
Michael Lackner kann in diesen Tagen auf die harte Arbeit der vergangenen zehn Jahre zurückblicken, leider aber nicht so, wie er sich das selbst vorgestellt hat. 2009 gründete der renommierte Sinologe von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg zusammen mit anderen Wissenschaftlern ein internationales Kolleg für geisteswissenschaftliche Forschung. „Seit dieser Zeit forschen wir zur traditionellen Zukunftsbewältigung in China“, erzählt der 68-Jährige. Unter traditioneller Zukunftsbewältigung seien Aspekte wie Aberglaube und Wahrsagung zu verstehen. Allerdings würde in China wohl kaum jemand von „Aberglaube“ sprechen, denn Horoskope und Vorhersagen sind dort immer noch etablierter Teil des religiösen Lebens. Beispielsweise lassen sich viele junge Paare vor ihrer Heirat eine Prognose beim Wahrsager erstellen.
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