Liebe Leserin, lieber Leser,
Berlin blickt gebannt nach Brüssel: Im Laufe des Tages wird bekannt werden, wie sich die EU-Mitgliedstaaten zum Vorschlag der EU-Kommission für eine erneute Zulassung von Glyphosat positionieren. Das Ergebnis der gestrigen Vorabstimmung deutet daraufhin, dass Glyphosat in den kommenden Wochen ein Zankapfel innerhalb der Ampelkoalition bleiben wird.
Etwas weniger Aufmerksamkeit dürfte deshalb der Ernährungsreport des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), den Ressortchef Cem Özdemir heute Vormittag vorstellen will, erhalten. Die Umfrageergebnisse im BMEL-Bericht, der uns exklusiv vorliegt, bestätigen einen Trend in unserer Gesellschaft.
News
Glyphosat-Vorabstimmung: Keine Mehrheit im SCoPAFF
Bei der gestrigen Vorabstimmung über die Zukunft von Glyphosat hat es keine qualifizierte Mehrheit für oder gegen den Vorschlag der Kommission gegeben. Deutschland habe sich während der Abstimmung im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel (SCoPAFF) enthalten, teilen gut informierte Quellen mit. Das gelte ebenso für Frankreich und Italien. Die übrigen EU-Mitgliedstaaten sollen sich den Informationen nach positioniert haben.
Ein ähnliches Abstimmungsverhalten ist auch bei der heutigen Abstimmung im SCoPAFF zu erwarten. Auf dem Tisch liegt der Vorschlag der Brüsseler Behörde, das umstrittene Herbizid für weitere zehn Jahre zuzulassen.
Ampelkoalition liegt im Clinch
Die Ampelkoalition ist tief gespalten über die Frage, ob Glyphosat erneut zugelassen werden soll. Je nach Perspektive interpretieren die Ampelparteien den Koalitionsvertrag auf unterschiedliche Weise. Die FDP beruft sich auf einen Passus, demzufolge die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln “nach wissenschaftlichen Kriterien” erfolgen soll. Durch das grüne Licht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) sei dies gewährleistet.
Gibt es auch bei der heutigen Abstimmung keine qualifizierte Mehrheit, müsste die EU-Kommission in den kommenden Wochen im Berufungsausschuss, dem sogenannten Appeal Committee, abstimmen lassen. Scheitert der Vorschlag der EU-Kommission auch dort an einer Mehrheit dafür oder dagegen, kann die Kommission über eine erneute Zulassung ohne die Zustimmung des SCoPAFF verfügen.
EU-Kommission in Bedrängnis
Um eine Entscheidung durch die EU-Mitgliedstaaten im Berufungsausschuss herbeizuführen und selbst nicht in die Schusslinie zu geraten, könnte die Brüsseler Behörde ihren Vorschlag weiter an die Vorstellungen der Pariser Regierung anpassen. Eine Möglichkeit wäre, den Zeitraum für eine erneute Zulassung zu verkürzen.
Ob das Paris überzeugt, ist offen. Zwar gilt der französische Landwirtschaftsminister Marc Fesneau als “glyphosatfreundlich”. Aber innenpolitisch ist die französische Regierung unter Druck geraten: In dieser Woche wurde bekannt, dass eine französische Familie, deren Sohn mit einer Missbildung zur Welt kam, finanziell vom Fonds d’indemnisation des victimes de pesticides (FIVP) entschädigt wird. has
- EU
- Europäische Kommission
- Glyphosat
Ernährungsreport 2023: Nur noch jeder Fünfte greift einmal täglich zu Fleisch
Die Menschen in Deutschland essen immer weniger Fleisch. Wie stark der Fleischkonsum hierzulande sinkt, geht aus dem Ernährungsreport 2023 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hervor, der Table.Media exklusiv vorliegt. In dem Report “Deutschland, wie es isst”, für den das Meinungsforschungsinstitut Forsa wie in den Vorjahren rund 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahren zu ihren Ess- und Einkaufsgewohnheiten befragt hat, geben 20 Prozent der Befragten an, einmal täglich Fleisch- und Wurstwaren zu verzehren. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es noch 25 Prozent, zu Beginn der Befragungen – im Jahr 2015 – 34 Prozent.
Besonders auffällig: der Unterschied zwischen den Geschlechtern. Während 28 Prozent der befragten Männer einmal täglich Fleisch oder Wurst konsumieren, sind es bei den Frauen gerade einmal 11 Prozent. Während der Fleischkonsum stetig sinkt, steigt der Verzehr vegetarischer und veganer Alternativprodukte in Deutschland. So liegt der Anteil derjenigen, die täglich zu pflanzlichen Ersatzprodukten greifen, im diesjährigen Ernährungsreport bei 10 Prozent. Vor drei Jahren hatten demgegenüber nur 5 Prozent angegeben, solche Produkte jeden Tag auf dem Teller zu haben. Was sich hierbei ebenfalls abzeichnet: Je jünger die Befragten, desto häufiger konsumieren sie vegetarische und vegane Alternativprodukte.
Ein geringerer Fleischkonsum aus Klimaschutzgesichtspunkten ist aber nicht das einzige Ernährungsthema, das den Befragten wichtig ist (77 Prozent). Laut Ernährungsreport stimmen 91 Prozent der Aussage voll und ganz oder eher zu, dass sich die Politik mehr für eine artgerechte Tierhaltung einsetzen sollte. “Für dieses Ziel mache ich mich in der Bundesregierung stark. Wir schaffen die Voraussetzungen, dass Tiere besser gehalten und Landwirtinnen und Landwirte dafür fair bezahlt werden”, erklärt der Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir im Ernährungsreport. Bemerkenswert für ihn: Viele der Befragten hätten angegeben, für Fleisch aus tierartgerechter Haltung mehr zahlen zu wollen.
Einfluss werden diese Ergebnisse sicherlich auch auf die Ernährungsstrategie haben, an der das BMEL derzeit arbeitet. Die fertige Strategie soll eigentlich bis Ende des Jahres vom Kabinett beschlossen werden. Bislang liegt jedoch nur ein Eckpunktepapier dazu vor. Abzusehen ist deshalb nicht einmal, ob dieses Jahr überhaupt ein Entwurf in die Ressortabstimmung gelangen wird. Der Bundeslandwirtschaftsminister dazu: “Wir erarbeiten derzeit die Ernährungsstrategie der Bundesregierung. Es soll allen Menschen möglich sein, sich selbstbestimmt gut zu ernähren – unabhängig von Einkommen, Bildung oder Herkunft. Gutes Essen – und eine gute Ernährungspolitik – sind auch eine Frage der Fairness.” heu
- Ernährungsstrategie
- Lebensmittel
- Vegetarismus
Jagd auf Wölfe: Lemke erleichtert Abschuss
Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will das Töten von bestimmten Wölfen erleichtern. Vorausgesetzt, die Raubtiere haben zuvor Schutzzäune überwunden und Weidetiere gerissen. Künftig soll dann kein DNA-Nachweis mehr nötig sein, um zu schießen.
Weil ein Wolf selten auf frischer Tat ertappt wird, gilt diese Option für einen Zeitraum von 21 Tagen ab erfolgtem Riss. Erlegt werden darf der Wolf aber nur in einem Umkreis von einem Kilometer um den Tatort. Erst anschließend soll ein DNA-Nachweis darüber aufklären, ob es tatsächlich der abgeschossene Wolf war, der das Weidetier gerissen hat.
Wildtierforscher setzt auf Lernprozess durch Bejagung
Im übrigen Rudel könnte der Abschuss eines Artgenossen zu einem Lerneffekt führen, Weideflächen künftig zu meiden, sagt der Göttinger Wildtierforscher Niko Balkenhol. Vorausgesetzt, das tatsächlich für den Riss verantwortliche Raubtier wurde abgeschossen, könnte “diese menschliche Auslese” dazu führen, dass Wolfspopulationen künftig scheuer und vorsichtiger agieren, so Balkenhol weiter. Er schlägt vor, wissenschaftlich zu kontrollieren, ob die Maßnahme den gewünschten Lerneffekt bei den Raubtieren erzielt.
Dass das falsche Tier abgeschossen wird, hält Lemke für unwahrscheinlich. Wölfe würden häufig auf derselben Weide nach Beutenachschub suchen, sagte sie am Donnerstag zur Präsentation.
Umweltminister beraten sich im November
Im November wird sich die Umweltministerkonferenz von Bund und Ländern mit Lemkes Vorschlag auseinandersetzen. Die Regelung soll ab Januar 2024 gelten.
Aktuell leben in Deutschland 184 Wolfsrudel, die meisten davon in Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen. Die Grünen-Politikerin betonte, dass es unerlässlich sei, auf die steigende Zahl von gerissenen Weidetieren zu reagieren, da ansonsten die Akzeptanz des Wolfes gefährdet sei und stellte ebenso klar: “Der Wolf gehört in unsere Landschaft.” has
Agrifood.Table Redaktion
Liebe Leserin, lieber Leser,
Berlin blickt gebannt nach Brüssel: Im Laufe des Tages wird bekannt werden, wie sich die EU-Mitgliedstaaten zum Vorschlag der EU-Kommission für eine erneute Zulassung von Glyphosat positionieren. Das Ergebnis der gestrigen Vorabstimmung deutet daraufhin, dass Glyphosat in den kommenden Wochen ein Zankapfel innerhalb der Ampelkoalition bleiben wird.
Etwas weniger Aufmerksamkeit dürfte deshalb der Ernährungsreport des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), den Ressortchef Cem Özdemir heute Vormittag vorstellen will, erhalten. Die Umfrageergebnisse im BMEL-Bericht, der uns exklusiv vorliegt, bestätigen einen Trend in unserer Gesellschaft.
News
Glyphosat-Vorabstimmung: Keine Mehrheit im SCoPAFF
Bei der gestrigen Vorabstimmung über die Zukunft von Glyphosat hat es keine qualifizierte Mehrheit für oder gegen den Vorschlag der Kommission gegeben. Deutschland habe sich während der Abstimmung im Ständigen Ausschuss für Pflanzen, Tiere, Lebens- und Futtermittel (SCoPAFF) enthalten, teilen gut informierte Quellen mit. Das gelte ebenso für Frankreich und Italien. Die übrigen EU-Mitgliedstaaten sollen sich den Informationen nach positioniert haben.
Ein ähnliches Abstimmungsverhalten ist auch bei der heutigen Abstimmung im SCoPAFF zu erwarten. Auf dem Tisch liegt der Vorschlag der Brüsseler Behörde, das umstrittene Herbizid für weitere zehn Jahre zuzulassen.
Ampelkoalition liegt im Clinch
Die Ampelkoalition ist tief gespalten über die Frage, ob Glyphosat erneut zugelassen werden soll. Je nach Perspektive interpretieren die Ampelparteien den Koalitionsvertrag auf unterschiedliche Weise. Die FDP beruft sich auf einen Passus, demzufolge die Zulassung von Pflanzenschutzmitteln “nach wissenschaftlichen Kriterien” erfolgen soll. Durch das grüne Licht der Europäischen Behörde für Lebensmittelsicherheit (Efsa) sei dies gewährleistet.
Gibt es auch bei der heutigen Abstimmung keine qualifizierte Mehrheit, müsste die EU-Kommission in den kommenden Wochen im Berufungsausschuss, dem sogenannten Appeal Committee, abstimmen lassen. Scheitert der Vorschlag der EU-Kommission auch dort an einer Mehrheit dafür oder dagegen, kann die Kommission über eine erneute Zulassung ohne die Zustimmung des SCoPAFF verfügen.
EU-Kommission in Bedrängnis
Um eine Entscheidung durch die EU-Mitgliedstaaten im Berufungsausschuss herbeizuführen und selbst nicht in die Schusslinie zu geraten, könnte die Brüsseler Behörde ihren Vorschlag weiter an die Vorstellungen der Pariser Regierung anpassen. Eine Möglichkeit wäre, den Zeitraum für eine erneute Zulassung zu verkürzen.
Ob das Paris überzeugt, ist offen. Zwar gilt der französische Landwirtschaftsminister Marc Fesneau als “glyphosatfreundlich”. Aber innenpolitisch ist die französische Regierung unter Druck geraten: In dieser Woche wurde bekannt, dass eine französische Familie, deren Sohn mit einer Missbildung zur Welt kam, finanziell vom Fonds d’indemnisation des victimes de pesticides (FIVP) entschädigt wird. has
- EU
- Europäische Kommission
- Glyphosat
Ernährungsreport 2023: Nur noch jeder Fünfte greift einmal täglich zu Fleisch
Die Menschen in Deutschland essen immer weniger Fleisch. Wie stark der Fleischkonsum hierzulande sinkt, geht aus dem Ernährungsreport 2023 des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) hervor, der Table.Media exklusiv vorliegt. In dem Report “Deutschland, wie es isst”, für den das Meinungsforschungsinstitut Forsa wie in den Vorjahren rund 1.000 Bundesbürger ab 14 Jahren zu ihren Ess- und Einkaufsgewohnheiten befragt hat, geben 20 Prozent der Befragten an, einmal täglich Fleisch- und Wurstwaren zu verzehren. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr waren es noch 25 Prozent, zu Beginn der Befragungen – im Jahr 2015 – 34 Prozent.
Besonders auffällig: der Unterschied zwischen den Geschlechtern. Während 28 Prozent der befragten Männer einmal täglich Fleisch oder Wurst konsumieren, sind es bei den Frauen gerade einmal 11 Prozent. Während der Fleischkonsum stetig sinkt, steigt der Verzehr vegetarischer und veganer Alternativprodukte in Deutschland. So liegt der Anteil derjenigen, die täglich zu pflanzlichen Ersatzprodukten greifen, im diesjährigen Ernährungsreport bei 10 Prozent. Vor drei Jahren hatten demgegenüber nur 5 Prozent angegeben, solche Produkte jeden Tag auf dem Teller zu haben. Was sich hierbei ebenfalls abzeichnet: Je jünger die Befragten, desto häufiger konsumieren sie vegetarische und vegane Alternativprodukte.
Ein geringerer Fleischkonsum aus Klimaschutzgesichtspunkten ist aber nicht das einzige Ernährungsthema, das den Befragten wichtig ist (77 Prozent). Laut Ernährungsreport stimmen 91 Prozent der Aussage voll und ganz oder eher zu, dass sich die Politik mehr für eine artgerechte Tierhaltung einsetzen sollte. “Für dieses Ziel mache ich mich in der Bundesregierung stark. Wir schaffen die Voraussetzungen, dass Tiere besser gehalten und Landwirtinnen und Landwirte dafür fair bezahlt werden”, erklärt der Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir im Ernährungsreport. Bemerkenswert für ihn: Viele der Befragten hätten angegeben, für Fleisch aus tierartgerechter Haltung mehr zahlen zu wollen.
Einfluss werden diese Ergebnisse sicherlich auch auf die Ernährungsstrategie haben, an der das BMEL derzeit arbeitet. Die fertige Strategie soll eigentlich bis Ende des Jahres vom Kabinett beschlossen werden. Bislang liegt jedoch nur ein Eckpunktepapier dazu vor. Abzusehen ist deshalb nicht einmal, ob dieses Jahr überhaupt ein Entwurf in die Ressortabstimmung gelangen wird. Der Bundeslandwirtschaftsminister dazu: “Wir erarbeiten derzeit die Ernährungsstrategie der Bundesregierung. Es soll allen Menschen möglich sein, sich selbstbestimmt gut zu ernähren – unabhängig von Einkommen, Bildung oder Herkunft. Gutes Essen – und eine gute Ernährungspolitik – sind auch eine Frage der Fairness.” heu
- Ernährungsstrategie
- Lebensmittel
- Vegetarismus
Jagd auf Wölfe: Lemke erleichtert Abschuss
Umweltministerin Steffi Lemke (Grüne) will das Töten von bestimmten Wölfen erleichtern. Vorausgesetzt, die Raubtiere haben zuvor Schutzzäune überwunden und Weidetiere gerissen. Künftig soll dann kein DNA-Nachweis mehr nötig sein, um zu schießen.
Weil ein Wolf selten auf frischer Tat ertappt wird, gilt diese Option für einen Zeitraum von 21 Tagen ab erfolgtem Riss. Erlegt werden darf der Wolf aber nur in einem Umkreis von einem Kilometer um den Tatort. Erst anschließend soll ein DNA-Nachweis darüber aufklären, ob es tatsächlich der abgeschossene Wolf war, der das Weidetier gerissen hat.
Wildtierforscher setzt auf Lernprozess durch Bejagung
Im übrigen Rudel könnte der Abschuss eines Artgenossen zu einem Lerneffekt führen, Weideflächen künftig zu meiden, sagt der Göttinger Wildtierforscher Niko Balkenhol. Vorausgesetzt, das tatsächlich für den Riss verantwortliche Raubtier wurde abgeschossen, könnte “diese menschliche Auslese” dazu führen, dass Wolfspopulationen künftig scheuer und vorsichtiger agieren, so Balkenhol weiter. Er schlägt vor, wissenschaftlich zu kontrollieren, ob die Maßnahme den gewünschten Lerneffekt bei den Raubtieren erzielt.
Dass das falsche Tier abgeschossen wird, hält Lemke für unwahrscheinlich. Wölfe würden häufig auf derselben Weide nach Beutenachschub suchen, sagte sie am Donnerstag zur Präsentation.
Umweltminister beraten sich im November
Im November wird sich die Umweltministerkonferenz von Bund und Ländern mit Lemkes Vorschlag auseinandersetzen. Die Regelung soll ab Januar 2024 gelten.
Aktuell leben in Deutschland 184 Wolfsrudel, die meisten davon in Brandenburg, Niedersachsen und Sachsen. Die Grünen-Politikerin betonte, dass es unerlässlich sei, auf die steigende Zahl von gerissenen Weidetieren zu reagieren, da ansonsten die Akzeptanz des Wolfes gefährdet sei und stellte ebenso klar: “Der Wolf gehört in unsere Landschaft.” has
Agrifood.Table Redaktion