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Erscheinungsdatum: 06. Oktober 2025

Globaler Süden: BMZ will Wirtschaft stärker einbinden

Globaler Süden: BMZ will Wirtschaft stärker einbinden. Reem Alabali Radovan will die wirtschaftliche Zusammenarbeit zu einem strategischen Schwerpunkt ihres Ministeriums machen und „Partnerschaften in gegenseitigem Interesse“ bilden, von denen auch die deutsche Wirtschaft profitiere. Dazu stellt sie am Dienstag gemeinsam mit Finanzminister Lars Klingbeil einen Aktionsplan vor, der Table.Briefings vorab vorliegt. Deutschland sei bei der Energieversorgung, dem Zugang zu kritischen Rohstoffen und der Fachkräfteanwerbung „verstärkt auf verlässliche Partnerschaften“ angewiesen, heißt es darin. Die Staaten des Globalen Südens gewännen dabei an Bedeutung, da ihre Rolle in der internationalen Politik größer werde und ihre Märkte hohe Wachstumsraten verzeichneten.  

Das BMZ setzt dazu auf drei Schwerpunkte: mehr Dialog mit der Wirtschaft, Abbau struktureller Hindernisse und gezielte Förderung. Geplant sind unter anderem frühe Konsultationen mit Unternehmen vor dem Beginn von Regierungsverhandlungen, neue Finanzierungsinstrumente für kleine Ex- und Importe sowie ein digitaler „Förderlotse Wachstumsmärkte“. Auch beim Aufbau von Lieferketten, der Produktion von grünem Wasserstoff und der Fachkräftegewinnung soll die Wirtschaft enger eingebunden werden. Maximilian Stascheit 

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Letzte Aktualisierung: 06. Oktober 2025

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