Hunderte Leasing-Flugzeuge stecken in Russland fest

Die Vermieter von Hunderten Flugzeugen in Russland dürften ihren Besitz wegen der Sanktionen so bald nicht wiedersehen. Ein am Donnerstag veröffentlichter russischer Gesetzentwurf lässt erahnen, dass es zu jahrelangem Rechtsstreit um Jets im Wert von zehn Milliarden US-Dollar kommen dürfte. Die Sanktionen des Westens gegen Russland wegen des Krieges in der Ukraine zwingen die westlichen Leasingfirmen, bis 28. März die Verträge mit russischen Airlines aufzulösen. Doch ob sie an ihr Eigentum kommen, ist unklar. Nach dem Entwurf des russischen Verkehrsministeriums soll bei einer Vertragskündigung eine Regierungskommission entscheiden, ob die Flugzeuge zurückgegeben werden können oder in Russland verbleiben muss. Die russischen Airlines könnten die Maschinen außerdem in Russland als ihr Eigentum registrieren lassen und Betriebslizenzen erhalten.

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