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wūlóngqiú 乌龙球 – „Oolong-Tor“

龙球 wūlóngqiú -
龙球 wūlóngqiú – „Oolong-Tor“

Der Oolong-Tee kommt in die Tasse, ganz klar. Aber ein „Oolong-Ball“? Der kommt natürlich ins Tor, allerdings leider ins Falsche! „Oolong-Ball“ 乌龙球 wūlóngqiú beziehungsweise „Oolong-Tor“ ist nämlich die gängige chinesische Bezeichnung für „Eigentor“. Land der Teetrinker hin oder her, was bitte haben fermentierte Teeblätter mit Ballsport zu tun? Nun, das hat China der Kreativität seiner Hongkonger Fußballfans zu verdanken. Die nämlich erinnerte der englische Begriff „own goal“ lautlich an das chinesische Wort „wūlóng“. Und da es im Raum Hongkong-Guangdong just den regionalen Ausdruck 摆乌龙 bǎi wūlóng für „etwas vermasseln“ gibt (wörtlich „Oolong schwenken“), brachten die Ballsportfreunde kurzerhand beides zusammen und tauften das Eigentor „Oolong-Tor“, ein „Vermasseltor“ also.

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