Am heutigen Mittwoch stimmt das Europäische Parlament über die Teile des Fit-for-55-Pakets zur Beschleunigung des Einsatzes erneuerbarer Energien (RED) und zur Senkung des Energieverbrauchs (EED) bis 2030 ab – dann können die Trilogverhandlungen beginnen. Beide Texte genießen einen breiten Konsens, wobei der größte Streitpunkt die Definition von grünem Wasserstoff ist.
„Fraktionsübergreifend gibt es eine große Akzeptanz der meisten Kompromisse“ um RED, erklärte Markus Pieper (EVP), Berichterstatter im Industrieausschuss, gestern vor Journalisten in Straßburg – vorausgesetzt, die erreichten Kompromisse halten. Aber: „Jede Fraktion will irgendwie dabei sein, wenn es um den schnelleren und moderneren Ausbau der Erneuerbaren Energien geht. Es ist jetzt ein pragmatischer Ansatz, ein ‚Fahren auf Sicht‘. Alles in allem haben wir jetzt sehr ehrgeizige Planungen, die aber erreichbar sind“.
Halten die Kompromisse, bleibt als einziger strittiger Punkt Artikel 27.3, so Pieper: „Wir wollen mit dieser Richtlinie die Kriterien für die Produktion von grünem Wasserstoff einfacher regeln, als es derzeit im Vorschlag für einen delegierten Rechtsakt der Kommission vorgesehen ist“.
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