
Es hat einige Jahre gedauert, aber mittlerweile ist der europäische Emissionshandel zu einem wirksamen Klimainstrument geworden. In dieser Woche hat der Preis für eine Tonne CO₂ die „magische Grenze“ von 100 Euro überschritten. Florian Rothenberg verfolgt den Handel genau. Er ist Emissionshandels-Analyst beim Informationsdienst Independent Commodity Intelligence Services (ICIS) in Karlsruhe. Laut Rothenberg ist der hohe Preis „ein starker Antrieb für einen schnellen Ausbau von erneuerbaren Energien“. Sollte der Gaspreis bald weiter sinken, mache der hohe CO₂-Preis „einen Großteil der Kohleverstromung in Europa bald unrentabel“, so der Handelsexperte. Allerdings müsse man abwarten. „Das Preislevel muss sich auch erstmal bei 100 Euro etablieren“, so Rothenberg.
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