet werden, hat dann aber auch Auswirkungen auf die mögliche Reichweite.
Die Hersteller von Raketen und Lenkflugkörpern, die für Weiterentwicklungen infrage kämen, geben sich bei der ILA zurückhaltend. Der Geschäftsführer von MBDA Deutschland, Thomas Gottschild, brachte sich am Mittwoch bei einer eigenen Pressekonferenz auf der Luftfahrtmesse vorsichtig in Stellung. Für die Schwerpunkte, die der deutsch-französische Ministerrat in seiner Abschlusserklärung genannt hat, nämlich die gemeinsamen Rüstungsprojekte im Flugzeug-, Panzer- und dem Bau von Abstandswaffen, wolle er darauf hinweisen, “dass die MBDA seit über 20 Jahren für europäische Rüstungskooperation steht”. Und dass man den Konzern aus Schrobenhausen “als Blaupause für einen europäischen integrierten Rüstungskonzern” sehen könne, “der Europa in seinem Herzen trägt”.
Dass MBDA als Produzent mit Standorten in Frankreich, Deutschland, Großbritannien und Italien für so ein Projekt infrage kommt, sei kein Geheimnis, heißt es aus Frankreich. Die deutschen Taurus-Marschflugkörper preist der Hersteller MBDA mit einer Reichweite von 500 Kilometern an. Die neue Waffe soll aber deutlich weiter fliegen. Möglich, dass dieser deutsche Marschflugkörper als Basis dienen soll.
Großbritannien und Frankreich haben außerdem die Storm Shadow/Scalp-Marschflugkörper, die ähnliche Anforderungen erfüllen. Sie fliegen nur nicht so weit wie der Taurus. Beide Systeme sind für den Abschuss aus der Luft vorgesehen. Ein neues Waffensystem, wie es die Europäer – neben Deutschland und Frankreich auch Großbritannien – derzeit erörtern, soll auch vom Boden gestartet werden können.
Wer sich dieser Tage auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtausstellung (ILA) umgesehen hat, dem könnte die weitestgehende Abwesenheit der Frauen auf vielen Panels aufgefallen sein. Männer dominierten die Podien, vor allem im Verteidigungsbereich.
“Wir müssen das Kind beim Namen nennen: Wir haben ein systemisches Problem, einen systemischen Mangel, wenn es um die Gleichstellung der Geschlechter und die Vielfalt im Luft- und Raumfahrtsektor geht. Tatsächlich nutzen wir weniger als 50 Prozent der Innovationskraft, weil wir uns nicht darum bemühen, inklusiv zu sein”, sagte Joanna Drake, stellvertretende Direktorin der Generaldirektion Forschung und Innovation der Europäischen Kommission am Donnerstagmorgen auf einer gemeinsamen Veranstaltung der Vereine Women in International Security (WIIS) und der International Aviation Womens Association (IAWA).
Das systemische Problem hat auch der Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie (BDLI) erkannt. “Natürlich wollen und müssen wir in unserer Branche den Frauenanteil erhöhen, auch in Führungspositionen. Eine stärkere Repräsentanz von Frauen auf den ILA Stages hilft, für diese Aufgabe zu sensibilisieren und Vorbilder zu schaffen”, sagt Patrick Keller, Leiter der Kommunikationsabteilung beim BDLI. Man müsse sich mehr bemühen und nicht immer die Personen nehmen, “die vorne im Karteikasten stehen”. Das Bewusstsein dafür sei in der Branche aber bereits sehr ausgeprägt.
Die Veranstalter der ILA, der BDLI, die Messe Berlin und die Partner, hatten sich keine selbstverpflichtende Quote zur Besetzung der Panels gesetzt, wie es etwa die Münchner Sicherheitskonferenz in 2024 getan hatte. “Daher können wir nicht sagen, dass wir das Ziel verfehlt haben. Aber es wäre besser, wenn wir uns in Zukunft solch ein Ziel setzen”, sagt Keller. Auf den Bühnen sei die Präsenz der Frauen definitiv nicht stark genug. Für die nächste ILA gebe es Ansätze, aber es sei noch zu früh für konkrete Aussagen.
Vorschläge dafür, wie die Branche diverser werden könnte, gab es bei der Diskussion am Donnerstagmorgen neben Drake auch von den Expertinnen Anne Christmann (Grüne), Koordinatorin der Bundesregierung für die Deutsche Luft- und Raumfahrt, Anke Kaysser-Pyzalla, Vorstandsvorsitzende des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR), Sabine Klauke, Chief Technology Officer bei Airbus und Celia Pelaz, Chief Strategy Officer und Vorstandsmitglied bei Hensoldt.
Die Luft- und Raumfahrtbranche müsse diverser werden, schlicht aus dem Grund, weil sie mehr Fachkräfte brauche, sagt Christmann: “Das ist kein ‘nice to have’, sondern es ist für unsere Wettbewerbsfähigkeit einfach entscheidend. Das muss in den Führungsetagen diskutiert werden.” Dabei brauche es auch die Männer, sei es in den Führungspositionen oder in den Teams.
“Wir müssen uns unserer unbewussten Voreingenommenheit, dem unconcious bias, bewusst werden. So vermeiden wir, etwa in Einstellungsprozessen nach dem ‘Schmidt sucht Schmidtchen’-Prinzip vorzugehen, weil wir unbewusst das wählen, was uns bekannt und ähnlich ist”, sagt Klauke. Über die vergangenen Jahre habe Airbus, immerhin das größte europäische Unternehmen in der Luft- und Raumfahrt und zweitgrößter Rüstungskonzern mit 158.000 Beschäftigten in Europa, den Anteil von Ingenieurinnen erhöht, von 17 auf 20 Prozent. Auch der Anteil der weiblichen Führungskräfte steige. Es finde ein Generationswechsel statt, “aber wir sind immer noch zu langsam”, sagt Klauke. Um nicht nur die Frauen, die bereits bei Airbus sind, anzusprechen, setzt der Großkonzern bei der Nachwuchsförderung bereits in den Schulen an.
In dem Programm “Zukunftsflieger”, einer bundesweiten Bildungsinitiative des BDLI, soll laut Selbstbeschreibung “für eine Berufs- und Studienwahl frei von Geschlechterklischees” geworben werden, damit Mädchen ohne Berührungsängste an technische, naturwissenschaftliche und technische Berufe und Studiengänge herangeführt werden.
Die beste Behandlung bei der ILA hat wohl Vivek Ram Chaudhari bekommen. Nachdem der indische Luftwaffenchef von seinem deutschen Counterpart, Ingo Gerhartz bei dessen Eröffnungsrede des Defence Forum am Mittwoch als “special guest” für die ILA-Woche begrüßt wurde, war Gerhartz auch am Donnerstag voller netter Worte für “Chau”, wie er ihn öffentlich nennen darf. In der Pressemitteilung der deutschen Luftwaffe zur Messeröffnung bekam Chaudhari eine gesonderte Erwähnung mit eigenem Zitat.
Gerhartz wird Chaudhari noch brauchen. Im August fliegen die deutsche und die indische Luftwaffe zum ersten Mal in Indien im Rahmen des Indo Pacific Deployments der Bundeswehr eine gemeinsame Übung. Auch die deutsche Marine wird Halt im indischen Goa machen. Am Donnerstag sprach Chaudhari mit Gerhartz bei der ILA über die Übung, der CEO von Airbus Defence and Space, Michael Schöllhorn, bekam Gelegenheit, die Eurofighter-Kampfjets, die seine Firma baut, zu loben. Auch er wird in Indien sein, um seine Geschäfte zu bewerben.
Neben Deutschland beteiligen sich Spanien und Frankreich an der Übung Pacific Skies 24. Schöllhorn sagte, es sei “kein Zufall”, dass die drei Nationen, die am Kampfjet-Programm Future Combat Air System (FCAS) arbeiten, mit der Übung in Indien ein Signal der Geschlossenheit senden wollten. Wenn FCAS ab 2040 einsatzbereit sein soll, wird es sich auch über Rüstungsexporte finanzieren müssen, um rentabel zu sein.
Dass Indien sich für Eurofighter interessiert, ist nicht neu. 2012 scheiterte ein Großeinkauf der indischen Luftwaffe knapp – Indien entschied sich für die Rafale-Jets von Dassault. Vielleicht hilft Gerhartz’ Charme-Offensive. Für nach dem Panel kündigte der deutsche Luftwaffeninspekteur den “fun part” an. Sein indischer Gast sollte in Laage den Jet selbst fliegen. Als Olaf Scholz bei der Eröffnung der Messe den Kauf von 20 neuen Eurofightern ankündigte, habe Chaudhari Gerhartz zugeflüstert, dass Indien bald den Kauf von 114 Kampfjets ankündigen werde – die indische Luftwaffe ist ungleich größer als die deutsche. Indien hat mit fast 1,5 Millionen Soldaten die zweitgrößten Streitkräfte der Welt.
Deutschland setzt zunehmend auf Indien als strategischen Partner. Seit kurzem ist Indien das bevölkerungsreichste Land der Welt und arbeitet sich im Ranking der Länder mit dem größten Bruttoinlandsprodukt immer weiter nach oben. Indien, das seine Rüstungsimporte größtenteils aus Russland bezog, will sich unabhängiger von Moskau machen. Die indische Luftwaffe besteht zu großen Teilen aus den russischen MiG-29-Jets und Su-30MKI. Deutschland springt bereitwillig ein.
Als Wirtschaftsminister Robert Habeck beim sicherheitspolitischen Gespräch der Bundesakademie für Sicherheitspolitik seine Vorstellung vom Rüstungsexportkontrollgesetz schilderte, sagte er, Rüstungsexporte sollen in Länder erleichtert werden, die “nicht zwingend auf unserem Wertefundament stehen, die sich aber von der Abhängigkeit von Russland lösen wollen”. Als Beispiel nannte er Indien.
Mit dem indischen Premierminister Narendra Modi teilt Habeck kein Wertefundament. Am Wochenende hat Modi bei den indischen Wahlen zwar einen Dämpfer erhalten, weil seine hindunationalistische BJP erstmals seit zehn Jahren die absolute Mehrheit im Unterhaus verloren hat, allerdings dürfte er trotzdem seine dritte Amtszeit in Folge antreten. Seit 2014 betreibt Modi als Premierminister seine nationalistische Politik auf dem Rücken von Muslimen und baut das Land stetig weiter zur Autokratie aus.
Indien verfügt wie der Nachbar Pakistan über Atomwaffen, mit dem immer wieder der Konflikt über die Kaschmir-Region im Grenzgebiet aufflammt. An der Grenze zu China kommt es regelmäßig zu Scharmützeln zwischen indischen und chinesischen Soldaten. Für Deutschland bleibt China zusätzlich zu den wirtschaftlichen Verflechtungen “systemischer Rivale”, wie es in der deutschen China-Strategie heißt, auch deshalb setzt man in Berlin auf Indien. Für die regelbasierte Ordnung beobachte man im Indopazifik durch China “große Missachtung”, sagte der Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen, bei der ILA. Die Erfahrungen aus dem Krieg in der Ukraine sorgen auch dafür, dass Deutschland die Partnerschaft mit Indien strategischer denkt.
Als Verteidigungsminister Boris Pistorius im Juni 2023 nach Neu-Delhi reiste, brachte er eine Absichtserklärung für einen lukrativen U-Boot-Vertrag für Thyssen Krupp Marine Systems aus Kiel mit.
Im März sagte der deutsche Botschafter in Indien, Philipp Ackermann, der Times of India, als nächsten Schritt in der Verteidigungskooperation sollten Deutschland und Indien “herausfinden, was wir gemeinsam entwickeln können”. Die Überlegungen hätten bereits begonnen. Airbus CEO Schöllhorn hatte im Gespräch mit Table.Briefings schon angekündigt, dass Gespräche über Kooperationen mit indischen Delegierten bei der ILA laufen sollten.
Wer auf der Internationalen Luft- und Raumfahrtmesse (ILA) einen ruhigen Ort zum Verschnaufen brauchte, der konnte ihn finden: in Halle 4, am gemeinsamen Stand der Chinese Aerospace Science and Technology Cooperation (CASC) und CGWIC, was für “China Great Wall Industry Corporation” steht. Kaum eine Besucherin, kaum ein Besucher blieb stehen bei den einzigen chinesischen Ausstellern im Bereich Weltraum überhaupt auf der ILA.
Dabei hat das Unternehmen einiges zu bieten: Es ist nach Angaben aus der Unternehmensbroschüre die einzige kommerzielle Organisation, “die von der chinesischen Regierung autorisiert ist, kommerzielle Startdienste und Satellitensysteme anzubieten und mit der Raumfahrttechnologie zusammenzuarbeiten.” CGWIC bietet mindestens neun verschiedene Trägerraketen und mehrere Satelliten für die unterschiedlichen Orbits an, verfügt über mehrere Launch- und Test-Sites in China und baut die Bodenstationen auf Wunsch gleich mit auf. Niederlassungen hat CGWIC in 18 Ländern weltweit, drei darunter in Europa: Frankreich, Russland und Belarus.
Trägerraketen, Kommunikations- und Erdüberwachungssatelliten und Komponenten aus staatlicher chinesischer Hand? Scheint nicht sehr angesagt beim deutschen Fachpublikum. Er fühle sich schon etwas “lonely”, einsam, sagte mir ein Vertreter von CGWIC. Dass sein Stand auffällig wenig bis keine Besucher habe im Gegensatz zu all den anderen sei ihm auch aufgefallen. So richtig wisse er aber nicht, woran das liege. Auf anderen Messen, wie etwa der in Paris, sei das nicht so. Allgemein sei das “Business” mit Europa schwieriger geworden, sagt er, und erklärt es sich mit der “internationalen Atmosphäre”. Er werte die ILA trotzdem als Erfolg. Immerhin sei CGWIC zum ersten Mal vertreten, und er finde es wichtig, Präsenz und Kooperationsbereitschaft zu zeigen. Er zumindest sei “offen für Kooperationen mit all seinen Freunden”.
Personal sieht man übrigens ebenfalls wenig am Stand von CASC und CGWIC. Dafür gibt es eine einfache Erklärung: “Die Kollegen sollen sich auf der Messe umsehen und Gespräche führen”, so der Vertreter, der seinen Namen nicht preisgeben will. Übrigens: Den Lärm von Tornado, F-35 und Co. hörte man auch bei den Chinesen. So ruhig war es dann doch nicht immer dort. Lisa-Martina Klein