Manager Magazin: Renate Wagner setzt auf Vielfalt. Inmitten der politischen Angriffe auf Diversität in den USA bezieht Allianz-Vorständin Renate Wagner klar Position. Sie betont, dass Vielfalt nicht nur ein Selbstzweck sei, sondern sich für Unternehmen wirtschaftlich auszahle, wie die Erfahrungen der letzten Dekade und zahlreiche Studien belegen. („Diversität ist kein Selbstzweck – sondern ein Business-Case“)
Spiegel: Männer gründen öfter. Die Gründerszene in Deutschland wird weiterhin von Männern dominiert. Frauen sind in Start-ups deutlich unterrepräsentiert, was auf strukturelle Hürden und fehlende Unterstützung zurückzuführen ist. („Frauenanteil in der Gründerszene sinkt“)
WAZ: Das verdienen die Ruhr-CEOs. Leonhard Birnbaum, CEO von Eon, ist aktuell der Spitzenverdiener unter den Vorstandschefs großer Ruhrgebiets-Konzerne mit einem Jahresgehalt von rund sieben Millionen Euro. Markus Krebber von RWE folgt mit 5,65 Millionen Euro. Die Chemiekonzern-Chefs Markus Steilemann (Covestro), Christian Kullmann (Evonik) und Bill Anderson (Bayer) bewegen sich zwischen 5,01 und 4,82 Millionen Euro. Armin Papperger (Rheinmetall) liegt bei 4,21 Millionen Euro. Vonovia-Chef Rolf Buch bleibt stabil bei 3,92 Millionen Euro, während Brenntag-Chef Christian Kohlpaintner deutliche Gehaltseinbußen auf 2,6 Millionen Euro hinnehmen musste. Miguel López (Thyssenkrupp) schließt mit 2,34 Millionen Euro das Ranking ab. („Eon, Evonik, RWE und Co: Millionen-Gehälter der Konzernchefs“)
Capital: Annahita Esmailzadeh setzt auf Leistung. Die Microsoft-Managerin Annahita Esmailzadeh kritisiert, dass Leistung in Deutschland oft stigmatisiert wird. Besonders bei jungen Menschen habe harte Arbeit fast schon einen schlechten Ruf. Sie betont jedoch, dass jeder, der Erfolg haben möchte, bereit sein müsse, zusätzliche Anstrengungen zu leisten. („Microsoft-Managerin: 'Ein gutes Netzwerk ist wichtiger als Talent'“)
Manager Magazin: Furcht vor Trump. In den USA hat Präsident Donald Trump per Dekret Maßnahmen gegen Diversity ergriffen, was Klagen und den Ausschluss von Staatsaufträgen zur Folge haben könnte. Auch deutsche Vorstände befürchten Sanktionen, und das nicht nur auf dem US-Markt. („Der neue Kulturkampf in den Konzernen“)
FAZ: KI-Wissen ist notwendig. Vor wenigen Jahren galt digitale Kompetenz in Vorständen und Aufsichtsräten noch als Wettbewerbsvorteil. Heute ist sie eine unverzichtbare Voraussetzung. Unternehmen mit KI-erfahrenen Führungsgremien sind die einzigen, die weiterhin Renditen über dem Branchendurchschnitt erzielen. („Warum KI-Expertise im Vorstand den Unterschied macht“)
Bloomberg: Christine Lagarde warnt vor Ungleichheit. EZB-Präsidentin Christine Lagarde warnt vor den Herausforderungen durch KI, die zu mehr Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt und zur Schwächung des europäischen Sozialmodells führen könnten. Sie fordert massive Investitionen in Kompetenzen, um diese Risiken zu mindern, und betont die Bedeutung europäischer Autonomie bei KI-Entwicklungen in einer fragmentierten Welt. („Lagarde Sees Danger That AI Could Breed Inequality in Europe“)
Washington Post: Verflogener Optimismus. Der anfängliche Optimismus der US-Unternehmensführer nach Beginn von Trumps zweiter Amtszeit ist verflogen. Die Gründe hierfür sind seine unberechenbare Zollpolitik, der Einbruch an den Aktienmärkten, sinkendes Verbrauchervertrauen und Rezessionswarnungen von Ökonomen. („CEOs are trying to deal with Trump — without becoming targets“)