Table.Presseschau
Erscheinungsdatum: 18. Oktober 2025
CEO.Presseschau # 44
Börsen Zeitung
US-Zölle verlangsamen, stoppen Wachstum aber nicht
Das weltweite Handelsvolumen wird laut einer neuen DHL-Studie von 2025 bis 2029 durchschnittlich um 2,5 Prozent pro Jahr wachsen. Trotz steigender US-Zölle und politischer Risiken bleibt der internationale Handel widerstandsfähig, da die Auswirkungen begrenzt sind und keine umfassende Regionalisierung oder Blockbildung zu beobachten ist.
Welt
Standort Deutschland verliert an Attraktivität
Eine internationale EY-Umfrage unter 1200 Unternehmenschefs zeigt, dass Zölle und geopolitische Spannungen die Wirtschaft weltweit belasten und vor allem deutsche Konzerne pessimistisch in die Zukunft blicken lassen. Viele Firmen reagieren mit einer stärkeren Lokalisierung ihrer Produktion, was Deutschlands Rolle als globaler Exportstandort schwächt. Um attraktiv zu bleiben, müsse die Bundesregierung laut Studie vor allem in Innovation, Infrastruktur und wettbewerbsfähige Energie- und Arbeitskosten investieren.
Business Insider
Startup-Gründer unter Deutschlands Superreichen
In der neuen Liste der 500 reichsten Deutschen des „Manager Magazin“ finden sich zahlreiche Gründer aus der Tech- und Startup-Szene. Zu den wohlhabendsten zählen die Check24-Gründer Henrich Blase, Eckhard Juls und Georg Heusgen mit geschätzten 5,4 Milliarden Euro sowie Shopify-Mitgründer Tobias Lütke und das Celonis-Gründertrio mit jeweils über fünf Milliarden Euro Vermögen. Auch Unternehmen wie Auto1, Zalando, Autodoc, Flixbus und Bitpanda haben ihre Gründer zu Multimillionären gemacht. Die Beispiele zeigen den anhaltenden wirtschaftlichen Erfolg von Digitalunternehmen „Made in Germany“.
Finance Magazin
Bafin rügt Baywa wegen verschleierter Finanzrisiken im Konzernbericht
Die Finanzaufsicht hat im Baywa-Konzernabschluss 2023 schwerwiegende Mängel festgestellt. Der Agrarkonzern soll wesentliche Refinanzierungs- und Liquiditätsrisiken verschwiegen und Verstöße gegen Kreditauflagen nicht offengelegt haben. Baywa betont, die Feststellungen beträfen nur den Lagebericht und hätten keine Auswirkungen auf das operative Geschäft.
Manager Magazin
Neuer Nestlé-Chef streicht 16.000 Stellen
Der neue Nestlé-CEO Philipp Navratil will weltweit 16.000 Stellen streichen, um Kosten zu setzen. Diese Maßnahme folgt auf die Entlassung von Ex-CEO Laurent Freixe im September aufgrund einer geheimen Beziehung am Arbeitsplatz. Navratil plant zudem eine Neuausrichtung des Unternehmens, um die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.