News
Erscheinungsdatum: 11. Oktober 2025

Salzgitter-Chef Groebler: „Indirekte Effekte der US-Zölle setzen unsere Preise massiv unter Druck“

Die Salzgitter AG spürt die Folgen der US-Strafzölle vor allem über Umwege: „Unser direktes Exposure in den USA ist relativ eingeschränkt, weil wir nur Spezialrohre und hochwertigen Flachstahl dorthin liefern. Spürbarer sind die indirekten Effekte, da asiatischer Stahl nach Europa umgelenkt wird und unsere Preise massiv unter Druck setzt“, sagt Vorstandschef Gunnar Groebler im Gespräch mit Table.Briefings. Der Konzern zählt zu den größten Stahlproduzenten Europas und beliefert vor allem die Automobil-, Maschinenbau- und Bauindustrie.

Die EU-Kommission hat diese Woche vorgeschlagen, die zollfreien Kontingente für importierten Stahl nahezu zu halbieren und die Zölle auf darüberhinausgehende Mengen auf 50 Prozent zu verdoppeln. Der Entwurf muss noch von den Mitgliedstaaten beschlossen werden. Groebler, der auch Präsident der Wirtschaftsvereinigung Stahl ist, bezeichnet den Vorschlag der Kommission als „ausgewogenes Modell“. Was er jetzt von der Bundesregierung fordert, lesen Sie im Interview im ESG.Table. Alexander Wiedmann

Briefings wie CEO.Table per E-Mail erhalten

Keine Bankdaten. Keine automatische Verlängerung.

Sie haben bereits das Table.Briefing Abonnement?

Anmelden

Letzte Aktualisierung: 11. Oktober 2025

Teilen
Kopiert!