Table.Briefing: ESG

Table.Special: Maja Göpel zur US-Wahl + Reaktionen aus Politik & Wissenschaft

Liebe Leserin, lieber Leser,

wenn es am gestrigen Mittwoch eine übergreifende Reaktion auf das Ergebnis der US-Wahl gab, dann wahrscheinlich diese hier: Europa – und Deutschland – müssten nun in die Bresche springen und die geopolitische Lücke füllen, die die künftige US-Regierung mit ihrem unzuverlässigen und nationalistischen Kurs hinterlassen wird. Einigkeit und entschlossenes Handeln seien nun gefragt, um etwa die Ukraine weiter zu unterstützen und dieses Engagement nicht gegen Themen der Transformation auszuspielen. Das war der Tenor am Tag.

Abends dann platzte die Ampel-Koalition. Olaf Scholz entließ Christian Lindner, beide bewarfen sich gegenseitig mit Dreck. Und von Sicherheit in Zeiten des Umbruchs war ausgerechnet am Ende dieses einschneidenden Tags noch weniger zu spüren als in den Monaten zuvor, in denen sich die drei Parteien gegenseitig ständig Knüppel zwischen die Beine warfen.

Rot und Grün wollen nun für gut zwei Monate alleine weitermachen. Ob es ihnen gelingt, weitere noch offene Vorhaben auf den Weg und zum Abschluss zu bringen – ungewiss. In den USA hingegen steht fest: Am 20. Januar wird Donald J. Trump erneut in Weiße Haus einziehen.

Was bedeutet das für die ESG-Welt? Für die Bestrebungen, die Wirtschaft zu dekarbonisieren, die Menschenrechte in den Lieferketten besser zu achten, die Natur und die Umwelt zu schützen? Für diese Sonderausgabe haben wir erste Reaktionen zusammengetragen und Anna Gauto hat darüber mit Maja Göpel gesprochen. Die Transformationsexpertin analysiert den aktuellen Backlash, erklärt, wann Menschen bereit für Veränderungen sind. Und sie wägt ab zwischen den vielfach bemängelten Belastungen, die Unternehmen durch neue Regulierungen erdulden müssen, und den ökologischen und sozialen Zielen, die damit erreicht werden sollen.

Ihr
Marc Winkelmann
Bild von Marc  Winkelmann

Analyse

US-Wahl: Was Trumps Präsidentschaft für die Transformation bedeutet

Die neuerliche Wahl Donald Trumps hat Konsequenzen weit über die USA hinaus.

Von dem Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft hält Donald Trump, der kommende US-Präsident, wenig. Das hat er im Sommer in seinem Wahlprogramm klar gemacht. Demnach will er fossile Energien noch stärker nutzen und fördern und den Umwelt- und Energiesektor deregulieren. Das schließt auch den Inflation Reduction Act (IRA) ein, das 370-Milliarden-Dollar-Paket, mit dem die Biden-Regierung die Dekarbonisierung vorantreiben möchte. Dieses von Republikanern als “Socialist Green New Deal” bezeichnete Gesetz müsse ebenfalls ausgehebelt werden.

Wie weit werfen diese Pläne die Transformation in Deutschland, Europa und den USA zurück? 

Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil erwartet, dass auch hierzulande mehr Akteure versuchen werden, den “Klimaschutz wegzuwischen”. Aber mit der SPD sei kein Rollback machbar, sagte er am Mittwoch bei einer Veranstaltung des Sozialklimarats in Berlin. Auch eine Verschiebung des Klimaziels für Deutschland, wie von FDP-Chef Christian Lindner ins Spiel gebracht, lehnt er ab. “Da gibt es kein Verhandeln mit der SPD.” Aus ökologischer und ökonomischer Verantwortung gebiete es sich, nicht zu “wackeln”, auch bei der E-Mobilität. Unternehmen wie Volkswagen bräuchten gerade jetzt verlässliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen. Notwendig sei spätestens nach der Bundestagswahl aber eine andere Finanzpolitik, damit Klimaschutz, Ukraine und Renten nicht gegeneinander ausgespielt würden. Deutschland und Frankreich sollten der Ort sein, um ein Gegenmodell zu Trump zu schaffen. Er hoffe, dass jeder politisch Verantwortliche in Deutschland nicht ein solches Ergebnis brauche, “um zu tun, was notwendig” sei.

Klimaschutz zum “Elitenprojekt” geworden

Entsetzt zeigte sich Ricarda Lang, kommissarische Parteichefin der Grünen. “Wir müssen uns auf einen klimapolitischen Rollback einstellen – auch in Europa”, sagte sie bei der Veranstaltung. Sie erwartet Angriffe auf den Green Deal. Die Menschen müssten sich darauf einstellen, “dass wir Konflikte um Erreichtes erleben und für neue Fortschritte kämpfen müssen”. Eigentlich sollten doch die Parteien um die besten Klimalösungen konkurrieren, so Lang. Aber davon “sind wir meilenweit entfernt”.

Klimaschutz sei wieder stärker zu einem “Elitenprojekt geworden”. Um hier herauszukommen, müsse die Klimapolitik mit dem Sozialen verknüpft werden. Sinnvoll sei etwa eine Stärkung der allgemeinwohlorientierten Daseinsvorsorge, etwa mit Blick auf den Ausbau von Fernwärmenetzen. Überlegenswert sei auch eine Umstellung von Klimaförderungen nach einer sozialen Staffelung. Vor einer Klimapolitik ausschließlich über den CO₂-Preis warnte sie nachdrücklich. Dies werde eine soziale Wucht bewirken, die man nicht auffangen könne. Dann “werden wir soziale Unruhen haben”.

Outsider bei internationalen Verhandlungen

Mark Lawrence, Wissenschaftlicher Direktor des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit am Helmholtz-Zentrum Potsdam und Mitglied des Rats für Nachhaltige Entwicklung, blickt bei seiner Analyse auf die globale Ebene. Wie treten die USA künftig bei internationalen Verhandlungen zur nachhaltigen Entwicklung auf? Etwa bei den Weltklimakonferenzen und den jährlichen Update-Treffen zum SDG-Fortschritt bei den Vereinten Nationen? Eine konstruktive Rolle sei nicht zu erwarten, so der US-Amerikaner, der seit mehr als 30 Jahren in Deutschland lebt, im Gespräch mit Table.Briefings. “Die USA werden voraussichtlich entweder als Störer agieren oder diesen Konferenzen fernbleiben”, sagt er. Die USA nähmen damit eine ähnliche Outsiderposition wie Russland nach dessen Angriff auf die Ukraine ein. “Die Nationen, die bei Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung vorankommen möchten, müssen sich überlegen, ob sie Deals mit Trump schließen können oder wie sie das künftig ohne die USA machen wollen.”

Für die Vereinten Nationen komme das zur Unzeit. Die Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen läuft noch gut fünf Jahre – für die Zeit danach, für ein “Beyond 2030”, gebe es hingegen noch keine Pläne. Diese müssten in den kommenden Jahren entwickelt werden. Die neue Lücke, die dort entstehe, könnte und müsste ein Stück weit von Deutschland gefüllt werden, so Lawrences Forderung. “Im Vergleich mit anderen Ländern wird Deutschland immer noch als umwelt- und sozialbewusst wahrgenommen und hat die dafür glaubwürdigen Politikerinnen und Politiker auf der internationalen Bühne.” Ob das auch für die nächste Regierung nach der kommenden Bundestagswahl 2025 gelten werde, bleibt für ihn abzuwarten.

Wirtschaft behält grundsätzlichen Kurs

Karina Sopp, Professorin für Entrepreneurship und betriebswirtschaftliche Steuerlehre der TU Freiberg, sieht bei allen Problemen, die durch Donald Trump zu erwarten sind, allerdings auch eine gewisse Resilienz des bisher Erreichten. Sie betont, dass in den USA mehrere Regularien für börsennotierte Unternehmen existieren, die eine Lenkung von Kapitalströmen in nachhaltige Geschäftsmodelle fördern. Zudem seien in den Bundesstaaten Initiativen zur Förderung der Nachhaltigkeit zu beobachten, insbesondere durch ein detaillierteres Reporting. “Neben der voranschreitenden Forcierung der Nachhaltigkeitsberichterstattung auf globaler Ebene werden sich in der EU ansässige Unternehmen den gesteigerten Anforderungen an die Nachhaltigkeitsleistung nicht entziehen können und es meist auch nicht wollen, weil sich dadurch etwa Vorteile bei der Finanzierung eröffnen.”

Ihr Fazit: “Ein US-Präsident Donald Trump bietet natürlich Nährboden für kritische Stimmen und wird potenziell eine verringerte Geschwindigkeit von Nachhaltigkeitsbemühungen bewirken”, sagt sie. Aber: “Eine generelle Änderung der Richtung ist im Gesamtkonzept des nachhaltigen Wirtschaftens nicht zu erwarten.” Mitarbeit: Caspar Dohmen

  • Dekarbonisierung
  • Fossile Brennstoffe
  • Green Deal
  • Inflation Reduction Act
  • Nachhaltigkeitsberichterstattung
  • Transformation
  • Trump 2024
Translation missing.

Maja Göpel: “Diese Wahl ist ein Dammbruch”

Maja Göpel: Transformation muss ein Gemeinschaftswerk sein, damit der Wandel gelingt.

Frau Göpel, wie geht es Ihnen damit, dass Donald Trump die Wahl gewonnen hat?
Ich habe den Eindruck, nicht jeder begreift, was da ins Rutschen geraten ist. Leute, die seine letzte Amtszeit gar nicht so schlimm fanden, unterschätzen, was seine Wiederwahl bedeutet.

Auch Sie sehen die Demokratie in den USA in Gefahr?
Diese Wahl ist ein Dammbruch. Jemand, der klar sagt, er wolle sich persönlich an politischen Gegnern rächen. Der nachweislich lügt, der offen fantasiert, die Checks and Balances abzuschaffen und eine hörige Armee zu haben, kommt damit durch. Das ist ein heftiges Signal. Dabei haben ehemalige Mitarbeiter Trumps und Faschismusforscher davor gewarnt, den Mann wieder ins Weiße Haus zu lassen, der es letztes Mal nicht freiwillig verlassen wollte.

Trump ist ein Sexist und verurteilter Straftäter, der gegen Migranten hetzt. Er machte seine Widersacherin Kamala Harris für den tödlichen Hurrikan Milton verantwortlich, nicht den Klimawandel. Wie sehen Sie diese Wahl als Transformationsforscherin, was ist da aus wissenschaftlicher Sicht passiert?
Es handelt sich um eine Mischung zwischen einem Backlash gegen die Ziele einer sozial-ökologischen Transformation und einer ganz eigenen Agenda, der es schlicht um Macht für wenige Personen und autokratische Strukturen geht, oft gekoppelt mit stark konzentrierter Wirtschaftsmacht. Gleichberechtigte Teilhabe oder die Idee, alle Menschen seien ähnlich wertvoll, kommen da nicht vor. Anfang 2020 hatte die sozial-ökologische Transformation viel Rückenwind, über Sektoren und Ländergrenzen hinweg.

Und dann kamen die Krisen. Erst Corona, dann die Invasion der Ukraine und haben die Aufmerksamkeit abgezogen?
Sie haben alle sehr verunsichert, angestrengt und viele Ressourcen gebunden für die reine Abwehr, die sonst in den Weg nach vorne hätten fließen können. Zudem haben einige aus den Krisen persönlichen Profit geschlagen.

Wer zum Beispiel?
Konzerne, die ihr Geld mit fossiler Energie verdienen, haben durch die hohen Preisanstiege Übergewinne erzielt und stecken wieder mehr Geld in kurzfristige Gewinnmaximierung, Dividendenzahlungen oder Aktienrückkäufe als in Investitionen in den Umbau ihres Geschäftsmodells. Auch die Staaten mit vielen fossilen Brennstoffen hinter ihrer Volkswirtschaft haben wenig Anreiz, sich schnell zu verändern. Die Vereinten Nationen haben schon vor dem Narrativ gewarnt, alles gehe viel zu schnell. Je mehr das aufgegriffen und medial verstärkt wird, umso mehr Menschen glauben das aber. Und die Art der Politikgestaltung hat bisher wenig dafür getan, die sozialen Sorgen aus den Krisen ernst zu nehmen. Die Angst, auf der Strecke zu bleiben, ist das beste Rezept für Misstrauen und Transformationswiderstand.

Und das erleben wir auch in den USA?
Ob ich bereit bin, Veränderungen mitzugehen, hängt unglaublich stark davon ab, ob ich Vertrauen habe, dass die Führungsetagen das Gemeinwohl im Blick haben. Deshalb tragen die globalen Nachhaltigkeitsziele die Unterzeile “Leave no one behind”.

Aus dieser Perspektive sind dann Milliarden für Intel oder die Dekarbonisierung eine Ohrfeige, vor allem wenn der soziale Ausgleich fehlt, etwa das Klimageld?
Nur, wenn die populistische Agenda so tut, als wäre das ein direkter Trade-Off gegenüber sozialen Themen. Das ist es langfristig in der Regel nicht, wenn es um Infrastrukturerneuerung geht, die jetzt sowieso viel Geld kosten würde, oder um Projekte, in denen auch viele Arbeitsplätze in strukturschwachen Gegenden entstehen. Wenn aber selbst demokratische Oppositionspolitiker die Projekte “der anderen” als möglichst falsch und riskant darstellen, schwindet das Vertrauen in die Fähigkeit eines Staates, die Probleme zu lösen. Populisten behaupten dann auch noch, es könne alles auch so bleiben, wie bisher. Das passt gut dazu, dass “die da oben uns etwas vorschreiben wollen”, das ihren Lebensstilen entspricht.

Warum sehen die Menschen die Transformation nicht als Lösung der Probleme? Beispiel Klima- und Biodiversitätskrise: Wenn wir kein Tempo machen, trifft es uns doppelt und dreifach.
Transformationsphasen zeichnen sich dadurch aus, dass sich etwas verändert. Doch was kommt stattdessen? Gelingt es demokratischen Kräfte nicht, Ideen zu diskutieren, ohne zugleich die Ziele in Frage zu stellen, entsteht nicht das Gefühl, es sei ein Gemeinschaftswerk. Das ist aber wesentlich, damit Wandel gelingt. Unterschätzt wird zudem, wie weit heute die medialen Parallelräume, in denen Weltwirklichkeit ausgehandelt wird, voneinander entfernt sind. Das ist in den hämischen Kommentaren gegen die Öffentlich-Rechtlichen in sozialen Netzwerken gut zu sehen. Wenn wir aber schon bei einer gemeinsamen Wirklichkeitsbeschreibung scheitern, etwa ob es eine Klimakrise gibt, können wir auch keine Lösungen aushandeln. Das wissen wiederum die Populisten, die sowieso mit Machtkonzentration und Drohkulissen regieren wollen, sehr gut.

In Europa, das zeigen Studien, zweifelt aber anders als in den USA kaum jemand am Klimawandel.
Das stimmt, aber auch in Europa haben wir einen Zuwachs an Falschinformation, auch dank russischer Einflussnahme. Dazu gehört auch, die hohen Energiepreise allein der sozial-ökologischen Transformation anzulasten. Wir sehen doch, mit welcher Brutalität diese Preiseffekte den Grünen und der Klimapolitik angehängt werden. Dabei stammen viele aus einer verschleppten Energiewende der Vorgängerregierung.

Was sind die Folgen der US-Wahl für die Nachhaltigkeitstransformation weltweit, aber auch für Europa und Deutschland?
Es sieht ziemlich desaströs aus. Trump ist schon beim letzten Mal aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen und hat selbiges wieder angekündigt. Und die globalen Abkommen zum Schutz Globaler Gemeingüter – auch Biodiversität, Landveränderung, digitale Governance – hängen alle von Verlässlichkeit der Partner ab. Dafür steht Trump aber gerade nicht, er tut, was ihm persönlich gerade passt.

Wir haben in Deutschland eine rege Debatte darüber, inwiefern Berichtspflichten wie bei Lieferketten Unternehmen zu viel Bürokratie aufbürden. Wird die US-Wahl auch hier einen Einfluss haben?
Ich finde Bürokratieabbau sehr wichtig, aber einfach alles wegräumen hilft nicht dabei, gutes Regieren zu garantieren. Denn Berichtsvorgaben zu Lieferketten oder bei der Nachhaltigkeitsrichtlinie (CSRD) bringen ja erst die unerwarteten Risiken zu Tage. Die Europäische Zentralbank hat vorgerechnet, dass 72 Prozent der europäischen Unternehmen direkt vom Erhalt der Ökosystemdienstleistungen abhängen, ein besserer Umgang mit unseren Flächen und der Natur also jedem produzierenden Gewerbe nutzt. Klar kann ich mit konstruktiven Rückmeldungen ein besseres Reporting-Design entwickeln, aber die Daten brauchen wir in jedem Fall für klare Sicht. Dann können auch politische Instrumente zur Unterstützung unternehmerischer Innovationen viel zielgenauer entstehen. “Collective Impact” hat der Startup-Verband in seinem Papier zur Innovationsagenda 2030 geschrieben, das scheint mir genau der richtige Spirit zu sein.

Der steigende CO₂-Preis allein wird, anders als etwa liberale Ökonomen glauben, nicht genug Lenkungswirkung entfalten?
Die CO₂-Preise sind absolut notwendig, aber definitiv nicht ausreichend und werden allein keine erfolgreiche Transformation erlauben.

Wie resilient sind wir nach dieser Wahl? Wie geht es weiter mit der sozial-ökologischen Transformation, jetzt, wo auch noch die Ampel am Ende ist?
Ich hatte eigentlich gehofft, dass mit dem Wahlergebnis hierzulande eine gewisse Vernunft einsetzt. Aus meiner Sicht ist nun eine klare und besonnene Positionierung aus Wirtschaftskreisen zentral und der Blick nach Brüssel. Dort gibt man sich viel Mühe, Wettbewerbsfähigkeit und politische Richtungssicherheit noch besser zu verbinden. Ich würde gerne sehen, dass die CDU ihre Kommissionspräsidentin dabei unterstützt.

Die Politökonomin und Transformationsexpertin Maja Göpel erforscht, wie sich Gesellschaften verändern. Zuletzt hat sie die Initiative Mission Wertvoll gegründet, um Menschen verschiedenster Herkünfte zusammenzubringen.

  • Berichtspflichten
  • Daten
  • Dekarbonisierung
  • Demokratie
  • Donald Trump
  • Energie
  • Energiewende
  • Lieferketten
  • Pariser Klimaabkommen
  • Transformation
  • Trump 2024
  • USA

ESG.Table Redaktion

ESG.TABLE REDAKTION

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    Liebe Leserin, lieber Leser,

    wenn es am gestrigen Mittwoch eine übergreifende Reaktion auf das Ergebnis der US-Wahl gab, dann wahrscheinlich diese hier: Europa – und Deutschland – müssten nun in die Bresche springen und die geopolitische Lücke füllen, die die künftige US-Regierung mit ihrem unzuverlässigen und nationalistischen Kurs hinterlassen wird. Einigkeit und entschlossenes Handeln seien nun gefragt, um etwa die Ukraine weiter zu unterstützen und dieses Engagement nicht gegen Themen der Transformation auszuspielen. Das war der Tenor am Tag.

    Abends dann platzte die Ampel-Koalition. Olaf Scholz entließ Christian Lindner, beide bewarfen sich gegenseitig mit Dreck. Und von Sicherheit in Zeiten des Umbruchs war ausgerechnet am Ende dieses einschneidenden Tags noch weniger zu spüren als in den Monaten zuvor, in denen sich die drei Parteien gegenseitig ständig Knüppel zwischen die Beine warfen.

    Rot und Grün wollen nun für gut zwei Monate alleine weitermachen. Ob es ihnen gelingt, weitere noch offene Vorhaben auf den Weg und zum Abschluss zu bringen – ungewiss. In den USA hingegen steht fest: Am 20. Januar wird Donald J. Trump erneut in Weiße Haus einziehen.

    Was bedeutet das für die ESG-Welt? Für die Bestrebungen, die Wirtschaft zu dekarbonisieren, die Menschenrechte in den Lieferketten besser zu achten, die Natur und die Umwelt zu schützen? Für diese Sonderausgabe haben wir erste Reaktionen zusammengetragen und Anna Gauto hat darüber mit Maja Göpel gesprochen. Die Transformationsexpertin analysiert den aktuellen Backlash, erklärt, wann Menschen bereit für Veränderungen sind. Und sie wägt ab zwischen den vielfach bemängelten Belastungen, die Unternehmen durch neue Regulierungen erdulden müssen, und den ökologischen und sozialen Zielen, die damit erreicht werden sollen.

    Ihr
    Marc Winkelmann
    Bild von Marc  Winkelmann

    Analyse

    US-Wahl: Was Trumps Präsidentschaft für die Transformation bedeutet

    Die neuerliche Wahl Donald Trumps hat Konsequenzen weit über die USA hinaus.

    Von dem Wandel hin zu einer nachhaltigen Wirtschaft hält Donald Trump, der kommende US-Präsident, wenig. Das hat er im Sommer in seinem Wahlprogramm klar gemacht. Demnach will er fossile Energien noch stärker nutzen und fördern und den Umwelt- und Energiesektor deregulieren. Das schließt auch den Inflation Reduction Act (IRA) ein, das 370-Milliarden-Dollar-Paket, mit dem die Biden-Regierung die Dekarbonisierung vorantreiben möchte. Dieses von Republikanern als “Socialist Green New Deal” bezeichnete Gesetz müsse ebenfalls ausgehebelt werden.

    Wie weit werfen diese Pläne die Transformation in Deutschland, Europa und den USA zurück? 

    Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil erwartet, dass auch hierzulande mehr Akteure versuchen werden, den “Klimaschutz wegzuwischen”. Aber mit der SPD sei kein Rollback machbar, sagte er am Mittwoch bei einer Veranstaltung des Sozialklimarats in Berlin. Auch eine Verschiebung des Klimaziels für Deutschland, wie von FDP-Chef Christian Lindner ins Spiel gebracht, lehnt er ab. “Da gibt es kein Verhandeln mit der SPD.” Aus ökologischer und ökonomischer Verantwortung gebiete es sich, nicht zu “wackeln”, auch bei der E-Mobilität. Unternehmen wie Volkswagen bräuchten gerade jetzt verlässliche wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen. Notwendig sei spätestens nach der Bundestagswahl aber eine andere Finanzpolitik, damit Klimaschutz, Ukraine und Renten nicht gegeneinander ausgespielt würden. Deutschland und Frankreich sollten der Ort sein, um ein Gegenmodell zu Trump zu schaffen. Er hoffe, dass jeder politisch Verantwortliche in Deutschland nicht ein solches Ergebnis brauche, “um zu tun, was notwendig” sei.

    Klimaschutz zum “Elitenprojekt” geworden

    Entsetzt zeigte sich Ricarda Lang, kommissarische Parteichefin der Grünen. “Wir müssen uns auf einen klimapolitischen Rollback einstellen – auch in Europa”, sagte sie bei der Veranstaltung. Sie erwartet Angriffe auf den Green Deal. Die Menschen müssten sich darauf einstellen, “dass wir Konflikte um Erreichtes erleben und für neue Fortschritte kämpfen müssen”. Eigentlich sollten doch die Parteien um die besten Klimalösungen konkurrieren, so Lang. Aber davon “sind wir meilenweit entfernt”.

    Klimaschutz sei wieder stärker zu einem “Elitenprojekt geworden”. Um hier herauszukommen, müsse die Klimapolitik mit dem Sozialen verknüpft werden. Sinnvoll sei etwa eine Stärkung der allgemeinwohlorientierten Daseinsvorsorge, etwa mit Blick auf den Ausbau von Fernwärmenetzen. Überlegenswert sei auch eine Umstellung von Klimaförderungen nach einer sozialen Staffelung. Vor einer Klimapolitik ausschließlich über den CO₂-Preis warnte sie nachdrücklich. Dies werde eine soziale Wucht bewirken, die man nicht auffangen könne. Dann “werden wir soziale Unruhen haben”.

    Outsider bei internationalen Verhandlungen

    Mark Lawrence, Wissenschaftlicher Direktor des Forschungsinstituts für Nachhaltigkeit am Helmholtz-Zentrum Potsdam und Mitglied des Rats für Nachhaltige Entwicklung, blickt bei seiner Analyse auf die globale Ebene. Wie treten die USA künftig bei internationalen Verhandlungen zur nachhaltigen Entwicklung auf? Etwa bei den Weltklimakonferenzen und den jährlichen Update-Treffen zum SDG-Fortschritt bei den Vereinten Nationen? Eine konstruktive Rolle sei nicht zu erwarten, so der US-Amerikaner, der seit mehr als 30 Jahren in Deutschland lebt, im Gespräch mit Table.Briefings. “Die USA werden voraussichtlich entweder als Störer agieren oder diesen Konferenzen fernbleiben”, sagt er. Die USA nähmen damit eine ähnliche Outsiderposition wie Russland nach dessen Angriff auf die Ukraine ein. “Die Nationen, die bei Klimaschutz und nachhaltiger Entwicklung vorankommen möchten, müssen sich überlegen, ob sie Deals mit Trump schließen können oder wie sie das künftig ohne die USA machen wollen.”

    Für die Vereinten Nationen komme das zur Unzeit. Die Agenda 2030 mit ihren 17 Nachhaltigkeitszielen läuft noch gut fünf Jahre – für die Zeit danach, für ein “Beyond 2030”, gebe es hingegen noch keine Pläne. Diese müssten in den kommenden Jahren entwickelt werden. Die neue Lücke, die dort entstehe, könnte und müsste ein Stück weit von Deutschland gefüllt werden, so Lawrences Forderung. “Im Vergleich mit anderen Ländern wird Deutschland immer noch als umwelt- und sozialbewusst wahrgenommen und hat die dafür glaubwürdigen Politikerinnen und Politiker auf der internationalen Bühne.” Ob das auch für die nächste Regierung nach der kommenden Bundestagswahl 2025 gelten werde, bleibt für ihn abzuwarten.

    Wirtschaft behält grundsätzlichen Kurs

    Karina Sopp, Professorin für Entrepreneurship und betriebswirtschaftliche Steuerlehre der TU Freiberg, sieht bei allen Problemen, die durch Donald Trump zu erwarten sind, allerdings auch eine gewisse Resilienz des bisher Erreichten. Sie betont, dass in den USA mehrere Regularien für börsennotierte Unternehmen existieren, die eine Lenkung von Kapitalströmen in nachhaltige Geschäftsmodelle fördern. Zudem seien in den Bundesstaaten Initiativen zur Förderung der Nachhaltigkeit zu beobachten, insbesondere durch ein detaillierteres Reporting. “Neben der voranschreitenden Forcierung der Nachhaltigkeitsberichterstattung auf globaler Ebene werden sich in der EU ansässige Unternehmen den gesteigerten Anforderungen an die Nachhaltigkeitsleistung nicht entziehen können und es meist auch nicht wollen, weil sich dadurch etwa Vorteile bei der Finanzierung eröffnen.”

    Ihr Fazit: “Ein US-Präsident Donald Trump bietet natürlich Nährboden für kritische Stimmen und wird potenziell eine verringerte Geschwindigkeit von Nachhaltigkeitsbemühungen bewirken”, sagt sie. Aber: “Eine generelle Änderung der Richtung ist im Gesamtkonzept des nachhaltigen Wirtschaftens nicht zu erwarten.” Mitarbeit: Caspar Dohmen

    • Dekarbonisierung
    • Fossile Brennstoffe
    • Green Deal
    • Inflation Reduction Act
    • Nachhaltigkeitsberichterstattung
    • Transformation
    • Trump 2024
    Translation missing.

    Maja Göpel: “Diese Wahl ist ein Dammbruch”

    Maja Göpel: Transformation muss ein Gemeinschaftswerk sein, damit der Wandel gelingt.

    Frau Göpel, wie geht es Ihnen damit, dass Donald Trump die Wahl gewonnen hat?
    Ich habe den Eindruck, nicht jeder begreift, was da ins Rutschen geraten ist. Leute, die seine letzte Amtszeit gar nicht so schlimm fanden, unterschätzen, was seine Wiederwahl bedeutet.

    Auch Sie sehen die Demokratie in den USA in Gefahr?
    Diese Wahl ist ein Dammbruch. Jemand, der klar sagt, er wolle sich persönlich an politischen Gegnern rächen. Der nachweislich lügt, der offen fantasiert, die Checks and Balances abzuschaffen und eine hörige Armee zu haben, kommt damit durch. Das ist ein heftiges Signal. Dabei haben ehemalige Mitarbeiter Trumps und Faschismusforscher davor gewarnt, den Mann wieder ins Weiße Haus zu lassen, der es letztes Mal nicht freiwillig verlassen wollte.

    Trump ist ein Sexist und verurteilter Straftäter, der gegen Migranten hetzt. Er machte seine Widersacherin Kamala Harris für den tödlichen Hurrikan Milton verantwortlich, nicht den Klimawandel. Wie sehen Sie diese Wahl als Transformationsforscherin, was ist da aus wissenschaftlicher Sicht passiert?
    Es handelt sich um eine Mischung zwischen einem Backlash gegen die Ziele einer sozial-ökologischen Transformation und einer ganz eigenen Agenda, der es schlicht um Macht für wenige Personen und autokratische Strukturen geht, oft gekoppelt mit stark konzentrierter Wirtschaftsmacht. Gleichberechtigte Teilhabe oder die Idee, alle Menschen seien ähnlich wertvoll, kommen da nicht vor. Anfang 2020 hatte die sozial-ökologische Transformation viel Rückenwind, über Sektoren und Ländergrenzen hinweg.

    Und dann kamen die Krisen. Erst Corona, dann die Invasion der Ukraine und haben die Aufmerksamkeit abgezogen?
    Sie haben alle sehr verunsichert, angestrengt und viele Ressourcen gebunden für die reine Abwehr, die sonst in den Weg nach vorne hätten fließen können. Zudem haben einige aus den Krisen persönlichen Profit geschlagen.

    Wer zum Beispiel?
    Konzerne, die ihr Geld mit fossiler Energie verdienen, haben durch die hohen Preisanstiege Übergewinne erzielt und stecken wieder mehr Geld in kurzfristige Gewinnmaximierung, Dividendenzahlungen oder Aktienrückkäufe als in Investitionen in den Umbau ihres Geschäftsmodells. Auch die Staaten mit vielen fossilen Brennstoffen hinter ihrer Volkswirtschaft haben wenig Anreiz, sich schnell zu verändern. Die Vereinten Nationen haben schon vor dem Narrativ gewarnt, alles gehe viel zu schnell. Je mehr das aufgegriffen und medial verstärkt wird, umso mehr Menschen glauben das aber. Und die Art der Politikgestaltung hat bisher wenig dafür getan, die sozialen Sorgen aus den Krisen ernst zu nehmen. Die Angst, auf der Strecke zu bleiben, ist das beste Rezept für Misstrauen und Transformationswiderstand.

    Und das erleben wir auch in den USA?
    Ob ich bereit bin, Veränderungen mitzugehen, hängt unglaublich stark davon ab, ob ich Vertrauen habe, dass die Führungsetagen das Gemeinwohl im Blick haben. Deshalb tragen die globalen Nachhaltigkeitsziele die Unterzeile “Leave no one behind”.

    Aus dieser Perspektive sind dann Milliarden für Intel oder die Dekarbonisierung eine Ohrfeige, vor allem wenn der soziale Ausgleich fehlt, etwa das Klimageld?
    Nur, wenn die populistische Agenda so tut, als wäre das ein direkter Trade-Off gegenüber sozialen Themen. Das ist es langfristig in der Regel nicht, wenn es um Infrastrukturerneuerung geht, die jetzt sowieso viel Geld kosten würde, oder um Projekte, in denen auch viele Arbeitsplätze in strukturschwachen Gegenden entstehen. Wenn aber selbst demokratische Oppositionspolitiker die Projekte “der anderen” als möglichst falsch und riskant darstellen, schwindet das Vertrauen in die Fähigkeit eines Staates, die Probleme zu lösen. Populisten behaupten dann auch noch, es könne alles auch so bleiben, wie bisher. Das passt gut dazu, dass “die da oben uns etwas vorschreiben wollen”, das ihren Lebensstilen entspricht.

    Warum sehen die Menschen die Transformation nicht als Lösung der Probleme? Beispiel Klima- und Biodiversitätskrise: Wenn wir kein Tempo machen, trifft es uns doppelt und dreifach.
    Transformationsphasen zeichnen sich dadurch aus, dass sich etwas verändert. Doch was kommt stattdessen? Gelingt es demokratischen Kräfte nicht, Ideen zu diskutieren, ohne zugleich die Ziele in Frage zu stellen, entsteht nicht das Gefühl, es sei ein Gemeinschaftswerk. Das ist aber wesentlich, damit Wandel gelingt. Unterschätzt wird zudem, wie weit heute die medialen Parallelräume, in denen Weltwirklichkeit ausgehandelt wird, voneinander entfernt sind. Das ist in den hämischen Kommentaren gegen die Öffentlich-Rechtlichen in sozialen Netzwerken gut zu sehen. Wenn wir aber schon bei einer gemeinsamen Wirklichkeitsbeschreibung scheitern, etwa ob es eine Klimakrise gibt, können wir auch keine Lösungen aushandeln. Das wissen wiederum die Populisten, die sowieso mit Machtkonzentration und Drohkulissen regieren wollen, sehr gut.

    In Europa, das zeigen Studien, zweifelt aber anders als in den USA kaum jemand am Klimawandel.
    Das stimmt, aber auch in Europa haben wir einen Zuwachs an Falschinformation, auch dank russischer Einflussnahme. Dazu gehört auch, die hohen Energiepreise allein der sozial-ökologischen Transformation anzulasten. Wir sehen doch, mit welcher Brutalität diese Preiseffekte den Grünen und der Klimapolitik angehängt werden. Dabei stammen viele aus einer verschleppten Energiewende der Vorgängerregierung.

    Was sind die Folgen der US-Wahl für die Nachhaltigkeitstransformation weltweit, aber auch für Europa und Deutschland?
    Es sieht ziemlich desaströs aus. Trump ist schon beim letzten Mal aus dem Pariser Klimaabkommen ausgestiegen und hat selbiges wieder angekündigt. Und die globalen Abkommen zum Schutz Globaler Gemeingüter – auch Biodiversität, Landveränderung, digitale Governance – hängen alle von Verlässlichkeit der Partner ab. Dafür steht Trump aber gerade nicht, er tut, was ihm persönlich gerade passt.

    Wir haben in Deutschland eine rege Debatte darüber, inwiefern Berichtspflichten wie bei Lieferketten Unternehmen zu viel Bürokratie aufbürden. Wird die US-Wahl auch hier einen Einfluss haben?
    Ich finde Bürokratieabbau sehr wichtig, aber einfach alles wegräumen hilft nicht dabei, gutes Regieren zu garantieren. Denn Berichtsvorgaben zu Lieferketten oder bei der Nachhaltigkeitsrichtlinie (CSRD) bringen ja erst die unerwarteten Risiken zu Tage. Die Europäische Zentralbank hat vorgerechnet, dass 72 Prozent der europäischen Unternehmen direkt vom Erhalt der Ökosystemdienstleistungen abhängen, ein besserer Umgang mit unseren Flächen und der Natur also jedem produzierenden Gewerbe nutzt. Klar kann ich mit konstruktiven Rückmeldungen ein besseres Reporting-Design entwickeln, aber die Daten brauchen wir in jedem Fall für klare Sicht. Dann können auch politische Instrumente zur Unterstützung unternehmerischer Innovationen viel zielgenauer entstehen. “Collective Impact” hat der Startup-Verband in seinem Papier zur Innovationsagenda 2030 geschrieben, das scheint mir genau der richtige Spirit zu sein.

    Der steigende CO₂-Preis allein wird, anders als etwa liberale Ökonomen glauben, nicht genug Lenkungswirkung entfalten?
    Die CO₂-Preise sind absolut notwendig, aber definitiv nicht ausreichend und werden allein keine erfolgreiche Transformation erlauben.

    Wie resilient sind wir nach dieser Wahl? Wie geht es weiter mit der sozial-ökologischen Transformation, jetzt, wo auch noch die Ampel am Ende ist?
    Ich hatte eigentlich gehofft, dass mit dem Wahlergebnis hierzulande eine gewisse Vernunft einsetzt. Aus meiner Sicht ist nun eine klare und besonnene Positionierung aus Wirtschaftskreisen zentral und der Blick nach Brüssel. Dort gibt man sich viel Mühe, Wettbewerbsfähigkeit und politische Richtungssicherheit noch besser zu verbinden. Ich würde gerne sehen, dass die CDU ihre Kommissionspräsidentin dabei unterstützt.

    Die Politökonomin und Transformationsexpertin Maja Göpel erforscht, wie sich Gesellschaften verändern. Zuletzt hat sie die Initiative Mission Wertvoll gegründet, um Menschen verschiedenster Herkünfte zusammenzubringen.

    • Berichtspflichten
    • Daten
    • Dekarbonisierung
    • Demokratie
    • Donald Trump
    • Energie
    • Energiewende
    • Lieferketten
    • Pariser Klimaabkommen
    • Transformation
    • Trump 2024
    • USA

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