- Deutschlands Startup-Strategie und Europas Beitrag
- Frachter finden Wege um chinesische Manöver herum
- Deutschland muss zehn Milliarden Kubikmeter Gas sparen
- BDI will weitere Kompensationen für Gasverzicht
- Lindner will Schuldenabbau in EU verbindlich machen
- Bald weitere acht Milliarden EU-Finanzhilfe für Ukraine
- EU will an alternativen Routen für Getreide aus Ukraine festhalten
- EU-Kommission verurteilt Russlands Verstöße gegen Luftverkehrsregeln
- Google könnte vor neuem Wettbewerbsverfahren der EU stehen
- Jekaterina Boening – Grüne Energie für Siemens Energy
Liebe Leserin, lieber Leser,
vor einer Woche legte die Bundesregierung ihre Startup-Strategie vor. Das gemeinsame Vorhaben der Ampel-Koalition betrifft auch einige EU-Themen – welche das sind und warum diese für das Gelingen eine große Rolle spielen: Falk Steiner mit den Details.
Mein Kollege Nico Beckert hat sich angesehen, was Chinas militärische Aktionen rund um Taiwan für die Lieferketten bedeuten. Taiwan ist immerhin der weltweit größte Lieferant von Mikrochips. Stand Donnerstagabend geben die Experten Entwarnung – das könnte jedoch schnell anders werden, wenn China die Manöver noch ausweitet.
Sparen ist das Gebot der Stunde: Zehn Milliarden Kubikmeter Gas müssen in Deutschland bis März nächsten Jahres eingespart werden, um das von der EU gesetzte Ziel zu erreichen. Genaueres zu den Berechnungen und was der BDI dazu sagt, lesen Sie in den News.
Praktisch an der Transformation mitwirken – das war für die gebürtige Lettin Jekaterina Boening der Grund, warum sie dieses Jahr vom Thinktank „Transport & Environment Deutschland“ zum Energieriesen Siemens Energy wechselte. Welches spannende Gebiet sie dort verwaltet, lesen Sie im Portrait.
Analyse
Deutschlands Startup-Strategie und Europas Beitrag
Das Ziel ist klar: „Wir wollen zur treibenden Kraft für einen europäischen Standort werden. Das ist das einzig sinnvolle Ziel“, sagt Anna Christmann, Startup-Beauftragte der Bundesregierung. „Wir müssen als Europa sichtbar und für Startups attraktiv sein. Da haben wir als größtes Land in der EU eine besondere Rolle.“
Damit das gelingen kann, sollen sowohl Maßnahmen in Deutschland als auch mit anderen EU-Mitgliedstaaten und auf EU-Ebene ergriffen werden. Insbesondere Frankreich hatte während der ersten Amtsperiode des liberalen französischen Staatspräsidenten Macron und in der EU-Ratspräsidentschaft in der ersten Jahreshälfte immer wieder betont, wie wichtig eine verbesserte Startup-Politik sei. Verglichen mit den großen französischen Zielen, die sich teils auch in der Politik des Binnenmarktkommissars Thierry Breton widerspiegeln, wirkt Deutschland dabei wieder einmal zögerlich.
Startup-Investoren in der EU immernoch rar
Noch Anfang des Jahres verkündete die französische Regierung, bis 2030 nicht nur jede Menge sogenannte Unicorns mit mehr als einer Milliarde Euro Marktwert züchten zu wollen. Das Ziel, hieß es damals, seien bis 2030 10 sogenannte Hectocorns: Technologie-Firmen mit über 100 Milliarden Euro als Marktwert. Anna Christmann sieht Frankreichs Bemühungen als Ansporn: „Wir setzen auf Vernetzung, um gemeinsam voranzugehen. Dass gerade Frankreich in dem Bereich auch viele Aktivitäten hat, sehe ich sehr positiv, weil man sich damit gegenseitig pusht.“
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