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Erscheinungsdatum: 10. September 2025

Klimaziele: Warum der RWE-Chef die Debatte für unnötig hält

Klimaziele: Warum der RWE-Chef die Debatte für unnötig hält. Der Vorstandsvorsitzende der RWE AG, Markus Krebber, hält die Diskussion über die europäischen Klimaziele für unnötig, er hält diese ohnehin für kaum erreichbar. „Politische Ziele sind Absichtserklärungen. Mein Wunsch wäre, dass wir endlich von den Zieldebatten wegkommen und uns darum kümmern, was aktuell getan werden muss, um die Energieversorgung zu verbessern.“ Die Ziele seien derzeit nicht erreichbar, es müsse „nachgeschärft“ werden. Die industrielle Wettbewerbsfähigkeit müsse jetzt gestärkt werden, damit man sich die Investitionen in Dekarbonisierung leisten könne.  

Krebber rechnet damit, dass die angenommene Stromnachfrage im neuen Monitoringbericht des Wirtschaftsministeriums nicht so hoch ausfallen werde wie bisher gedacht. Als Grund nennt er die strukturell verloren gegangene Nachfrage der Industrie nach dem Beginn des russischen Angriffskriegs und eine langsamer voranschreitende Elektrifizierung. Zur Sicherstellung der Energieversorgung fordert er die rasche Ausschreibung neuer Gaskraftwerke in einem Umfang von 10 bis 15 GW. Das Podcast-Gespräch hören Sie ab 5 Uhr hier. Michael Bröcker

Table.Today "Wie fossil ist RWE, Herr Krebber?", Donnerstag ab 5 Uhr

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Letzte Aktualisierung: 10. September 2025

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