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Erscheinungsdatum: 05. November 2025

Rentenreform: JU in NRW schlägt Ausweitung der Frühstartrente vor

Rentenreform: JU in NRW schlägt Ausweitung der Frühstartrente vor. Die Nordrhein-Westfalen haben vor dem Delegiertentreffen der CDU-Jugendorganisation kommende Woche im baden-württembergischen Rust eine Ausweitung der Frühstart-Rente gefordert, um die private Altersvorsorge attraktiver zu machen. „Die Regelungen zur Frühstart-Rente sollen mit Wirkung zum 1.1.2025 für alle Jahrgänge zwischen null und 25 Jahren greifen. So wird der Zinseszinseffekt über den gesamten Lebensverlauf für alle Jahrgänge genutzt“, heißt es in einem Forderungspapier der JU NRW. Die Frühstartrente sollte außerdem bis zum 25. Lebensjahr verlängert werden, „als echtes Startkapital ins selbstbestimmte Erwachsenenleben“, wie es heißt.

Auch müssten private Zuzahlungen in das Ersparnis-Konto von Eltern, Großeltern oder Paten bis zu einer Grenze von 1.200 Euro bei der Entnahme steuerfrei bleiben. Das angesparte Geld sollte nach dem Auslaufen der Frühstart-Rente automatisch in ein „Vorsorge- und Eigentumsdepot“ überführt werden können. Private Einzahlungen bis zu einer Grenze von 4.000 Euro sollten steuerfrei möglich sein. Dies könnte bis zu einer Altersgrenze von 50 Jahren gelten, schlägt der Jugendverband vor. „Das Vertrauen junger Menschen in die gesetzliche Rentenversicherung ist auf einem Tiefpunkt. Generationen von Politikern haben es versäumt, das System frühzeitig und nachhaltig zu reformieren“, sagte NRW-JU-Chef Kevin Gniosdorz Table.Briefings. Alle Parteien, auch die Union, hätten sich zu lange vor der demografischen Realität gedrückt. „Wir erwarten, dass die angekündigte Rentenkommission schnell ihre Arbeit aufnimmt und die nötige Systemreform einleitet.“ Michael Bröcker

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Letzte Aktualisierung: 05. November 2025

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