Table.Briefing: Berlin

Das Late-Night-Briefing für die Hauptstadt

Das Late-Night-Briefing für die Hauptstadt

Liebe Leserin, lieber Leser,

wir begrüßen Sie herzlich. Diese Informationen bieten wir Ihnen heute Abend:

Talk of the Town: Inside AfD – Was unter der Oberfläche alles passiert 

TV-Duell Weidel gegen Wagenknecht: Abgrenzungen und Freundlichkeiten 

Forsa-Umfrage: Zufriedenheit mit Habeck von 59 auf 33 Prozent gesunken 

SPD-Fraktionsführung: Miersch-Nachfolge noch offen 

Ampel vor dem Aus? Bundespräsidialamt dementiert Prüfung von Neuwahl-Szenarien 

Weltweites Universitätsranking: Deutschland wird besser 

Autokrise: Von der Leyen startet strategischen Dialog 

Digitalpakt II: Bund wehrt sich gegen Attacken aus Hessen 

Sozialausgaben: Was Städte und Gemeinden besonders belastet 

Polit-Talk im Deutschen Theater: Zukunftsdiskurs ohne Schablonen 

Antisemitismus-Resolution: Auch im fünften Anlauf keine Einigung 

Globale Gesundheit: Der Norden kürzt die Gelder 

Kampf gegen Klimawandel: Wie Deutschland Kolumbien hilft 

Lieferkettengesetz: Robert Habeck rudert ein Stück zurück 

Table.Today Podcast: Ralf Fücks berichtet von seiner Reise in die Ukraine 

Table.Documents: Änderungsanträge zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz + Forderung für Tarifrunde im öD + Schwarzbuch 2024

Heads: David Baker + Demis Hassabis + John Humper + Jozef Síkela + Marcel Deister 

Best of Table: Essen aus CO₂ und Wasser + Ungarns China-Wette + Spannungen in Taiwan 

Must-Reads: Gefahr für Scholz + Bahn und Boni + Corona ohne Aufarbeitung 

Nachttisch: “Varieté eines Jahrhunderts” – Buch von Annika Ludwig


Talk of the Town

Alice Weidel am Abend der Brandenburger Landtagswahl

Inside AfD: Was unter der Oberfläche alles passiert 

Von Franziska Klemenz 

Die AfD kann sich freuen. An diesem Mittwoch haben sich sechs durchaus bekannte CDU-Politiker aus Sachsen offen für Gespräche mit der Partei ausgesprochen, darunter Manfred Kolbe und Frank Kupfer. Angesichts schwieriger Koalitionsverhandlungen mit dem BSW fordern sie “eine neue politische Kultur des Miteinanders”; Brandmauern lehnen sie ab, fordern statt dessen “Brückenbauer”. Parallel dringt aus Brandenburg nach außen, dass SPD und BSW der AfD signalisiert haben, ihren Vizepräsidenten für den Landtag eventuell mitzuwählen. Die Partei, die nicht mitmachen will: Brandenburgs CDU. Und wieder können alle sehen, wie schwer sich die anderen Parteien tun, einen Umgang mit der AfD zu finden.  

Durch die vielen Debatten darüber rückt in den Hintergrund, was bei der AfD hinter den Kulissen vor sich geht. Dabei arbeiten Unterstützer der designierten Kanzlerkandidatin Alice Weidel eifrig daran, Terrain zu bereinigen. Beim Listenparteitag in Baden-Württemberg landete ihr Vertrauter Markus Frohnmaier direkt auf Platz zwei hinter Weidel; ihr langjähriger Erzfeind Dirk Spaniel fällt durch. Prompt erklärt der das “Projekt AfD” in internen Chatgruppen für “gescheitert”, schimpft über “Charakterruinen”. Erneut gehen Verlierer nicht in Frieden, sondern im Zorn.   

Für Co-Chef Tino Chrupalla wird die Lage trotz starker Wiederwahl immer heikler. Die Zuspitzung auf die Kanzlerkandidatin Weidel halten viele für so zwingend, dass die Überzeugung wächst, für ihn bleibe früher oder später kein Platz. “Morden muss man im Stillen”, sagte ein AfD-Bundestagsabgeordneter Table.Briefings zur Lage von Chrupalla. Feindlich sprechen viele in der AfD über ihn, auch auf hoher Ebene. Eine zentrale Frage ist für viele nun, wie hässlich der Machtkampf zwischen beiden wird. Mit einigem Argwohn beobachten manche in der Partei, wie sich Vertraute und Anhänger von Chrupalla vermehrt in Brüssel zeigen. Weil sie in Berlin an Boden verlieren, versuchen sie offenbar, ihren Einfluss auf Europa-Ebene zu erweitern. Bislang mit mäßigem Erfolg.  

Konfliktpotenzial bergen manche Landesverbände. Während der Kampf um Baden-Württemberg erstmal halbwegs entschieden ist, brodelt es anderswo weiter, ob in Sachsen-Anhalt, Bayern oder Mecklenburg-Vorpommern. Als größten Problemfall bezeichnen viele den Landesverband in NRW, wo Landeschef Martin Vincentz, gestützt von Chrupalla, ein Ausschlussverfahren gegen Matthias Helferich anstrebt. Helferich ist in Berlin trotz Mandats zwar kein Fraktionsmitglied geworden, schaffte es in NRW zu Jahresbeginn aber erneut in den Landesvorstand. Einige halten es für möglich, dass infolge laufender Verfahren dort nach dem Parteitag im Februar noch die Liste für den Bundestag platzen könnte.  

Zunehmenden Einfluss gewinnt eine aufstrebende Generation um den rheinland-pfälzischen Bundestagsabgeordneten Sebastian Münzenmaier. Sie behauptet, Deutschland brauche eine “moderne rechte Partei”, professionell organisiert, offen bis Rechtsaußen, ohne “Reinigungsfantasien”. Zugleich fühlen sich auch Extremisten in der Partei immer sicherer, weil entsprechende Extremismus-Vorwürfe der AfD in Umfragen und bei Wahlen kaum mehr schaden. Der Begriff sei abgenutzt und sorge eher für trotzige Solidarisierung statt für Ärger.  

Was der AfD das Rückgrat brechen könnte, ist der Verdacht von Käuflichkeit. Deshalb bleibt einer im Fokus: Maximilian Krah. Während die Bundesspitze darauf hoffte, Krah würde in Brüssel erstmal Demut zeigen und ruhig bleiben, muss sie jetzt erkennen, dass er seine Ambitionen keineswegs nach unten schraubt. Im Gegenteil: Immer stärker hält sich das Gerücht, dass er 2025 für den Bundestag kandidieren möchte. Im sächsischen Landesverband, der ihm weiter wohl gesonnen ist, könnte Krah jedenfalls auf breite Unterstützung hoffen. Ausgerechnet jener Landesverband, mit dem die erwähnten sechs Christdemokraten aus Sachsen am liebsten Gespräche beginnen würden.


TV-Duell Weidel gegen Wagenknecht: Abgrenzungen und Freundlichkeiten. Im Duell auf Welt-TV sind die beiden Frauen nicht müde geworden zu betonen, wo sich AfD und BSW uneinig seien. Allerdings scheinen sich die Überzeugungen vor allem im “Wie” zu unterscheiden, nicht im “Ob”. Beispiel Wirtschaft. Beide beklagen hohe Energiekosten, eine marode Infrastruktur und schlechte Schulen. Um die Lage zu ändern, will Wagenknecht aber an die Schuldenbremse ran, was Weidel vehement ablehnt.  

Besonderes Hindernis: Björn Höcke. Der Grund, warum das BSW nicht mit der AfD zusammenarbeiten könne, seien Extremisten wie Höcke, sagt Wagenknecht. Lange zitiert sie aus seinen Reden, was Weidel sichtlich unangenehm ist. Sie könne nicht mit einer Partei zusammenarbeiten, die solchen Extremisten zur Macht verhelfen würde, sagt Wagenknecht. Allerdings deutet Wagenknecht einen Weg zu einer möglichen Zusammenarbeit an: Wäre die AfD wie bei ihrer Gründung eine konservative Partei, wäre die Sache völlig anders. Auf die Frage, für wie rechts sie Weidel auf einer Skala von eins bis zehn einordne, sagt Wagenknecht: eine sechs. Und wie links ist Wagenknecht? Weidels Antwort: Sie schätze Wagenknechts differenzierte Sichtweisen. Vera Weidenbach

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News

Forsa-Umfrage: Zufriedenheit mit Habeck von 59 auf 33 Prozent gesunken. Das Meinungsforschungsinstitut hat in einer repräsentativen Umfrage erkundet, in welcher Stimmungslage die Grünen ihren Neustart versuchen. Laut Forsa glauben gerade mal 17 Prozent, dass Robert Habeck in der Lage ist, für die Grünen in der politischen Mitte wieder stärker zu punkten. Die Zufriedenheit mit seiner Arbeit als Wirtschaftsminister ist nach einem Höhepunkt im Mai 2022 (59 Prozent) auf inzwischen 33 Prozent gesunken. Von den Wählern, die im Laufe der Ampel-Regierungszeit abgewandert sind, verorten sich laut Forsa die Hälfte in der politischen Mitte. Laut Güllner haben die Grünen genau dort viele verloren. Zugleich aber wünschen sich noch immer 44 Prozent aller Befragten, dass die Grünen auch in der nächsten Regierung vertreten sind. Runtergebrochen auf die Anhängerschaften der einzelnen Parteien wollen das selbst 35 Prozent der Unionsanhänger. In der Sonntagsfrage liegen die Grünen laut Forsa aktuell bei zehn Prozent.  

Für Manfred Güllner ist der grüne Versuch, eine Volkspartei zu sein, gescheitert. Der Forsa-Chef schreibt in seinem Standpunkt für Table.Briefings, die Partei habe durch das Agieren von Außenministerin Annalena Baerbock und Habeck in der Regierung Vertrauen verloren; “ihre Arbeit im Kabinett wurde immer negativer bewertet”. Im Alltag habe das Bild einer vor allem mit Verboten und Bevormundungen agierenden Partei überwogen, die nur noch die Zustimmung von ihrer Kernklientel erhalte. Den Standpunkt lesen Sie hier.

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SPD-Fraktionsführung: Miersch-Nachfolge noch offen. Möglicherweise bleibt der Posten von Matthias Miersch in der SPD-Fraktion unbesetzt. Der 55-Jährige war bislang einer von acht Stellvertretern unter Fraktionschef Rolf Mützenich. Miersch, der als Generalsekretär ins Willy-Brandt-Haus wechselt, war an der Fraktionsspitze für die Bereiche Umwelt, Klimaschutz, Energie, Landwirtschaft und Verbraucherschutz zuständig. Für die Bereiche Klima, Umwelt und Energie wäre Nina Scheer aufgrund ihrer Expertise eine Anwärterin, doch der Kompromiss, so heißt es in der Fraktion, gehöre nicht so richtig zu ihren Stärken. Deshalb ist die Option, die Themenfelder unter den verbliebenen sieben Vizes aufzuteilen, keine unwahrscheinliche. Horand Knaup

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Ampel vor dem Aus? Bundespräsidialamt dementiert Prüfung von Neuwahl-Szenarien. Das Bundespräsidialamt legt Wert auf die Feststellung, dass Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier nicht zu möglichen Neuwahlszenarien gebrieft worden sei. “Es hat keine Vorträge und keine Briefings dazu gegeben”, sagte Sprecherin Cerstin Gammelin Table.Briefings. Der Justitiar des Amtes sei dafür zuständig, den Bundespräsidenten über sämtliche Szenarien zu informieren. Das tue er auch. Der Bundespräsident wisse Bescheid, welche Szenarien möglich seien. Es würden aber im Amt keine konkreten Neuwahl-Szenarien durchgespielt. Table.Briefings hatte am Sonntag berichtet, der Leiter des Referats Verfassung und Recht habe die einschlägigen Grundgesetzartikel zum Thema förmlich “vorgetragen”. Stefan Braun, Sven Siebert


Weltweites Universitätsranking: Deutschland wird besser. Die internationalen Bestenlisten der Universitäten werden weiterhin klar von den USA und Großbritannien dominiert. So auch in dem am Mittwoch veröffentlichten THE World University Ranking 2025, in dem die University of Oxford führend ist. Deutschland hat gleichwohl aufgeholt, dieses Mal haben es 20 deutsche Universitäten unter die Top 200 geschafft. Mehr solcher Platzierungen im begehrten vorderen Bereich erreichten nur die USA (55) und Großbritannien (25). Besonders erfreulich: Die TU München hat sich auf Rang 26 verbessert. Das ist die beste jemals erreichte deutsche Platzierung. Welche Universitäten sich verschlechtert haben und warum einige das Ranking boykottieren, lesen Sie im Research.Table. Anne Brüning


Autokrise: Von der Leyen startet strategischen Dialog. Die Kommission bereitet nach Informationen aus Kommissionskreisen einen Dialog zur Zukunft der Automobilwirtschaft vor. Ziel ist es, binnen weniger Monate Wege aufzuzeigen, wie die Automobilindustrie aus der Krise kommt und die Probleme des europäischen Standorts gelöst werden. Ein hochrangig besetztes Expertengremium soll sich um Fragen kümmern wie: Bleibt es bei den Strafzahlungen für die Hersteller, wenn die Klimaziele 2025 verfehlt werden? Sollen die CO₂-Flottengrenzwerte 2030 und 2035 angepasst werden – und wenn ja, wie? Soll am Verbrenner-Aus für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge 2035 festgehalten werden? Der Dialog soll nach dem Muster des strategischen Dialogs zur Landwirtschaft organisiert werden. Wie zu hören ist, sucht die Kommission noch eine Persönlichkeit, die den Dialog moderieren kann.   

Ursula von der Leyen hat in den vergangenen Tagen in Straßburg die CEOs von VW, Oliver Blume, Mercedes, Ola Källenius, und BMW, Oliver Zipse, getroffen. Derartige Treffen mit ihr hatte es in ihrer ersten Amtszeit nicht gegeben. Hintergrund: Die CEOs versuchen noch, Änderungen bei den Ausgleichszöllen auf E-Autos aus chinesischer Produktion zu erreichen, die Ende Oktober greifen sollen. Bei der CO₂-Regulierung laufen die Interessen der CEOs auseinander: Während VW die Aussetzung der Strafzahlungen der CO₂-Flottengesetzgebung der EU fordert, plädiert BMW-Chef Oliver Zipse dagegen. BMW hat viel investiert, um die Ziele einzuhalten. VW wird die Ziele absehbar verfehlen und muss mit Strafen in Milliardenhöhe rechnen. BMW-Chef Zipse fordert Technologieoffenheit für die 2030-er und 2035-er Ziele. VW ist dafür, dass es beim Ausstieg aus dem Verbrenner bleibt. Lesen Sie im Europe.Table, welche maßgeschneiderten Vorschläge VW bereits in Berlin adressiert hat, um die eigenen Absatzprobleme bei E-Autos zu lösen. Markus Grabitz

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Digitalpakt II: Bund wehrt sich gegen Attacken aus Hessen. Bildungs-Staatssekretär Jens Brandenburg (FDP) weist Vorwürfe des hessischen Bildungsministers Armin Schwarz (CDU) zurück, der Bund halte seine Zusagen für den Digitalpakt II nicht ein. Brandenburg sagt Table.Briefings: “Herr Schwarz scheint den aktuellen Stand der Gespräche nicht zu kennen.” Und fordert ihn auf, die Verhandlungen nicht “mit wilden Schuldzuweisungen von der Seitenlinie zu torpedieren”. Mit dem Digitalpakt II soll die Finanzierung der Schul-Digitalisierung gesichert werden. Der Bund verlangt von den Ländern eine hälftige Finanzierung. Die Länder lehnen das bisher ab. Am Montag startet die nächste Verhandlungsrunde. An diesem Donnerstag wird Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) auf der Konferenz der Landesbildungsminister erwartet. Thorsten Denkler


Sozialausgaben: Was Städte und Gemeinden besonders belastet. Im ersten Halbjahr 2024 mussten die Kommunen gut 12 Prozent mehr für Soziales ausgeben als im Vorjahreszeitraum. Die Mehraufwendungen in diesem Bereich trugen dazu bei, dass sie von Januar bis Juni insgesamt ein Minus von mehr als 17 Milliarden Euro einfuhren. Gestiegen sind vor allem die Kosten für die Jugendhilfe, die Eingliederungshilfe für Menschen mit Behinderung sowie die Leistungen für Bildung und Teilhabe. Der Bund erstattet sie nicht in voller Höhe. Deshalb treffe der Anstieg “vor allem die finanzschwachen Kommunen, weil dort überdurchschnittlich viele Sozialleistungen gezahlt werden”, heißt es vom Bündnis “Für die Würde unserer Städte”. Die wachsenden Kosten seien ein Hauptgrund dafür, dass sich Städte und Gemeinden wieder vermehrt verschulden müssten. Rund 70 von ihnen gehören dem Bündnis an und fordern eine Umsetzung der im Koalitionsvertrag angekündigten Entlastung. Das BMF sieht allerdings keine Mehrheit für die dafür nötige Änderung des Grundgesetzes. Okan Bellikli


Polit-Talk im Deutschen Theater: Zukunftsdiskurs ohne Schablonen. Die Erwartungen waren 2021 hoch, die Ampel, so viel kann man sagen, hat sie nicht erfüllt. “Wenn wir auch die nächsten vier Jahre verratzen”, prognostizierte Ex-CDU-Fraktionschef Ralph Brinkhaus, “wird die Bundestagswahl 2029 eine sein zwischen Extremisten und Demokraten”. Es ging im Deutschen Theater um Veränderungsbereitschaft, Zukunft, Debattenkultur – und natürlich die Schuldenbremse. SPD-Chef Lars Klingbeil war auch da, mit ihm die scheidende Grünen-Chefin Ricarda Lang. “Die nächste Bundesregierung wird eine andere Finanzpolitik machen müssen”, sagte Klingbeil, und niemand widersprach. Im Gegenteil, Lang bekannte: “Alle wissen, 2025 wird eine Reform kommen, aber wir müssen uns noch ein Jahr lang Theater gönnen.” Überhaupt war viel Selbstkritik im Spiel. “Wir alle zusammen haben nicht gezeigt, dass wir vernünftig mit Geld umgehen können”, sagte Brinkhaus. “Die Menschen trauen uns nicht mehr zu, dass wir Veränderungen hinbekommen”, räumte Lang ein. 

Verkrustete Strukturen, gelähmte Kommunen, eine vergiftetes Debattenklima – und immer wieder das Geld: Klingbeil will den Kommunen mehr Beinfreiheit lassen, Brinkhaus auch, in begrenztem Umfang überhaupt mehr Schulden ermöglichen. Weil auch er weiß, und die Runde war sich einig, dass die bekannten Herausforderungen – Bahn, Kitaausfall, Schulausstattung, Arzttermine und anderes mehr – den Alltag massiv beschweren, geradezu toxisch werden. Oder wie es Brinkhaus formulierte: “Jeden Tag eine kleine Dosis Frustration ist eine Aufbaupille für die Extremisten.” Der Austausch in gediegenem Ambiente war eher ein Booster für Demokraten: Kurz und knackig, weitgehend ohne Schablonen, dafür sachlich, diskursiv, argumentativ. Horand Knaup


Antisemitismus-Resolution: Auch im fünften Anlauf keine Einigung. Die Fraktionsspitzen von Union und den Ampelparteien können sich nicht auf einen gemeinsamen Antrag zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland einigen. Dem Vernehmen nach gibt es auch über den fünften Entwurf der Resolution keine Einigkeit. Noch immer bleibt die geplante Antisemitismus-Klausel für die staatliche Förderung von zivilgesellschaftlichen Organisationen das entscheidende Hindernis. Vor allem die Grünen tun sich damit schwer; sie befürchten, deutsche und jüdische Organisationen, die die israelische Regierung kritisch sehen, könnten schnell als antisemitisch eingestuft und benachteiligt werden. Vera Weidenbach


Globale Gesundheit: Der Norden kürzt die Gelder. Die Ausgaben für globale Gesundheit sind 2021 – abzüglich der Corona-Kosten – auf den niedrigsten Stand seit 2008 gesunken. Das geht aus einer Analyse der Entwicklungsorganisation ONE hervor. Zwar stiegen die Gesundheitsausgaben unter dem Corona-Druck. Doch ohne die Coronagelder sieht das Bild anders aus: Zwischen 2017 und 2021 gingen die Überweisungen von 27,3 auf 18,8 Milliarden Dollar zurück. Alle großen Geber, darunter auch Deutschland, fuhren ihre Budgets zur Finanzierung globaler Gesundheit zurück. Und so, fürchtet man bei ONE, wird es weiter gehen: Für die Impfallianz GAVI, zu der Deutschland stets viel beigetragen hat, sollen statt 600 Millionen (2020) im kommenden Jahr nur noch 400 Millionen Euro zur Verfügung stehen. Stephan Exo-Kreischer, Europadirektor von ONE, hält das für kurzsichtig. “Es macht uns anfälliger für künftige Gesundheitskrisen”, sagte er Table.Briefings. Die Finanzierung der globalen Gesundheit ist ein zentrales Thema des “World Health Summit”, der in der kommenden Woche in Berlin stattfindet. Mit dabei: Olaf Scholz und Emmanuel Macron. Horand Knaup


Kampf gegen Klimawandel: Wie Deutschland Kolumbien hilft. Kolumbien verfolgt in der Klimapolitik ehrgeizige Ziele. Die Regierung unter Präsident Gustavo Petro will raus aus den fossilen Energien und die Wirtschaft komplett klimafreundlich umbauen, obwohl das Schwellenland historisch stark von den Staatseinnahmen aus Öl- und Kohleexporten abhängt. Deutschland hat Kolumbien dabei Hilfe zugesichert; neben dem AA sind auf deutscher Seite das Wirtschafts-, das Umwelt- und das Entwicklungsministerium beteiligt. Deutschland stellt unter anderem 200 Millionen Euro an zinsverbilligten Darlehen; zwei weitere Darlehen für besseren Klimaschutz und Klimaanpassung in kolumbianischen Städten sind zugesagt. Wo die Hilfe wirken soll und welche Baustellen es gibt, lesen Sie hier. Alexandra Endres


Lieferkettengesetz: Robert Habeck rudert ein Stück zurück. Der Bundeswirtschaftsminister betonte bei der Vorstellung der Herbstprojektion die Vorteile der Regulierung durch das Lieferkettengesetz für deutsche Unternehmen. Von solchen Standards profitiere auch die hiesige Wirtschaft: Es würde sie am Ende schwächen, “wenn wir in den Dumpingwettbewerb nach unten eintreten, weil andere immer mehr dumpen als wir”. Die Initiative Lieferkettengesetz begrüßte Habecks Äußerung, verlangt von ihm aber alle Spekulationen über eine Aussetzung des Lieferkettensorgfaltsgesetzes (LkSG) zu beenden und sich gleichzeitig “klar zur wirksamen und EU-rechtskonformen Umsetzung der EU-Lieferkettenrichtlinie” zu bekennen. Vergangene Woche hatte Habeck beim Unternehmertag des BGA erklärt, die Politik sei beim LkSG “bei guter Intention völlig falsch abgebogen”. Caspar Dohmen


Table.Today Podcast

Ralf Fücks war Grünen-Senator in Bremen, Sprecher des Bundesvorstands seiner Partei, Vorstand der Heinrich-Böll-Stiftung und ist seit 2017 Gründer des Thinktanks Zentrum Liberale Moderne. Im Podcast von Table.Briefings erzählt er von seiner Ukraine-Reise im September und warum es jetzt mehr denn je am Westen liegt, ob die Ukraine noch eine Chance hat. Den Podcast hören Sie ab 6 Uhr hier.


Table.Documents

Änderungsanträge von BMG und Ampel-Fraktionen zum Krankenhausversorgungsverbesserungsgesetz 

Forderungen des Beamtenbunds für die Tarifrunde im öffentlichen Dienst 

Fälle aus dem Schwarzbuch 2024 des Bundes der Steuerzahler  

Analyse der Bertelsmann-Stiftung zur Neuordnung der Rettungsdienstberufe  

E-Government-Monitor der Initiative D21 und der TU München


Heads

David Baker, Demis Hassabis und John Jumper

Ein US-Amerikaner und zwei Briten erhalten den Chemie-Nobelpreis 2024: David Baker von der University of Washington in Seattle (USA) wird für sein rechnergestütztes Proteindesign ausgezeichnet, Demis Hassabis und John Jumper von der in London ansässigen Google-Tochterfirma DeepMind erhalten den Preis für die Vorhersage der komplexen Strukturen von Proteinen. Das von ihnen entwickelte KI-Modell AlphaFold kann etwa bei der Klärung von Antibiotika-Resistenzen helfen und beschleunigt die Forschung enorm. Was Google in diesem Jahr darüber hinaus mit dem Physik-Nobelpreis zu tun hat, lesen Sie im Research.Table. Anne Brüning 

Jozef Síkela ist noch tschechischer Industrie- und Handelsminister. Doch in der nächsten EU-Kommission soll er unter anderem das Global-Gateway Programm-verantworten. Weshalb das bisher belächelte Dossier in den nächsten Jahren eine Aufwertung erfahren könnte, lesen Sie im Europe.Table.  

Marcel Deister, 34, soll Büroleiter des neuen SPD-Generalsekretärs Matthias Miersch im Willy-Brandt-Haus werden. Deister, bis 2019 stellvertretender Büroleiter des damaligen Generalsekretärs Lars Klingbeil, wechselte seinerzeit zu VW in Wolfsburg, hielt aber immer den Kontakt zum Willy-Brandt-Haus. Zuletzt war er Kommunikationschef des Arbeiter-Samariter-Bundes Deutschland (ASB).


Best of Table

Climate.Table: Essen aus CO₂, Wasser und Erneuerbaren. Immer mehr Start-ups wollen Lebensmittelzutaten mithilfe neuer Produktionsverfahren und ohne Ackerland herstellen. Dabei soll auch CO₂ aus industriellen Prozessen genutzt werden. Einen Unterschied beim Geschmack soll es nicht geben. Welche Unternehmen in dem neuen Bereich die relevantesten Player sind, lesen Sie in der neuen Table.Briefings-Serie “Ideen fürs Klima”

China.Table: Ungarns China-Wette auf die Zukunft. Ungarn will unter Viktor Orbán zu einem globalen Zentrum für Batterie- und Elektroautoproduktion aufsteigen – unterstützt durch Milliarden aus China. Doch Ungarn hat damit  viele Probleme Warum sich der Einsatz langfristig dennoch lohnen könnte, lesen Sie hier

China.Table: So bereiten sich die USA und Taiwan auf den Ernstfall vor. Wenn in Taiwan wichtige Ereignisse anstehen, reagiert China mit Militärmanövern. Auch am Donnerstag wird erwartet, dass Taiwans Nationalfeiertag von Peking mit Drohgebärden begleitet wird. Wie wahrscheinlich der Ernstfall ist, lesen Sie hier.

Lernen Sie alle Table.Briefings in voller Länge kostenlos kennen: Vier Wochen, ohne automatische Verlängerung, ohne Zahldaten – und informiert wie die Topentscheider.

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Must-Reads

Zeit: Das neue Machtzentrum gefährdet Scholz. Mit dem Nachfolgen von Matthias Miersch auf Kevin Kühnert als Generalsekretär steht dem Kanzler eine neue Trias aus Miersch, Lars Klingbeil und Rolf Mützenich entgegen, die nach Einschätzung von Peter Dausend bereit wäre, “ihn auszutauschen, um den Posten für die Partei zu retten.” Sollten Olaf Scholz und die SPD über den Winter weiter schwächeln wie jetzt, stünden Klingbeil oder Boris Pistorius für die Kandidatur bereit. (“Plötzlich wichtig”)  

SZ: Vorschläge für eine bessere Bahn. Tomaso Duso, neuer Chef der Monopolkommission, will die Pünktlichkeit der Bahn über die Vergütung der Manager verbessern. Im Interview schlägt er vor: Kurzfristige Boni sollten an konkrete Pünktlichkeitsziele geknüpft werden, langfristige davon abhängen, “dass die Infrastruktur sowohl erhalten als auch ausgebaut wird”. Bei einer Pünktlichkeit von 60 Prozent im Fernverkehr seien solche Schritte wichtiger als die Frauenquote im Management. (“Die Bezahlung der Bahn-Manager sollte an pünktliche Züge geknüpft werden”

FAZ: U-Ausschuss zur Solinger Messerattacke. Die demokratischen Fraktionen in NRW sind sich einig: Der Terrorakt von Solingen soll in einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss aufgearbeitet werden. Daraus müssten dann Lehren gezogen werden. Der Ausschuss soll im November eingesetzt werden. Bei dem Anschlag am 23. August waren drei Menschen getötet und acht weitere verletzt worden. (“Untersuchung zu Solingen”)  

Stern: Corona-Politik wird nicht im Bundestag aufgearbeitet. Weil sich die Ampel nicht auf ein Format einigen konnte, wird die Pandemie in dieser Legislaturperiode nicht mehr parlamentarisch aufgearbeitet. Inzwischen reiche die Zeit bis zur Bundestagswahl auch nicht mehr aus, um etwa einen Bürgerrat einzurichten. Das sei ein Geschenk an AfD und BSW, die der Ampel seit Längerem Vertuschung und Verschleppung in dieser Sache vorhielten, schreiben Lisa Becke und Florian Schillat. (“Ein Satz, der für die Ampel fatale Folgen haben könnte”

Taz: Absage der Ukraine-Konferenz ist falsch. Dass das für Samstag geplante Treffen in Ramstein abgesagt worden sei, weil Joe Biden wegen des Hurrikans “Milton” nicht nach Europa kommt, treffe die Ukraine ins Mark, schreibt Barbara Oertel. Schon sei in sozialen Medien in der Ukraine zu lesen, dass die USA das Land im Stich ließen. Noch sei das nur Geraune. Doch sollte Donald Trump zum US-Präsidenten gewählt werden, könne daraus schnell Realität werden. (“Bidens Absage kommt zur Unzeit”

Nicht überlesen! 

NYT: VW-Krise ist Sinnbild für Industriekrise. Die Probleme beim zweitgrößten Autohersteller der Welt zeigten die wirtschaftlichen Probleme Deutschlands wie in einem Brennglas. Die Arbeit sei zu teuer, die Organisation schwerfällig, es mangle an Weitsicht. Es räche sich, dass die Deutschen in den 2010er-Jahren selbstgefällig geworden seien und geglaubt hätten, dass der Erfolg ewig anhalten würde, heißt es in dem Text der Berlin-Korrespondentin des US-Blattes, Melissa Eddy. (“Volkswagen’s Woes Reflect a Stagnant German Economy”)

Schlagzeilen von morgen

SZ: Von der Leyen greift Orbán frontal an 

FAZ: Habeck sieht trotz Rezession “ein Land voller Stärken” 

Tagesspiegel: SPD-Politiker machen Druck – Schwesig und Miersch fordern mehr Führung vom Kanzler 

Handelsblatt: Im Griff der Rezession 

Sächsische Zeitung: Dresdner Verkehrsversuch landet im Schwarzbuch der Steuerzahler

Meistgelesenes von heute

Zeit Online: Jürgen Klopp geht als Fußballchef zu Red Bull 

Spiegel: MI5-Chef warnt vor Chaos auf Europas Straßen durch russische Spione 

TAZ: Umbau der Schulen in der Türkei – Mohammed statt Atatürk 

Handelsblatt: “Wenn wir das beherrschen, werden alle unsere Batterien haben wollen” 

NZZ: China wollte im Nahen Osten als Großmacht auftrumpfen – jetzt steht es vor einem Scherbenhaufen

Interviews von morgen

Deutschlandfunk 

6:50 Uhr: Mojib Latif, Klimaforscher: Auswirkungen des Hurrikan Milton auf US-Politik 

7:15 Uhr: Steffen Kampeter, Hauptgeschäftsführer der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände: Wie raus aus der Konjunkturdelle? 

8:10 Uhr: Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Europäisches Parlament (FDP): Europäische Ukraine-Solidarität 

Das Erste 

5:35 Uhr: Tim Gennes, Student aus Florida: Hurrikan Milton 

6:05 Uhr / 7:05 Uhr / 8:05: Bettina Iseli, Welthungerhilfe: Welthungerindex 

6:35 Uhr / 8:35: Tobias Sturm, Kassenärztliche Vereinigung: Patientenservice 116117 

7:15 Uhr: Sepp Müller, Stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion: Welche Sicherung braucht unsere Demokratie? 

8:15 Uhr: Marco Buschmann, Bundesjustizminister (FDP): Welche Sicherung braucht unsere Demokratie? 

phoenix 

8:45 Uhr: Lamya Kaddor, Stellvertretende Vorsitzende der Parlamentariergruppe arabischsprachige Staaten (Grünen) und Armin Laschet, CDU, Vorsitzender des Unterausschusses Abrüstung/ Rüstungskontrolle (CDU): Jahrestag des Hamas-Angriffs auf Israel 

rbb24-Inforadio 

7:25 Uhr: Maximilian Steinbeis, Jurist und Gründer des Fachportals verfassungsblog: Schutz des BVerfG: 1. Lesung im Bundestag

Time.Table

Außenpolitik: Olaf Scholz empfängt den gewählten Präsidenten des Europäischen Rates António Costa im Bundeskanzleramt. 12 Uhr 

Europäische Union: Frank-Walter Steinmeier reist nach Krakau zum 19. Arraiolos-Treffen der nicht-exekutiven Staatspräsidentinnen und -präsidenten der Europäischen Union. 

Religion: International Ministerial Conference on Freedom of Religion or Belief 2024. Mit Svenja Schulze und dem Beauftragten für Religions- und Weltanschauungsfreiheit Frank Schwabe. BMZ, 9:30 Uhr. Weitere Informationen 

Wirtschaft: Jahrestagung des Markenverbandes 2024. Mit Robert Habeck und Christian Lindner. AXICA Tagungs- und Kongresszentrum Berlin, 14 Uhr 

Tourismus: Beginn des DRV-Hauptstadtkongress 2024. Mit Robert Habeck und Marco Buschmann. Titanic Chaussee Berlin, 15:30 Uhr. Weitere Informationen 

Medien: Olaf Scholz nimmt an der Jubiläumsfeier des Vaunet-Verbandes zum 40-jährigen Bestehen der privaten Medien in Deutschland teil. Telegraphenamt Berlin, 19:30 Uhr 

Welthunger-Index: Concern Worldwide und das Institut für Friedenssicherungsrecht und Humanitäres Völkerrecht (IFHV) präsentieren ihren Bericht zum Welthunger-Index 2024. dbb Forum, 10 Uhr 

Energie: Energietag 2024 des Weltenergierates. Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften, 9 Uhr. Weitere Informationen 

CDU: Beginn der VeranstaltungWOMEN@CDU #KOMMUNAL #SOZIAL des Netzwerkes der Kommunalpolitikerinnen der CDU Deutschlands. U.a. mit Friedrich Merz und Carsten Linnemann. Konrad-Adenauer-Haus. Programm 

Diskussionsveranstaltung: Florian Hermann diskutiert mit Sönke Neitzel im Politischen Salon zum Thema “Kriegstüchtig? Anmerkungen zur Zeitenwende”. Bayerische Vertretung Berlin, 18:30 Uhr 

Nobelpreis: Verkündung des Preisträgers des Literatur-Nobelpreises. 13 Uhr. Livestream

Geburtstage von morgen

Stefan Duppel, Botschafter in Uruguay, 62 

Beate Grzeski, Botschafterin in Australien, 64 

Anette Kramme, Parlamentarische Staatssekretärin im BMAS (SPD), 57 

Michael Breilmann, MdB (CDU), 41 

Luiza Licina-Bode, MdB (SPD), 52 

Marco Wanderwitz, MdB (CDU), 49 

Stefan Evers, stellvertretender Berliner Landesvorsitzender der CDU, 45 

Andreas Stoch, Landesvorsitzender der SPD Baden-Württemberg, 55

Nachttisch

Unser Tipp führt Sie heute in den Berliner Nollendorfkiez. In kurzen Geschichten begegnet der Leser Persönlichkeiten wie dem Verlagsgründer Samuel Fischer, dem Theaterintendanten Erwin Piscator oder der Jüdin Hanni Levi-Weissenberg, die im Zweiten Weltkrieg untertauchen musste. Aber es geht auch um Orte wie das Café Berio oder das No Future Mural in der Frobenstraße. Nach der Lektüre kennen Sie das Viertel um einiges besser. Lisa-Martina Klein 

Annika Ludwig: Varieté eines Jahrhunderts | Story.One


Das war’s für heute. Good night and good luck!

Heute haben Okan Bellikli, Stefan Braun, Michael Bröcker, Anne Brüning, Helene Bubrowski, Thorsten Denkler, Caspar Dohmen, Alexandra Endres, Damir Fras, Markus Grabitz, Lisa-Martina Klein, Franziska Klemenz, Horand Knaup, Carli Bess Kutschera, Sven Siebert und Vera Weidenbach mitgewirkt.

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