Must Reads
Erscheinungsdatum: 31. Juli 2025

31. Juli 2025 Must-Reads

Taz: Deutsche Bahn mit weniger Verlusten. Der Staatskonzern hat im ersten Halbjahr Verluste von 760 Millionen Euro verbucht. Im selben Zeitraum des Vorjahres war das Minus mit 1,6 Milliarden Euro noch deutlich höher. Die Zahl der Fahrgäste steig auf 943 Millionen – 24 Millionen mehr als in der ersten Hälfte 2024. („Bahn schreibt nur noch hellrote Zahlen“)  

FAZ: Trotz hoher Arbeitslosenzahlen fehlen Nachwuchskräfte. Trotz wachsender Arbeitslosenzahlen bleibt der Mangel an qualifizierten Arbeits- und Ausbildungskräften ein zentrales Problem. Viele Unternehmen finden keine geeigneten Bewerber – vor allem kleine Betriebe leiden. Fachkräftemangel und Bildungslücken verschärfen die strukturellen Probleme am deutschen Arbeitsmarkt. („Rechnen, Lesen, Schreiben – „es mangelt an Basiskompetenzen““)

TSP: Berlin will mehr Geld für Sicherheit. Innensenatorin Iris Spranger sagte, dass der Bund seine Zahlungen für Polizei, Feuerwehr und Katastrophenschutz ab 2028 mindestens verdreifachen müsse. Derzeit zahlt der Bund 120 Millionen Euro pro Jahr für Sicherheitsaufgaben. Der Hauptstadtfinanzierungsvertrag läuft Ende 2027 aus. („Berlin fordert vom Bund mehr Geld“

Nicht überlesen!

SZ: Nach fünf Jahren wieder vereint – der Kampf von Tichanowskaja und ihrem Mann. Fünf Jahre saß Sergej Tichanowskij in belarussischer Haft, isoliert, vergessen geglaubt. Nun steht er wieder an der Seite seiner Frau – Swetlana Tichanowskaja, die in seiner Abwesenheit zur internationalen Stimme der belarussischen Demokratiebewegung wurde. Ein politisches Paar muss sich neu finden – in der Familie, im Exil und im Kampf gegen Lukaschenko. („Dann kämpfen wir halt zu zweit“)

FT: Der westliche Liberalismus ist auf dem Rückzug. Dort, wo rechtspopulistische oder rechtsextreme Parteien nach der Regierungsübernahme an Zustimmung verlieren, können linke und Mitte-Links-Parteien nicht profitieren, stellt Edward Luce fest. Trump verliert in den Umfragen – den Demokraten geht es noch schlechter. Umgekehrt gilt aber: Wo Mitte-links regiert, erleben rechte Parteien einen Aufschwung – Beispiel: UK, Frankreich oder Deutschland. Der zeitgenössische Liberalismus weise zwei Charakterfehler auf, schreibt der US-Korrespondent der FT: mangelnde Überzeugung und Intoleranz. („Western liberalism’s waning star“

Letzte Aktualisierung: 31. Juli 2025
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