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Erscheinungsdatum: 23. September 2025

UN-Vollversammlung: Trump übt scharfe Kritik, lobt aber Merz

UN-Vollversammlung: Trump übt scharfe Kritik, lobt aber Merz. Die Vereinten Nationen, so kritisierte Donald Trump bei seiner Rede vor der Generalversammlung am Dienstag, hätten zwar ein enormes Potenzial, sie kämen aber nicht annähernd an dieses Potenzial heran. Insbesondere als Friedensstifter hätten die UN versagt. Sie seien nur gut in „leeren Worten, und leere Worte beenden keinen Krieg“. Er hingegen habe sieben Kriege seit seinem Amtsantritt beendet, so der Präsident. Auch mit dem Gebäude der UN und dem Nichtfunktionieren des Teleprompters zeigte er sich unzufrieden. 

Auch gegen Europa teilte der US-Präsident aus. Die Politik tue aufgrund von „politischer Korrektheit“ nichts, um dem Zustrom von Migranten entgegenzuwirken. Die Erderwärmung sei der „größte Betrug aller Zeiten“. Deutschland hingegen lobte Trump. Es konzentriere sich unter neuer Führung wieder auf fossile Brennstoffe und Atomkraft, so der Präsident – obwohl die Feststellung nicht der Wahrheit entspricht. Davor sei Deutschland auf einem „kranken Weg“ gewesen. „Sie wurden grün und gingen bankrott“, so Trump über die Ampel. Die ehemalige Außenministerin und jetzige Präsidentin der Vereinten Nationen Annalena Baerbock saß mit versteinerter Miene hinter dem Redner. Auch Außenminister Johann Wadephul und Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan waren im Saal. Sara Sievert 

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Letzte Aktualisierung: 23. September 2025

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