Analyse
Letzte Aktualisierung: 25. August 2021
Peking will der Umwelt einen Preis geben
Seit über 40 Jahren verzeichnet China immense Wachstumsraten. Vom Armenhaus der Welt entwickelte sich das Land zur zweitgrößten Volkswirtschaft. Die gute Wirtschaftsentwicklung ist der entscheidende Grundstein der autoritären Herrschaft der Kommunistischen Partei, weil sie ihr Legitimität verschafft. Doch sie hat auch Kehrseiten: China ist mittlerweile der größte Verursacher von Treibhausgasen. Und das rapide Wirtschaftswachstum geht auf Kosten des Umweltschutzes. Vielerorts sind Luft und Wasser verschmutzt und bewegen selbst Bürgerinnen und Bürger der Diktatur dazu zu protestieren. Deshalb bemühen sich die Behörden, sogar grüne Bewegungen staatlich zu koordinieren.
