China
EU-Lieferkettengesetz + Hongqi kommt nach Europa
Liebe Leserin, lieber Leser,
zunächst einmal haben wir heute eine gute Nachricht für all jene, die nach China einreisen möchten. Die deutsche Außenhandelskammer AHK hat vier weitere Charterflüge von Frankfurt nach Qingdao organisiert. Der erste wird in knapp einem Monat abheben, am 24. November. Alles Weitere, wie auch einen Link zu der entsprechenden AHK-Website, finden Sie in unserem Nachrichtenteil. Wegen des laufenden Corona-Ausbruchs in China wurde mit Lanzhou derweil eine ganze Millionenmetropole unter Quarantäne gestellt. Peking bleibt bei seiner Null-Toleranz-Linie.
Charlotte Wirth analysiert, warum das geplante EU-Lieferkettengesetz weiter auf sich warten lässt. Eigentlich sollte das Gesetz zur unternehmerischen Sorgfaltspflicht heute vorgestellt werden. Doch daraus wird nichts, denn offenbar kann sich die Kommission in zentralen Fragen nicht einigen. Einer der strittigen Punkte ist das Thema Zwangsarbeit. Und das betrifft auch China, man denke an die Vorwürfe zu Zwangsarbeit in Xinjiang.
Derweil macht sich Chinas ältester staatlicher Autobauer FAW daran, ein Elektromodell seiner Luxus-Marke Hongqi – übersetzt "Rote Fahne" und Staatskarosse der politischen Elite – im Ausland zu vermarkten. Das Eingangstor nach Europa soll, wie für andere Elektroauto-Hersteller auch, Norwegen sein. Frank Sieren erklärt, was es mit dem neuen Luxusschlitten auf sich hat, und welche Qualität Käufer in der Welt von dem Auto erwarten können.
