Die Reaktionen von Politik und Verbänden auf die alarmierenden Ergebnisse des Bildungstrends zielen auf eine verbesserte frühe Sprachförderung. „Wir investieren in Deutschland zu wenig in den Elementarbereich“, sagte die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Karin Prien (CDU). Es gehe darum, bereits in der Kita den Erwerb und die Förderung von Deutsch als Bildungssprache zu fördern. Auch ihre Stellvertreter Ties Rabe (SPD, Hamburg) und Theresa Schopper (Grüne, Baden-Württemberg) hoben die Bedeutung des Sprachlernens in der Kita hervor. Allerdings hat die KMK bisher kein gemeinsames Programm vorgelegt. Das war beim ersten Pisa-Schock 2001 anders: Damals präsentierten die Kultusminister zeitgleich mit der Vorstellung der Ergebnisse der Schülerstudie einen Sieben-Punkte-Plan. Punkt 1 hieß schon damals: „Maßnahmen zur Verbesserung der Sprachkompetenz bereits im vorschulischen Bereich.“
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