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Durch die Pandemie und die dadurch bedingten Schulschließungen haben die Schüler:innen fast ein halbes Jahr Präsenzunterricht verpasst – Bildungspolitiker:innen befürchten nun enorme Lernlücken. Alle News zum Thema im Bildung.Table lesen!
Wie groß sind die Lernlücken bei Lernenden wirklich?
Lernlücken werden durch „Vera“ oder genauer die „VERgleichsArbeit“ für jährliche Kompetenztests von Lernenden erfasst. Das Problem am bildungsföderalen Deutschland ist, das die Bundesländer ihre Daten weitgehend unter Verschluss halten und somit keine genauen bundesweiten Daten über fehlendes Wissen vorliegen. Dies erschwert es dem Bund das genaue Ausmaß der Lernlücken zu erkennen und effektive Maßnahmen zu ergreifen, um diese zu schließen.
Wie versucht die Bildungspolitik die Lernlücken zu schließen?
In der Bildungspolitik wird darüber diskutiert wie die Lernlücken bei Schüler:innen geschlossen werden sollen. Die Bundesregierung stellt hierfür das Aufholpaket „Aufholen nach Corona für Kinder und Jugendliche“ in Höhe von zwei Milliarden Euro auf. Förder- und Nachhilfeprogramme sollen mit diesem Geld von den Ländern umgesetzt werden. Ebenso wird ein Fokus auf Freizeit-, Sport- und Ferienaktivitäten gesetzt, sowie auf eine bessere sozialpädagogische Betreuung an Schulen und im Alltag, um Kinder und Jugendliche während dieser schwierigen Phase besser zu begleiten. Es werden außerdem die Möglichkeit einer freiwilligen Wiederholung des Schuljahrs oder ein zusätzliches Schuljahr bis zum Abschluss einzufügen diskutiert. Auch über ein Stutzen des Lehrplans wird nachgedacht.
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