- Covid: Reisen nach China praktisch unmöglich
- Holpriger Start für 17+1 wirft Schatten auf Chinas Bemühungen in Europa
- Bytedance startet mit Douyin-Pay in den Markt
- Covid-19-Ursprung: Laborunfall extrem unwahrscheinlich
- Geburtenrate sinkt um 15 Prozent
- Jimmy Lai bleibt in Haft
- Christine Loh: Chinas Klimaplan muss konkret werden
keine guten Zeiten für Europa: Erst brüskiert die russische Regierung Brüssel, während der Außenbeauftragte Borrell in Moskau ist. Jetzt nutzt Peking das schlechte Image der EU-Kommission bei der Beschaffung von Impfstoffen für seine Mitgliedsländer aus. Völlig fern jeder diplomatischen Gepflogenheit leitete Staatschef Xi Jinping am Dienstag das Treffen mit den ost- und mitteleuropäischen Staaten im 17+1-Format selbst – und stellte eine Zusammenarbeit bei der Covid-Impfstoffbeschaffung ins Zentrum. Die Botschaft nach Brüssel könnte nicht schmerzhafter sein: Eure Schwäche nutzen wir gnadenlos aus. Amelie Richter hat die Details.
Geschäftlich nach China zu reisen, das grenzt in diesen Corona-Zeiten an einen Hürdenlauf. Ausländische Unternehmer, aber nicht nur sie, können ein Lied davon singen. Christiane Kühl geht den Problemen auf den Grund.
Ich nehme an, dass auch Sie sich schon auf das bevorstehende Neujahrsfest vorbereiten und als ChinakennerIn selbstverständlich wissen, wie viel in die roten Umschläge hineingehört und welche Köstlichkeit Sie für Ihre Gäste vorbereiten. Sie hätten gern noch einen späten Tipp? Das Team von China.Table trägt morgen für Sie Spannendes, Wissenswertes und Köstliches zum Neujahrsfest zusammen.
Antje Sirleschtov

Presseschau
Analyse
Reisen für Ausländer: Praktisch unmöglich
Christiane Kühl
Chinas Grenzen sind praktisch geschlossen. Es gibt kaum internationale Flüge, und ein Visum zu bekommen ist so schwer wie noch nie. Wer in China ankommt, muss mindestens zwei Wochen in Quarantäne – in Peking und der Südprovinz Guangdong aktuell sogar drei bis vier Wochen. Mehrere Corona-Tests vor und nach der Anreise sind Pflicht. Die Reisebeschränkungen dämmen das Reisen ein.
Kaum ein Land hat im Zuge der Coronakrise die Einreise so stark beschränkt wie China. Damit konnte das Land die zweite Pandemiewelle weitgehend abwehren. Innerhalb des Landes sind die Neuinfektionen gering, und die Menschen genießen wesentlich größere Bewegungsfreiheit als wir in Europa. Für die deutschen Firmen sind die Einreiserestriktionen ein großes Problem.
Reisebeschränkungen als größtes Corona-Problem
Für 74 Prozent der Unternehmen sind die Reisebeschränkungen laut einer Umfrage der deutschen Außenhandelskammer in China (AHK) die größte Herausforderung durch das Virus. „Nur“ 49 Prozent sehen dagegen die sinkende Nachfrage nach ihren Produkten und Dienstleistungen als Problem. Die weitgehend geschlossene Grenze sei vor allem für kleinere und mittlere Unternehmen schwierig, sagt Andreas Glunz, Managing Partner bei KMPG, die mit der AHK die Umfrage organisiert und auswertet hat.
- Coronavirus
- Gesundheit
- Reisen
Jetzt weiterlesen
Erhalten Sie 30 Tage kostenlos Zugang zum Decision Brief und lesen Sie diesen und täglich weitere neue Qualitätsnachrichten.
Sie sind bereits Gast am China.Table? Jetzt einloggen