Eine neue Studie legt nahe, dass nicht Kredite aus China, sondern private Gläubiger die Schulden von afrikanischen Staaten dominieren. In ihrem Papier widersprechen Harry Verhoeven vom Center on Global Energy Policy an der Columbia University und Nicolas Lippolis von der Fakultät für Politik und internationale Beziehungen der University of Oxford dem Narrativ der „Schuldenfallen-Diplomatie“ (China.Table berichtete). „Was die afrikanischen Staatsoberhäupter nachts wach hält, sind nicht die chinesischen Schuldenfallen. Es sind die Launen des Anleihemarktes“, schreiben die Autoren. China sei zwar der größte bilaterale staatliche Gläubiger des Kontinents. Die meisten Schulden gehen laut den Forschern aber auf private westliche Geldgeber zurück.
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