- CATL: Marktführer mit deutscher Hilfe
- Termine der kommenden Woche
- Wohlstandszeichen Fleisch
- Mobilfunkmesse MWC: Trend zur tieferen Vernetzung
- Ungarn startet Impfung mit Sinopharm
- Xi: China hat die Armut besiegt
- Johnny Erling: Chinas Kompass zeigt nach Süden
negroM netug – Spüren Sie das unangenehme Gefühl, das Ablehnende? Dabei ist es doch nur ein Guten-Morgen-Gruß – einfach mal von hinten nach vorn. Ein wenig so, wie Chinesen lesen. Wer das Land wirklich verstehen will, sollte das Anderssein seiner Menschen zunächst akzeptieren, schreibt Johnny Erling in seiner heutigen Kolumne. Und erst dann urteilen.
Die Herstellung leistungsfähiger Batteriezellen ist eines der Megathemen der Automobilindustrie – und in Deutschland auch politisch von höchster Priorität. Gregor Koppenburg und Jörn Petring haben sich den Weltmarktführer CATL, genauer angesehen.
Die etwas Älteren unter uns werden sich erinnern: Mindestens am Sonntag musste ein Braten auf den Tisch. Bis tief in die neunziger Jahre galt Fleisch als Wohlstandssymbol. Das ist auch in China so, schreibt Ning Wang. Nicht ausreichend oder zu teures Schweinefleisch in den Regalen lässt die Alarmglocken in Pekings Machtzentrale schrillen. Doch der Trend geht auch hier ganz langsam zum Fleischersatz, wenn auch nur bei gutverdienenden jungen Städtern.
Antje Sirleschtov

Presseschau
Analyse
CATL: Marktführer mit deutscher Hilfe
Die Stadt Ningde im Südosten Chinas sieht auf den ersten Blick nicht wie das Zentrum für eine Schlüsseltechnologie in den Autos der Zukunft aus. Die Stadt ist von Bergen umgeben und liegt in einem bekannten Tee-Anbaugebiet. Sie ist aber auch Hauptsitz von CATL, dem mittlerweile größten Hersteller von Batterien für Elektroautos.
CATL-Chef Robin Zeng hatte ohne Frage einen guten Riecher, als er als einer der ersten Anbieter in China seine Produktion von Batterien für Smartphones und Laptops auf viel größere Zellen für E-Autos umstellte. Schon vor zehn Jahren begann Zeng mit dieser strategischen Neuausrichtung. Der Umsatz von CATL stieg in diesem Zeitraum von etwa 200 Millionen auf zuletzt 5,9 Milliarden Euro.
Zeng hat davon profitiert, dass er die Politik der chinesischen Führung richtig interpretiert hat. Mit massiven Unterstützungen für Firmen im Bereich Elektromobilität, Subventionen für E-Auto-Käufe, aber auch Fahrverboten für Benziner, hat sich die Volksrepublik in den vergangenen Jahren rasant zum Marktführer entwickelt.
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