Must Reads
Erscheinungsdatum: 23. Oktober 2025

23. Oktober 2025 Must-Reads

Spiegel: SPD sieht UNRWA im Gazastreifen als unersetzlich. Die Partei stellt sich damit gegen eine Forderung des CDU-Politikers Armin Laschet, das Uno-Hilfswerk aufzulösen. Die UNRWA steht unter Druck, Mitarbeitende werden verdächtigt, sich am Überfall der Hamas auf Israel beteiligt zu haben. Nach Informationen des Magazins wird die Aussage Laschets in der Bundesregierung jedoch nicht geteilt. Im Koalitionsvertrag hatten sich Union und SPD darauf geeinigt, dass von der UN-Organisation Reformen eingefordert werden sollen. („SPD gegen Auflösung des Uno-Hilfswerks für Palästinenser”)

Zeit: Mietbelastung im deutschlandweiten Vergleich. Für jede Gemeinde wurde eine neue Kennzahl berechnet, um zu zeigen, wie viel Geld nach Abzug der Miete übrig ist. Auf zwei interaktiven Karten lässt sich das anhand des Resteinkommens und der Belastungsquote für Singles und Familien nachvollziehen. Vor allem in touristischen oder attraktiven Wohnlagen bleibt laut der Analyse nur sehr wenig vom Einkommen. Singlehaushalte sind hier stärker belastet – auf Langeoog oder Kreuth am Tegernsee haben alleinlebende Menschen kaum finanzieller Spielraum. („Wie die Miete die Lebensqualität bestimmt”)

Handelsblatt: Energieintensive Betriebe zieht es aus Deutschland weg. Das zeigt eine Befragung unter 240 Vorständen in Europa und den USA. Die Manager arbeiten in Branchen, in denen besonders viel Energie verbraucht wird, wie Basis-Chemie, Glas, Stahl und Zement. 31 Prozent der für Deutschland zuständigen Befragten gaben an, ihre Produktion aktiv in andere Kontinente zu verlagern oder dorthin zu expandieren. Weitere 42 weitere Prozent investieren lieber in anderen europäischen Ländern statt in der Bundesrepublik. Teils schieben sie Investitionen in Deutschland auch auf. („70 Prozent der Unternehmen verlagern Investitionen aus Deutschland”)

Nicht überlesen!

FAZ: Schwesigs Abstieg. Die SPD in Mecklenburg-Vorpommern ist seit ihrem Sieg bei der Landtagswahl 2021, bei der sie fast 40 Prozent holte, regelrecht abgestürzt. Derzeit steht sie in Umfragen bei 18, die AfD hingegen bei 38 Prozent. Julian Staib hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig bei Veranstaltungen begleitet, mit den Menschen vor Ort gesprochen und versucht zu ergründen, warum die früher so nahbare Ministerpräsidentin ihre Bürger nicht mehr erreicht. („Die Landfrauen sind wütend“)

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Letzte Aktualisierung: 23. Oktober 2025

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