Einen Tag vor der möglichen Entscheidung über den künftigen Vorsitz beim europäischen Rettungsfonds ESM macht sich Bundesfinanzminister Christian Lindner für den luxemburgischen Bewerber Pierre Gramegna stark. „Aus Sicht der Bundesregierung darf der ESM seinen Charakter nicht verändern“, sagte Lindner am Mittwoch in Berlin. Er sei eindeutig ein Notfallfonds für Krisen und nicht geschaffen worden, um für die normale Kapitalversorgung von Ländern zu stehen. Der ehemalige Finanzminister Luxemburgs sei daher der bevorzugte Kandidat. Er komme aus einem Land mit Top-Bonität.
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie 30 Tage kostenlos Zugang zum Decision Brief und lesen Sie diesen und täglich weitere neue Qualitätsnachrichten.
Sie sind bereits Gast am Europe.Table? Jetzt einloggen