Handelsblatt
Andrea Orcel hat bekräftigt, dass er eine Übernahme der Commerzbank auch bei ablehnender Haltung der Bundesregierung nicht ausschließt. Orcel plant, den eigenen Stimmrechtsanteil bei der Commerzbank bis Ende des Jahres auf rund 30 Prozent auszubauen. Die Bundesregierung und das Management der Commerzbank bevorzugen weiterhin die Eigenständigkeit des Frankfurter Instituts. Orcel betonte, die Auffassung der Politik sei ein wesentlicher Faktor, aber letztlich entscheide das Unternehmen für seine Aktionäre und Kunden.
Manager Magazin
Der schwedische Zahlungsdienstleister Klarna strebt bei seinem Börsengang in New York eine Bewertung von bis zu 14 Milliarden US-Dollar an. Aus dem geplanten Verkauf von 34,3 Millionen Aktien werden bis zu 1,27 Milliarden US-Dollar erwartet, wobei vor allem bestehende Investoren und das Top-Management von den Erlösen profitieren. Das Unternehmen selbst erhält lediglich rund 206 Millionen US-Dollar aus dem Börsenerlös, während Investoren wie Anders Holch Povlsen und Gründer Victor Jacobsson den Großteil einnehmen. Die Struktur des IPO sieht vor, dass Klarna und seine Altaktionäre nahezu alle Stimmrechte behalten und neue Anleger kaum Einfluss erhalten.
Forbes
Eine Studie von Deloitte zeigt, dass nur 14 Prozent der Unternehmen über genügend nachrückende Führungskräfte verfügen, was einen erheblichen Bedarf an Leadership-Entwicklung verdeutlicht. Fachkräfte, die den Sprung in die Führungsetage schaffen wollen, benötigen laut Experten insbesondere drei Fähigkeiten: Mentoring- und Sponsoringbeziehungen, den Aufbau leistungsstarker Teams sowie eine souveräne „Executive Presence“. Untersuchungen zufolge berufen sich 75 Prozent der Führungskräfte auf die Bedeutung von Mentoren für ihre Karriereentwicklung. Zudem sind Einzelbeitragsleister statistisch deutlich seltener aufgestiegen als Personen, die bereits Teams führen und Wirkung über ihre eigene Arbeit hinaus entfalten.
Entrepreneur.com
In den USA gründen immer mehr Jugendliche mithilfe von KI-Anwendungen eigene Unternehmen und erzielen teils Millionenumsätze. Die Entwicklung stellt Schulen vor die Herausforderung, Bildungsrichtlinien neu auszurichten, da künstliche Intelligenz sowohl für Lernprozesse als auch für unternehmerische Aktivitäten genutzt wird. Mit dem „Presidential AI Challenge“ hat die US-Regierung im Frühjahr 2025 ein Programm gestartet, das Schüler- und Lehrerprojekte im Bereich KI offiziell fördert. Dadurch erhalten innovative Ansätze im Schulalltag zusätzliche politische Rückendeckung.