Wer studiert, sichert sich damit später mehr Geld. Dieser gängigen Behauptung widersprechen Forscher vom Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in einer aktuellen Studie (zum Kurzbericht). Zwar verdient man mit einer Stelle, für die der Arbeitgeber ein mindestens vierjähriges Hochschulstudium verlangt, im Schnitt deutlich mehr – bis zur Rente etwa 2,7 Millionen Euro Lebenseinkommen. Zum Vergleich: Bei einer Tätigkeit, die eine Berufsausbildung voraussetzt, sind es 1,7 Millionen Euro; bei Arbeitnehmern, die zusätzlich einen Fortbildungsabschluss erworben haben, 2,36 Millionen. Doch zwischen den einzelnen Berufsfeldern gibt es immense Unterschiede. Laut IAB können Facharbeiter, die eine zwei- bis dreijährige Ausbildung gemacht haben, deutlich mehr verdienen als Akademiker – insbesondere wenn die Ausbildung um einen Meisterabschluss, den Techniker oder den Fachwirt ergänzt wird.
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