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Erscheinungsdatum: 20. Oktober 2025

PKV-Studie: GKV-Beitragssatz könnte langfristig auf 26 Prozent steigen

PKV-Studie: GKV-Beitragssatz könnte langfristig auf 26 Prozent steigen. Zu diesem Ergebnis kommt das Wissenschaftliche Institut der privaten Krankenversicherer (WIP) in einer Analyse, die Table.Briefings exklusiv vorliegt. Das WIP geht in seiner Berechnung von zwei Szenarien aus: Wenn sich Einnahmen und Ausgaben der GKV etwa gleich entwickeln, wie im Basisszenario angenommen, ist 2035 mit einem Beitragssatz von 19,3 Prozent zu rechnen. Das Kostendruckszenario geht von stärkeren Aufwendungen aus, demnach würde der Beitragssatz auf 21,5 Prozent steigen. Im Basisszenario zeigt sich bis 2050 ein Anstieg auf 20,2 Prozent, im Kostendruckszenario auf 26 Prozent – vorausgesetzt, es werden keine Maßnahmen zur Stabilisierung ergriffen.

Zu ähnlichen Ergebnissen kam das IGES-Institut im vergangenen Juni. Der Beitragssatz könnte sich der Projektion zufolge 2035 zwischen 18 und 22,6 Prozent bewegen. Die Ursachen der Entwicklung sind der demografische Wandel, wirtschaftliche Faktoren, die Folgen der Corona-Pandemie sowie Leistungsgesetze, die hohe Kosten nach sich ziehen. Magdalena Latz

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Letzte Aktualisierung: 20. Oktober 2025

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