Bund erzielt Rekord-Einnahmen durch ETS

Die neue Bundesregierung gewinnt durch Rekord-Einnahmen aus dem Verkauf von CO₂-Emissionsrechten Spielraum beim Klimaschutz. Angesichts rasant gestiegener Preise für die Zertifikate habe der Verkauf an Energieversorger und Industrie 2021 dem Bund mit 5,3 Milliarden Euro mehr als doppelt so viel eingebracht wie im Jahr davor, teilte das Umweltbundesamt am Mittwoch mit. Neben diesen Einnahmen über das EU- Emissionshandelssystem (ETS) kamen weitere 7,2 Milliarden Euro durch die neue nationale Abgabe auf Sprit, Heizöl und Gas dazu. Sie hatte beispielsweise den Liter Benzin um etwa acht Cent für Autofahrer verteuert. Ab diesem Jahr steigt der nationale CO₂-Preis auf 30 Euro pro Tonne CO₂, was umgerechnet Benzin dann etwa zehn Cent teurer macht. Der Bund verwendete 2021 rund 4,7 Milliarden Euro der Mittel für die Senkung der Umlage zur Ökostrom-Förderung (EEG), die die Verbraucher zahlen müssen.

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