Unternehmen sollen künftig eine größere Verantwortung dafür tragen, Risiken in den Lieferketten kritischer Rohstoffe zu minimieren. Der für Anfang März angekündigte Critical Raw Materials Act soll Vorgaben für entsprechende Maßnahmen enthalten, sagte Peter Handley, Referatsleiter für Rohstoffe in der DG Grow, am Freitag während einer Online-Diskussion über das geplante Gesetzespaket. Eine solche Vorgabe könnte eine Pflicht zur Diversifizierung sein, erklärte Handley: eine Mindestanzahl an Bezugsquellen, von denen Unternehmen in Zukunft ihre Rohstoffe kaufen müssten. Auf diese Weise solle die Industrie eine aktive Rolle in der Risikominderung übernehmen und helfen, die starken Abhängigkeiten von einzelnen Ländern zu reduzieren. Die Mitgliedstaaten sollten dafür laut den Plänen der Kommission einen Rahmen vorgeben. leo
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