- Verbrenner-Grenzwerte: Kommission will Euro-7-Vorschlag früher bringen
- Antonio Krüger: „Die Regulierung darf Innovationen nicht abwürgen“
- Bitkom zur Digitalstrategie: „Ambitionen sehen anders aus“
- Analysten: Stromkrise übertrifft Gaskrise
- ACER besorgt über Heizlüfter
- Großteil der Gasumlage geht an zwei Unternehmen
- EU-Abgeordnete wollen Sanktionen gegen weitere Russen
- EU erwägt Ausbildungsprogramm für ukrainische Soldaten
- Krisenstab: Bulgarien will wieder bei Gazprom Erdgas kaufen
- Borrell: Irans Antwort zum Atomabkommen „vernünftig“
- Mauricio Vargas – Analyst und Umweltaktivist
Liebe Leserin, lieber Leser,
früher als geplant will die EU-Kommission ihren Vorschlag für die neue Schadstoffnorm, die „Euro 7“, vorlegen. Sie betrifft Fahrzeuge mit Verbrennermotor und wird deshalb vermutlich die letzte Schadstoffregulierung werden, denn das Verbrenner-Aus steht weiterhin für 2035 fest. Lohnt sich die Produktion von Verbrennern überhaupt noch? Warum es für manche Modelle knapp werden könnte, schreibt Markus Grabitz.
Die Künstliche Intelligenz steckt zwar noch in den Anfängen des Möglichen. Aufgrund ihres Potenzials, in empfindliche Bereiche des täglichen Lebens einzugreifen, tun Experten allerdings bereits jetzt gut an einer Regulierung. Die KI-Verordnung versucht genau das, und damit ist Europa im Vergleich zu anderen noch vorne mit dabei, sagt Antonio Krüger, CEO des Deutschen Forschungszentrums für KI, im Interview mit meiner Kollegin Corinna Visser.
Der Strompreis steigt – Analysten zufolge sogar stärker als der Gaspreis. Die Bundesbank vermutet, dass die Wirtschaftsleistung in Deutschland im Winterhalbjahr daher sinken wird. Die EU-Energieregulierungsbehörde ACER warnt aber noch vor einer anderen Entwicklung im Winter: Wenn an kalten Tagen viele Haushalte elektrische Heizgeräte hochdrehen statt der Gasheizung, könnte dies das Stromnetz überfordern und somit die Sicherheit der Stromversorgung gefährden. Genaueres dazu lesen Sie in den News.
Damit wünsche ich einen guten Start in den Tag,
Analyse
Verbrenner-Grenzwerte: Kommission will Euro-7-Vorschlag früher bringen
Die Kommission will ihren Vorschlag für neue Schadstoffnormen für Autos, Lieferwagen, Lkw und Busse nun rund sechs Wochen früher vorlegen als zuletzt angekündigt. Die Pläne für eine verschärfte Abgasnorm („Euro 7“) sollen am 12. Oktober kommen, wie aus der Liste des Generalsekretariats für die nächsten Kommissionssitzungen hervorgeht. Zunächst war der 30. November angepeilt.
Damit wird die Kommission voraussichtlich ihren Vorschlag für die letzte Schadstoffregulierung für den Verbrennungsmotor bei Pkw und Lieferwagen überhaupt vorlegen. Das Aus für den Verbrennungsmotor bei Pkw und Lieferwagen ist für das Jahr 2035 vorgesehen. Das Interesse von Herstellern und Zulieferern an den Details ist groß. Sie wollen wissen, wie hoch die Kommission die Latte beim Ausstoß von Schadstoffen hängt. Für die Branche geht es um die Frage, wie viel Geld sie in die Abgasreinigung investieren muss, damit sie bis 2035 an der Verbrennertechnologie festhalten kann. Trägt das traditionelle Geschäftsmodell der Hersteller überhaupt noch bis 2035?
Richtungsstreit in der Kommission
Vor allem Vize-Kommissionspräsident Frans Timmermans, der für den Green Deal zuständig ist, hatte sich zunächst für eine drastische Verschärfung der Grenzwerte starkgemacht. Industriekommissar Thierry Breton, der auch die Interessen der französischen Hersteller im Blick hat, bremste.
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