Analyse
Letzte Aktualisierung: 12. Dezember 2020
EU-China-Abkommen ist noch möglich
Die Mahnung kurz vor Weihnachten kommt von einem Europäer, aber der Absender ist Peking, weshalb man sie durchaus auch als Botschaft verstehen kann. Denn Jörg Wuttke, EU-Handelskammerpräsident in China, hat ausgezeichnete Verbindungen zur chinesischen Regierung. Es liege sehr im Interesse Chinas, das Investitionsabkommen noch während der deutschen Ratspräsidentschaft voranzutreiben, sagt Wuttke dem China.Table. Besonders, weil auf der anderen Seite des Verhandlungstisches derzeit die deutsche Ratspräsidentschaft mit Angela Merkel an der Spitze das Heft in der Hand hat. Mit ihr habe Peking “ein sehr vertrauenswürdiges Gegenstück in Europa, die chinesische Seite weiß genau, wo sie steht und sie hat 15 Jahre Erfahrung in der Arbeit mit ihr”.
