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Europe.Table #141 / 09. März 2022

Zwangsverkauf von Gasspeichern + Profitiert China vom Krieg? + Amerikas Ölembargo

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  • Simson droht mit Zwangsverkauf von Gasspeichern
  • Energie: China als Profiteur von Russlands Krieg?
  • Xi nennt Lage in Ukraine besorgniserregend
  • USA verbieten Einfuhr von russischem Öl und Gas
  • Bund bleibt beim Ausstieg aus Kernkraft und Kohle
  • Nickel, Palladium und Aluminium: Rohstoffpreise steigen rasant
  • RT ficht Sendeverbot vor Gericht der EU an
  • EU-Parlament drängt auf Verbot neuer „goldener Pässe“ und Visa
  • IEA: CO2-Ausstoß 2021 auf Höchststand
  • CBAM-Kompromissvorschlag: Frankreich eher zurückhaltend
  • KI: ITRE-Berichterstatterin will Anforderungen abschwächen
  • EU-Kommission will Frauen besser schützen
  • Presseschau
  • Standpunkt: Putins Potemkinsches Militär
Liebe Leserin, lieber Leser,

die USA und Großbritannien haben gestern bekannt gegeben, künftig kein Öl (und teilweise Gas) aus Russland mehr importieren zu wollen (mehr dazu lesen Sie in den News).

Die EU-Länder können sich diesen Schritt nicht adhoc leisten. Gestern stellte die EU-Kommission einen Plan vor, wie es Europa gelingen kann, seine Abhängigkeit von russischem Gas noch in diesem Jahr um zwei Drittel zu verringern. Zu den Maßnahmen gehören: Gasspeicher sollen künftig europaweit als kritische Infrastruktur gelten, LNG-Importe drastisch erhöht und sogar die Raumtemperatur in Wohnungen reduziert werden. Manuel Berkel hat aufgeschlüsselt, welche Alternativen in welchen Mengen nötig sind, um von russischem Gas lozukommen.

Auch China muss handeln, um die Energiesicherheit im eigenen Land zu gewährleisten. Während hier kurzfristig höhere Einkaufsmengen für Kohle und Gas aus Russland infrage kommen, will sich Peking aber nicht dauerhaft abhängig machen. Langfristig ist der Ausbau der Erneuerbaren weiter im Interesse der Chinesen, aber Staatspräsident Xi Jinping betonte in einer Rede während des Nationalen Volkskongresses (NVK) erneut, dass Chinas Energiewende nicht über Nacht kommen werde. Nico Beckert analysiert Chinas Strategie.

Xi, Bundeskanzler Scholz und Frankreichs Präsident Emmanuel Macron hatten sich am Dienstag in einer Videoschalte erneut für humanitäre Erleichterungen und Zugänge zu den umkämpften Gebieten ausgesprochen (mehr dazu in den News). Heute ab 8 Uhr soll es laut der Nachrichtenagentur Tass eine Feuerpause geben, damit Menschen aus Kiew und vier weiteren Städten fliehen können.

Russland mag zwar bisher militärisch der Ukraine überlegen sein. Aber, schreibt Daniel Gros in seinem Gastbeitrag, die Entschlossenheit, mit der die Ukrainer kämpfen, zusammen mit der westlichen Unterstützung, könnte das Blatt womöglich zugunsten der Ukrainer wenden. Denn die Investitionsausgaben, die in den vergangenen Jahren in das russische Militär geflossen sind, dürften zu gering gewesen sein, um den riesigen Machtapparat allzu lange am Leben zu halten.

Ihre
Lisa-Martina Klein
Bild von Lisa-Martina  Klein

Analyse

Simson droht mit Zwangsverkauf von Gasspeichern

Schon in diesem Jahr will die Kommission die Abhängigkeit der EU von russischem Gas um zwei Drittel verringern. Gasspeicher sollen künftig europaweit als kritische Infrastruktur gelten. Kaum verhohlen richtet Brüssel eine Drohung an den Betreiber Gazprom.
Von
Manuel Berkel
Bild von Manuel Berkel

Lange war der Plan erwartet worden (Europe.Table berichtete), am Dienstag präsentierte die EU-Kommission nun ihre Strategie, wie sie unabhängiger von Gas aus Russland werden will. Schon das Fit-for-55-Paket werde den Gasverbrauch um 100 Milliarden Kubikmeter verringern, erklärte Kommissionsvize Frans Timmermans in Straßburg. Allerdings gilt dies erst langfristig für die Zeit bis 2030. Schon in diesem Jahr aber möchte die Kommission die russischen Gasimporte in die EU ebenfalls um 100 Milliarden Kubikmeter (bcm) reduzieren – vorrangig durch LNG-Importe.

Offensichtlich will sich die Kommission dies einiges kosten lassen. Denn über Flüssiggasterminals sollen 50 bcm auf den Kontinent gelangen. Dafür müssten die Mitgliedsstaaten allerdings fast die gesamten zusätzlich verfügbaren Mengen aufkaufen. Die Internationale Energieagentur (IEA) hatte sie erst vor wenigen Tagen auf 60 bcm beziffert (Europe.Table berichtete). Für die EU hielt die IEA davon mit Blick auf die aktuellen Preiskurven aber lediglich 20 bcm für realistisch. Im Klartext: Falls die Europäer den Weltmarkt leerkaufen wollten, müssten die schon exorbitanten Preise noch weiter steigen. Andere Staaten – vorrangig in Asien – hätten dann das Nachsehen.

Ambitionierte Annahmen bei Biomethan und Wasserstoff

Bemerkenswert ist auch, dass die Kommission den Bürgerinnen und Bürgern kältere Wohnungen zumuten will. Insgesamt 10 bcm sollen aus einem Absenken der Raumtemperatur um 1 Grad zusammenkommen. Es wird spannend, wie die Regierungen dies ihren Bürgern vermitteln wollen. Weitere Maßnahmen wie mehr erneuerbare Energien und Wärmepumpen haben dagegen nach den Berechnungen der Kommission kurzfristig kaum Effekte. Die Verdopplung des Biomethan-Ausbaus bis 2030 auf 35 bcm überschätze gar das technisch Machbare, warnte E3G-Berater Raphael Hanoteaux. Bei Wasserstoffimporten werde ein unrealistisch schneller Erneuerbaren-Ausbau in Nachbarstaaten vorausgesetzt.

  • Energie
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  • Erdgas
  • Erneuerbare Energien
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