
„Nehmt keine Drogen“, fordert Chen Tianzhuo seine 12-köpfige Truppe kurz vor dem großen Auftritt auf. Dabei wären Aufputschmittel heute Nacht durchaus hilfreich: Ganze zwölf Stunden wollen die „Asian Dope Boys“, so der Name von Chens Kunst-Kollektiv, im Berliner Techno-Club „Traumabar“ durchtanzen, singen, schreien, sich in eigens angekarrtem Schlamm wälzen und selbsterfundene Stammesrituale abhalten, bis sie selbst, aber auch das Publikum, in einen außerkörperlichen Zustand eintreten. Drogen, so der schüchtern wirkende Zeremonienmeister, würden die authentische Trance-Erfahrung nur verfälschen.
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