
In Chinas Staatsmedien wird das Auftauchen und der Abschuss eines vermeintlichen chinesischen Spionage-Ballons über den USA bislang noch klein gehalten. Die üblichen, von Empörung befeuerten Leitartikel lassen bislang noch auf sich warten. Der Grundtenor, den das Außenministerium in seinem offiziellen Statement angeschlagen hat, spiegelt sich jedoch bereits in den im Nachrichtenstil gehaltenen Meldungen wider: Bei dem Flugobjekt habe es sich um einen zivilen Wetterballon gehandelt. Die Reaktion der USA sei so überzogen, als schösse man „mit einer Kanone auf einen Moskito“, wie ein chinesischer Militärexperte zitiert wird. Dennoch werde man sich nun ähnliche Schritte für „ähnliche Situationen“ vorbehalten, heißt es weiter. So weit, so erwartbar.
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