- Chinas größter Autobauer Geely greift Tesla an
- Termine der kommenden Woche
- EU-China-Beziehungen: Zwischentief oder Zäsur?
- China und Indien: Zwei Giganten mit fragiler Beziehung
- Mehrere EU-Staaten kritisieren WHO-Bericht
- WHO: Impfstoffe aus China mit guter Wirksamkeit
- Auslandskorrespondenten kritisieren Peking
- Staatsrat erlaubt Fusion von Sinochem und ChemChina
- Johnny Erling: 1,4 Milliarden Namen – Big Brother kennt sie alle
natürlich beschäftigen auch wir uns seit mehr als einer Woche intensiv mit den Folgen der gegenseitigen Sanktionierung der EU und Chinas. Da geht es der Redaktion von China.Table nicht anders als Ihnen. Zu heftig war der Schlagabtausch beider Seiten, als dass man keine Standortbestimmung innerhalb der EU-China-Beziehungen vornehmen will. Tiefpunkt oder gar Zäsur? Auf der Suche nach Antworten hat Felix Lee die aktuellen chinesischen Publikationen studiert und eingehend mit dem China-Kenner Markus Taube gesprochen.
Vom Kühlschrankhersteller bis hin zum Großaktionär von Daimler: Li Shufu hat eine zweifellos beeindruckende unternehmerische Karriere hingelegt. Heute ist er 59 Jahre alt – und will es offenbar noch einmal wissen. Mit seinem Unternehmen Geely und der Marke Zeekr greift er in den Premiummarkt der E-Autos ein, entwickelt neue Mobilitätsmodelle und technologische Plattformen. Jörn Petring, Gregor Koppenburg und Frank Sieren haben sich auf Lis Spuren begeben und loten seine Pläne aus.
Und selbstverständlich möchten wir sie auch am Ende dieser vorösterlichen Arbeitswoche nicht ohne eine Kolumne von Johnny Erling lassen, der uns in die Welt der chinesischen Namensfindung mitnimmt.
Wir hoffen, dass Sie entspannte und vor allem gesunde Ostertage verbringen können und freuen uns schon, Sie am Dienstagmorgen wieder am China.Table begrüßen zu dürfen.
Antje Sirleschtov

Presseschau
Analyse
Chinas größter Autobauer Geely greift Tesla an
In China gibt es E-Auto-Startups wie Sand am Meer. Nicht jedes Unternehmen, das ankündigt, mit einer neuen E-Marke an den Start gehen zu wollen, ist deshalb eine genauere Betrachtung wert. Einige schaffen den Durchbruch zur Marktreife, andere bleiben auf halber Strecke liegen. Doch ein Name, den man in Zukunft mit Sicherheit häufiger lesen wird, ist „Zeekr“.
Mit dieser neuen Marke geht Geely Automobile in Sachen Elektromobilität in den Angriff über. Der größte chinesische Autobauer will gegen die Platzhirsche BYD, Li Auto, Nio, Xpeng und Tesla antreten. „Zeekr Company Limited“ heißt das neu gegründete Joint Venture, das zu 51 Prozent der Geely Automobile Holdings und zu 49 Prozent dem Mutterkonzern Zhejiang Geely Holding Group (ZGH) gehört. Beide Unternehmen stecken jeweils rund 260 Millionen Euro in das Projekt.
Wie Geely mitteilte, sollen die ersten Zeekr-Fahrzeuge voraussichtlich im dritten Quartal 2021 ausgeliefert werden. In den kommenden fünf Jahren soll jedes Jahr ein neues Elektro-Modell der Marke auf den Markt kommen. Zunächst werde der Heimatmarkt ins Visier genommen, doch sollen auch „Exportmöglichkeiten untersucht werden, um die weltweite Marktnachfrage nach Premium-Elektrofahrzeugen zu befriedigen“. Der Zeekr soll in China in etwa soviel kosten wie Nios ET7 oder Teslas Model 3 – zwischen 300.000 Yuan (39.000 Euro) und 500.000 Yuan (65.000 Euro).
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