Wolfgang Ischinger, ehemaliger Spitzendiplomat und bis zum vergangenen Jahr Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, erwartet für die nahe Zukunft internationale Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg. Er könne sich vorstellen, dass „Staaten wie Brasilien, wie Indien, vielleicht sogar – mit einem Fragezeichen – China“ mit einbezogen werden, sagte Ischinger im ZDF. Einer Nuklearmacht wie Russland müsse eine Gruppe von entsprechend starken Ländern entgegentreten. Ischinger hält es daher für „vollkommen falsch, das chinesische Friedens-Positionspapier zu ignorieren oder abzutun„. Voraussetzung für Gespräche sei allerdings, dass Russland militärisch nicht mehr weiterkomme.
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