Am Rande des Summit for a New Global Financing Pact, der in der vergangenen Woche in Paris stattfand, hat sich Sambia mit seinen Gläubigern über eine Umstrukturierung der sambischen Staatsschulden verständigt. Dabei geht es um Verbindlichkeiten in Höhe von 6,3 Milliarden Dollar, die vor allem von China gehalten werden. Sambia war 2020 das erste afrikanische Land, das mit seinen Staatsschulden in Verzug geriet, und kämpfte seither in langwierigen Diskussionen um eine Lösung. Die Einigung ist ein bedeutender Schritt in der Resolution der afrikanischen Schuldenkrise und weckt auch Hoffnungen für andere hochverschuldete Länder wie Ghana und Äthiopien.
Von Arne Schütte