- Corona: China riegelt sich mit Grenzzaun ab
- Bauern übermästen Schweine – Preise fallen
- Westen beschuldigt China der Cyberattacken
- Rekordabsatz von Elektroautos
- Banken frieren Konten von Evergrande ein
- Wuhan-Film spielt Rekordergebnis ein
- Standpunkt Dennis Kwok: Sicherheitsgesetz betrifft auch Firmen
angesichts niedriger Corona-Infektionszahlen öffnen sich derzeit viele Länder der Welt wieder vorsichtig. China wählt in seiner Corona-Politik die entgegengesetzte Richtung – und macht seine Grenzen weiter dicht. Denn offenbar sind die heimischen Impfstoffe wie Sinopharm wenig wirksam gegen die sich rasant verbreitenden Delta-Variante. Damit verfolgt Peking weiter eine rigide Null-Covid-Strategie. Unser Autoren-Team in Peking zeigt, dass diese Entscheidung allerdings auch gravierende Auswirkungen auf Geschäftsreisende aus Deutschland hat.
Unterdessen fallen die Preise für Schweinefleisch rapide. So sind Gerichte wie 鱼香肉丝 (nach Fisch duftendes Schweinefleisch) im Restaurant derzeit nicht nur lecker, sondern auch besonders günstig. Doch was die Verbraucher erfreut, bereitet der Regierung in Peking in diesem Fall Sorgen, wie Ning Wang analysiert. Die Planer wollen eigentlich Preisstabilität. Doch mit ihren staatlichen Eingriffen trägt die Regierung dazu bei, dass die Preise weiter schwanken.
Es ist ein Schritt seltener Einigkeit gegen China, der am Montag zu besichtigen war. Die USA, die EU, Großbritannien und zahlreiche weitere Verbündete haben die Volksrepublik gemeinsam für kriminelle Cyberattacken kritisiert. Das Ausmaß der staatlich unterstützen Angriffe von chinesischem Territorium aus zeige, dass kein Land und kein Industriezweig davor geschützt sei, heißt es aus Washington, Brüssel und London.
Viele neue Erkenntnisse bei der Lektüre wünscht
Michael Radunski

Analyse
China schottet sich wegen Delta-Variante weiter ab
China ist das Land mit den härtesten Corona-Quarantäne-Regeln der Welt. Geschäftsreisende müssen sich darauf einstellen, dass die Vorschriften wegen der Delta-Variante vorerst nicht gelockert werden. Während der Rest der Welt wieder öffnet, schottet sich die Volksrepublik sogar noch stärker ab.
So enthüllte Chinas Top-Virologe Zhong Nanshan kürzlich, dass die südchinesische Provinz Guangdong damit beginnen werde, Reisende nach ihrer Ankunft nicht mehr für 21 Tage in Hotel-Quarantäne unterzubringen, sondern in speziellen Quarantäne-Zentren, die deutlich strenger überwacht werden sollen.
Die südchinesische Stadt Guangzhou baut laut Zhong derzeit einen riesigen Quarantänekomplex, da lokale Hotels den hoch ansteckenden Covid-19-Mutationen wie der Delta-Variante nicht mehr gewachsen seien. „Es wird zunächst 5000 Räume geben. Die Menschen dort werden nach strengen Regeln isoliert, um sicherzustellen, dass sie sich nicht gegenseitig anstecken“, sagte Zhong gegenüber chinesischen Medien. Bereits vor einigen Wochen hatte das Wall Street Journal chinesische Regierungskreise zitiert, wonach die Grenzen voraussichtliche noch ein Jahr, also bis in den Sommer 2022 hinein, weitestgehend geschlossen bleiben dürften.
- Biontech
- Corona-Impfstoffe aus China
- Coronavirus
- Delta
- Fosun
- Gesundheit
Jetzt weiterlesen
… und 30 Tage kostenlos dieses Professional Briefing kennenlernen.
Sie sind bereits Gast am China.Table? Jetzt einloggen